Hallo Aris,

darf ich fragen, ob bei Dir eine Schilddrüsenproblematik vorliegt? Ich frage deshalb, weil Maca anregend auf die Schilddrüse wirkt und Du bei einer bestehenden Autoimmunerkrankung der Schilddrüse oder einer bestehenden Überfunktion eventuell darauf reagierst.

In Maca sind viele wertvolle Stoffe wie Eisen, Jod, Mangan, Zink und weitere enthalten. Normalerweise ist Maca ganz hervorragend einzusetzen bei einer Unterfunktion der Schilddrüse.

Ich selber esse seit Jahren Maca in meinem selbst gebackenen Brot und das in nicht zu vernachlässigenden Mengen. Ich habe trotz einer Autoimmunerkrankung jedoch keinerlei negative Auswirkung bei mir feststellen können, außer dass es mir gut damit geht. Ich bin selber SD-Patientin.

VlG Catlyn

...zur Antwort

Hallo,

eine zu kleine Schilddrüse ist die Folge der Schilddrüsen-Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis. Sie ist m. E. die einzie Erkrankung, bei der die Schilddrüse kleiner wird.

Im Laufe dieser Erkrankung zerstört der eigene Körper die Schilddrüse, so dass sie kleiner wird und es zu einer Unterfunktion der Schilddrüse kommt. Deshalb ist es wichtig, dass du regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen zum Endokrinologen oder Internisten gehst. Durch die Hashimoto-Thyreoiditis kann es zu Nährstoffmängeln kommen unnd andere Hormone können leider auch noch in Mitleidenschaft gezogen werden.

Am besten ist, du gehst mal in das Forum https://www.ht-mb.de/forum/ und liest dort etwas mit. Falls du noch nicht beim Facharzt warst, der dann hole dies bitte nach, denn der Hausarzt ist dafür nicht der richtige Ansprechpartner.

Ob du bereits jetzt Schilddrüsenhormone benötigst, ergibt sich aus den Blutwerten. Allerdings kannst du von dir aus sehr viel tun, damit die Erkrankung nicht so schnell fortschreitet. Die Selenversorgung ist sehr wichtig und dass du alle Vitamine und Mineralien zu dir nimmst. Aber auch das kann man sich einmal in einer Blutuntersuchung ansehen.

Kopf hoch, die Krankheit ist behandelbar.

Viele Grüße Catlyn

...zur Antwort

Hallo,

was heißt, der TSH war normal? Leider muss ich das fragen, denn beim TSH-Wert scheiden sich die "Ärzte-Geister" sehr.

Eine Hashimoto-Thyreoiditis kannst du nicht aufgrund des TSH-Wertes diagnostizieren. Dazu muss mehr bestimmt werden. Liegen dir die Blutwerte TSH, fT3, fT4 sowie die Antikörper-Werte TPO-AK, TG-AK und TR-AK vor? Wurde ein Ultraschall gemacht bei dem die Gewebestruktur und Größe der Schilddrüse bestimmt wurden?

Wie gesagt: Alleine die Bestimmung des TSH-Wertes nutzt hier gar nichts. Weiter unten habe ich gesehen, dass Du von einem TSH-Wert von 4,3 sprichst. Das zeigt natürlich an, dass du dich in einer Unterfunktion befindest und der TSH-Wert keinesfalls normal ist (vergiss hier den Labor-Referenzbereich, denn dazu gibt es völlig andere Studien!). Gute Ärzte bebehandeln bei Symptomen bereits bei einem TSH-Wert von 2,0. Da du auch geschrieben hast, dass du bei einer Unterfunktion eher dick als dünn wärest, muss ich dir vehement widersprechen. Das hat keine Allgemeingültigkeit! Meine Erfahrungen stimmen mit dieser Aussage, die man in Büchern findet und bei vielen auch zutrifft, jedenfalls nicht überein.

Ich empfehle Dir auch, dich einmal im Forum www.ht-mb.de/forum/ umzusehen. Das hilft auch schon etwas weiter.

VlG Catlyn

...zur Antwort

Hallo Arian,

bitte wechsle den Arzt! Leider haben es Schilddrüsenpatienten in unseren Landen mit Ärzten sehr schwer, Ich wurde auch über Jahre hinweg so wie Du in etwa "vertröstet". Die Folgen können katastrophal sein!

Natürlich ist es zwingend notwendig, dass die Schilddrüse richtig untersucht wird und du aus der Unterfunktion herausgeholt wirst! Da führt kein Weg dran vorbei. Lässt man es so, wie es bei dir ist, dann - ich sage es mit meinen Worten - "geht noch viel mehr kaputt".

Wirklich gute Ärzte behandeln bei Symptomen, die du ja hast, bereits ab einem TSH-Wert von 2,0. Ein Wert von 8 ist bereits eine Katastrophe. Da hilft auch nicht das Arztdeutsch "latente Unterfunktion". Da hilft nur eine Behandlung. Du merkst, dass ich sehr aufgebracht bin, aber meine über weit mehr als 20 Jahre Erfahrung mit einer Schilddrüsenproblematik und Ärzten lässt mich bei so einer Arztaussage wirklich aus der Haut fahren. Erst als ich einmal zum richtigen Arzt kam und dann über viele Jahre hinweg selber in das Lernen über die Zusammenhänge der Schilddrüse eingetaucht bin. hat mich in die Lage versetzt, auf Augenhöhe mit den Ärzten zu sprechen. Leider gefällt denen das so überhaupt nicht.

Was ist also zu tun? Lasse dir einen Termin bei einem guten Endokrinologen (evtl. auch Internisten) geben und dort einen "kompletten" Schilddrüsen-Check durchführen. Dazu gehört die Bestimmung der Blutwerte TSH, fT3, fT4 sowie die Antikörperwerte TPO-AK, TG-AK und TR-AK. Darüber hinaus auf jeden Fall auch einen Ultraschall machen lassen, bei dem man etwas über die Größe und Struktur der Schilddrüse erfährt. Damit bekommt man dann schon ein besseres Bild.

Was ich dir unbedingt empfhehle ist auch: Schaue doch einmal im Forum www.ht-mb.de/forum rein. Am besten unter der Rubrik Hashimoto. Hashimoto ist die häufigste Ursache für eine Unterfunktion der Schilddrüse. Auf jeden Fall bist du dort sehr gut aufgehoben!

Die Ursache hat man bei dir ja gar nicht untersucht. Der Arzt hat zwar festgestellt, dass da eine Unterfunktion (latent oder was auch immer, man kann ja auch nicht nur ein bisschen schwanger sein ...) vorhanden ist, aber er hat keine Anstalten gemacht, nach der Ursache zu suchen. Und lasse dich bitte nicht mit der Gabe von Jod abspeisen, denn das kann böse nach hinten losgehen.

Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach. Aber bitte mache zuerst einen Termin beim Endokrinologen.

Viele liebe Grüße Catlyn

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.