Ich lebe mit meinem Partner seit einigen Jahren in einer Beziehung in getrennten Wohnungen...Ich bin weiblich und handwerklich nicht gut begabt , mir fällt es zum Beispiel schwer meine Wände mit Höhe von 3.40 Meter selbst zu tapezieren oder Schränke aufzubauen - mehrmals vor vielen Jahren hab ich es versucht und bin dann missglückt und daran gescheitert und habe die Tapeten wegschmeißen müssen oder bin halt am Schrank gescheitert da er völlig verzogen war ect..pp..

Irgendwann habe ich meinen Partner freundlich gefragt ob er mir das machen könnte (ich besorge und bezahle die anfallenden Materialien natürlich selbst.)

Auch wenn er nicht richtig Lust dazu hat hat er mir geholfen sofern was anlag (in 5 Jahren hat er einmal einen Flur gestrichen 2× einen Raum tapeziert und 2 Schränke aufgebaut sowie 2 Betten aufgebaut.

Im Garten hilft er mir beim Hecke schneiden wenn ich oben nicht dran komme oder säubert hin und wieder mal die Pumpe - nach Hilfe frage ich nur wenn es etwas ist was ich wirklich nicht alleine Schaffe.

Für diese Hilfe und Unterstützung zahle ich die gemeinsamen Urlaube, Wochenendausflüge oder auswärtige Essen und Getränke oder bedanke mich mit einem Gutschein für eine Paarmassage.

Nun wirft er mir vor ich würde ihn handwerklich ausnutzen - (was mich verletzt) und es wäre eben nicht selbstverständlich das er mir handwerklich hilft (ich denke man unterstützt sich gegenseitig - da er finanziell derzeit nicht perfekt aufgestellt ist - zahle ich alles Freizeit technisch ..bringe seine Einkäufe nach Hause und bin jederzeit für ihn da wenn er Hilfe benötigt.

Verhalte ich mich unangemessen wenn ich sage in einer langjährigen Beziehung ist es selbstverständlich ihn nach Hilfe zu fragen und zu bitten?