Ich will das mal an eigenen Erfahrungen erwähnen: Wenn ich hungrig war, weil der Hartz IV-Satz oft bis zum Ende des Monats nicht reichte, dann fehlte oft auch das Geld für genügend und gesunde Lebensmittel. Dann sparte ich oft aber, wie ich im Laufe der Zeit merkte, am falschen Ende. Da ich oft hungrig wurde gegen Nachmittag wegen Mangelernährung, wurde ich aggressiv und musste meine Angriffslust in Zaum halten, dass ich nicht irgendwann unfreiwillig rasend vor Wut wurde und auf, hört sich jetzt verrückt an, kannibalische Gedanken kam. Da haben wir Politiker wie Sarrazin, die die Konsequenzen ihres idiotlogischen Schwachsinns nicht vorausahnen können, die den Leuten vorschreiben wollen, was tagsüber sattmachen soll und wenns dann nicht reicht, Pech gehabt. Diesen Kollateralschaden an Menschen, die dann aufgrund von Mangelernährung dann ab und zu austicken, nimmt man dann gerne in Kauf um trotz allem weiter im Sozialbereich Geld einzusparen. Jetzt ist mir auch klar, warum seit den 70er Jahren die Kriminalitätsrate in vielen Elendsvierteln der USA angewachsen war. Wer Hunger hat, kommt eben auf dumme Gedanken, weil dann die nötige gesunde Energie fehlt, rationell zu handeln und zu denken und nicht der Selbsterhaltungstrieb an die Stelle tritt und die letzten Reserven für Flucht oder Angriff sich unterschwellig zeigen. Ich bin sicher, das mancher Amoklauf darauf zurückzuführen ist, dass aufgrund des Fehlens bestimmter Botenstoffe im Hirn aufgrund von Mangelernährung oder gar keiner Ernährung die Leute einfach austicken. Da lege ich meine Hand für ins Feuer. Aber manchmal soll nicht sein, was nicht sein darf und die Poltik und Wirtschaft tut gut daran, es auf sowas erst gar nicht ankommen zu lassen, das manche austicken, weil das Geld fürs Nötigste fehlt, sich gesund zu ernähren. Da wäre, jetzt bitte nicht falsch verstehen, die Sterbehilfe noch humaner, damit das Leiden mancher Leute ein Ende hat, die bei Nahrungsentziehung aufgrund von Geldmangel ein unkalkulierbares Risiko werden.