Pferd Vertrauen zurückgewinnen?

Hallo an alle ☺️ 

Ich bin 15 und vor eineinhalb Jahren habe ich eine Reitbeteiligung angenommen. Ich hatte am Anfang ziemlich Probleme mit dem Pferd, 153 cm, 14 Jahre, Halbvollblut, Temperamentvoll, auch sehr schreckhaft, aber egl liebenswert. Sie war mir zu schnell und ist mir öfters durchgegangen, bin nie runtergefallen
In unserem Stall gibt es keine Halle, nur einen Platz , zum Reitunterricht reiten wir (Freundin und ich)immer zum RV. Der Weg dauert ca 15 min
Normalerweise kennt meine RB es dort, sie war dort dennoch immer ziemlich nervös
Allerdings ging in den letzten Monaten alles bergauf, sie wurde entspannter, begann mir zu vertrauen, ich hatte keine Angst mehr. Ich war im RU entspannt, alles schien perfekt. Sie kooperierte und freute sich wenn ich sie von der Weide holte.
Doch dann kam der Tag
Wir sind das erste mal nach 9 Wochen wieder zum Reitunterricht und ich war dementsprechend etwas aufgeregt. Sie war hochrossig, hatte ich nicht bemerkt. Es war windig und plötzlich ziemlich kalt. Sie kann Wetterumschwünge nicht gut ab. Außerdem habe ich zum ersten Mal eine Gerte mit zu RU genommen, mache ich sonst nicht da sie darauf manchmal ängstlich reagiert, aber hat auf dem Platz gut geklappt .Jedenfalls war sie auf dem Hinweg schon nervös
Als wir dann endlich da waren, erschreckte sie sich und fing an zu bocken und zu buckeln die ganze lange Seite des Platzes. Sowas kann ich wohl aussitzen aber als ich dann an der kurzen Seite Versuchte die Kurve zu kriegen (da war wenig Platz) schlug sie einen Haken, dabei bin ich runtergefallen, und ist durch die Öffnung weg vom RV. Ich bin ihr hinterhergerannt, sie war schon auf dem Nachhauseweg im Jagdgallopp. Ich rannte so schnell wie ich konnte, rief sie, doch sie hielt nicht an
Meine RL ist mir mit Auto nachgefahren, hat mich eingesammelt und wir sind ihr hinterhergefahren
bin wieder aufgestiegen, aber stand natürlich unter Schock. Seitdem ist sie so wie früher: ängstlich, unberechenbar, temperamentvoll und unkooperativ
Ich war jetzt Wochenlang geduldig mit ihr, habe viel Bodenarbeit gemacht. Aber selbst auf unserem Platz, auch dem sie sich sonst sehr wohl gefühlt hat, ist sie komisch. Langsam fällt mir auch nichts mehr ein. Sie weigert sich bei allem. Sie beißt auf ihr Gebiss, wenn ich sie von der Koppel holen will, flieht sie, und reagiert fast gar nicht auf Hilfen
sie war von Anfang an nicht mein Traumpferd, sie ist relativ klein und eher ein Freizeitpferd. Aber wir haben uns zusammengerissen und zueinander gefunden. Doch jetzt ... ich bin mir nicht sicher ob ich nochmal so viel Kraft und Energie aufwenden möchte. Bei ihrer Besitzerin ist sie normal, aber die beiden verbringen auch net viel Zeit
Ich habe wieder Angst vorm Reitunterricht, sogar auf dem Platz bin ich nervös. Sie gibt sich keine Mühe mehr ... kann ich das Verhältnis noch reparieren, will ich es überhaupt reparieren ?
Ich hab sie wirklich lieb, aber es ist so frustrierend.Ich bin für jede Antwort dankbar

Pferd, Angst, Reiten, Reitsport, Reitbeteiligung, Reitunterricht, Vertrauen, durchgehen
Schlechtes Gewissen nach kleinem Unfall?

Erstmal hallo an alle!

Als ich heute von der Schule mit Fahrrad nach Hause gefahren bin, habe ich einen Unfall gebaut. Es war so, dass ich geradeaus auf eine Wegkreuzung zugefahren bin und vor mir fuhr ein älterer Herr, ebenfalls auf einem Fahrrad. Ich wollte ihn schnell vor der Kurve überholen, da er sehr langsam gefahren ist. Also habe ich geklingelt und er ist ein Stück zur Seite gefahren, deshalb dachte ich er hätte mich gehört. Hat er anscheinend nicht, denn genau in dem Moment als ich an ihm vorbeifahren wollte, ist er eingebogen, direkt in mein Fahrrad gefahren und mit seinem Fahrrad umgefallen. Eigentlich hatte ich genug Platz gelassen aber er ist eben so plötzlich abgebogen.
Ich bin natürlich sofort abgestiegen und hab ihn gefragt ob alles oke sei. Er sagte irgendetwas (er hatte einen starken Akzent, schätzungsweise einen Russischen, außerdem lallte er ziemlich doll) und hielt sich kurz die Schulter. Er wirkte wütend, kann ich auch verstehen, immerhin hab ich ihm ja auch die „Vorfahrt“ genommen und bin Schuld dass er hingefallen ist. Das ganze tat mir schrecklich leid, also habe ihm ihm seine Wasserflaschen, seine Tasche und seine Bierflaschen wieder in den Korb gelegt und ihn natürlich gefragt ob er einen Krankenwagen braucht. Er winkte ab. Er redete irgendwas, alles was ich verstehen konnte war dass er heute schon 3-mal hingefallen war und dass ich doch aufpassen muss. Ich entschuldigte mich tausend mal und fragte immer wieder ob es ihm gut ginge, doch er sagte immer wieder, dass von gut nicht die Rede sein könne. Aber er wollte auch keinen Krankenwagen.
Dann fragte ich ob ich ihm das Fahrrad irgendwo hinschieben soll oder so, weil er sagte dass er so nicht mehr fahren könne. Insgesamt schien er irgendwie etwas betrunken, da er ,als ich fragte ob ich seine Tasche überhaupt anfassen dürfe wegen des Coronavirus, fragte wer Corona sei. Generell hörte er sehr schlecht und Egl wollte ich ihm noch meine Kontaktdaten geben, doch er begann schon loszuschieben. Ich fragte ihn erneut ob wirklich alles gut sei, da er sehr schlecht gehen konnte, aber (obwohl er nur einige Meter weg war) er hörte es nicht mehr. Aber auch vorm Unfall sah er schon sehr gequält aus.

Ich habe jetzt ein furchtbar schlechtes Gewissen und ärgere mich, dass ich ihm nicht doch meine Kontaktdaten gegeben habe. Ich bin erst 16. Ist hier jemandem schonmal was ähnliches passiert? Was mache ich denn jetzt?

Freundschaft, Unfall, Gewissen, Liebe und Beziehung
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