Mangas sind illustrierte Bücher. Sie gehören auch zur Belletristik, da es japanische Comics sind. Ich habe schon einige Mangas gelesen, die im Vergleich zu so manchen Romanen (z.B. Nackenbeißer) viel tiefgründiger sind.

Bei der Unterhaltungsliteratur unterscheidet man deswegen zwischen hoher Literatur und Trivialliteratur. Hohe Literatur ist in dem Sinne anspruchsvoller, sodass man eher "belesen" ist. Dazu gehört auch Schullektüre von Goethe, Kafka und Lessing.
Innerhalb der Trivialliteratur gibt es noch die Schund- und Schmutzliteratur und die Kitschliteratur.

Ich denke daher man muss sich einfach jeden Manga für sich ansehen, ob er einen geistlich bereichert, wie wenn man mit politischen oder moralischen Themen in Kontakt kommt wie Prostitution oder Kindersoldaten und sich damit auseinandersetzten muss.
Oder man liest nur zur eigenen Unterhaltung ohne, dass man weiter über den Inhalt nachdenken oder ihn hinterfragen muss, um diesen zu verstehen. Aus meiner Sicht wird man dabei nicht "belesener", da es den "Geist" nicht mit Wissen "füllt", dass selbst gefunden wurde.
Beispiel: Lessing versteckt seine Botschaften in seinen Geschichten: In "Nathan der Weise", geht es zum Beispiel um Religionstoleranz.

Generell gibt es für einen "belesenen" Leser aber keine genaue oder feste Definition.

Du und deine Freundin habt also beide irgendwie Recht. :)

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