Natürlich kann man einen Husky alleine in der Wohnung lassen, der Hund muss es nur möglichst (früh) als Junghund lernen. Warum auch nicht? Huskies werden immer zu "Rudelwesen" gemacht. Das ist aber totaler Quatsch! Huskies werden leider zwangsweise zu Rudeltieren gemacht, die dann auch noch in Zwingern gehalten werden. Huskies sind gesellige Hunde. Man sollte ihnen die Gelegenheit geben möglichst häufig andere Hunde zu treffen. Ein besonders wichtiger Grundsatz bei der Haltung eines Huskys ist, dass er ausreichend Bewegung bekommt!!! Lange Spaziergänge reichen nicht aus!!! Nur so hat man einen wunderbar ausgeglichenen Husky. Mit meiner Husky-Hündin mache ich monatlich mindestens 300 km lange Radtouren; wenn es sein muss auch bei Regen. Ich bin seit Januar 1998 Husky-Besitzer und denke, dass ich ausreichend Erfahrung in Bezug auf die Haltung eines Huskys habe. Meine Siberian Husky-Hündin Taira hatte ich vor etwa 6 Jahren als etwa 5-monatigen Junghund (Fundhund) aus dem Berliner Tierheim übernommen. Allerdings erst, als es mir nach etwa 3 Wochen gelungen war, dass sie alleine zu Hause blieb. Ich hatte zuletzt, nach zahllosen anderen Versuchen, eine "Revierverkleinerung" vorgenommen. Ich hatte Taira im Wohnzimmer/Essbereich/Küche alleine gelassen und die Tür zum Flur geschlossen (1. Nacht). Dann hatte ich auch noch die Tür zwischen Flur und Schlafzimmer geschlossen (2. Nacht). Den Tipp mit der "Revierverkleinerung" hatte ich im Internet gefunden. Seitdem ist es überhaupt kein Problem, dass Taira alleine bleibt. Ich verabschiede mich aber förmlich bei ihr mit den immer gleichen Worten und Streicheleinheiten. Sie legt sich dann sofort in ihr Wohnzimmerkörbchen. Dass es Quatsch ist, dass Huskies nicht alleine bleiben wollen erlebe ich mit Siberian Husky Taira regelmäßig. Sie möchte jeden Abend auf unseren Balkon. Von dort hat sie unseren großen begrünten Innenhof im Blick und alles, was dort passiert. Dort bleibt sie dann auch, trotz rufen vor dem Zubettgehen, freiwillig alleine über Nacht. Nur wenn es Regen geben soll, muss sie dann widerwillig in die Wohnung. Wenn sich Husky-Hündin Taira entscheiden könnte, ob sie in einem Hunderudel oder als verwöhnter Einzeilhund lebt dürfte, dann würde sie 100-prozentig als verwöhnter Einzelhund leben wollen.

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