Bei einer ambulanten OP ist lt. Fragebogen / Gespräch mit dem Anästhesist eine 24-stündige Nachbetreuung erforderlich. Was machen alleinlebende Menschen, die keine Familienmitglieder haben ? Nachbarn und Bekannte sind alle berufstätig und somit auch nicht in der Lage bzw. müsste bei 24 Stunden auch jemand mit in der Wohnung übernachten, was auch nicht möglich ist. Es handelte sich um eine OP an der Schulter. Der behandelnde Arzt meinte, dass diese Operationen nur ambulant gemacht werden. Aber trotzdem ist man selbst dazu gezwungen, sich um eine Nachsorge zu kümmern.
Bedeutet dies, dass solche Operationen, ähnlich wie Sehhilfen und Zahnersatz, nicht mehr komplett von den Krankenkassen übernommen werden und alleinstehende Menschen dazu gezwungen werden die Übernachtung im Krankenhaus selbst zu zahlen ? In diesem Fall betrugen die Kosten 325 Euro und die Kasse zahlt keinen Cent dazu.
Oder ist man gezwungen einen Arztmarathon durchzuführen, bis man jemanden gefunden hat, der es stationär macht ?
Was kann mir passieren, wenn ich als Patient beim Ausfüllen des Fragebogens / Anästhesiegespräch falsche Angaben mache und behaupte, dass mich jemand betreut, obwohl es nicht stimmt ? Habe ich evtl. im schlimmsten Fall keinen Versicherungsschutz mehr, wenn mir was passiert nach der OP ?