Wenn ich mich abends bzw. nachts ohne Licht im Bett befinde, also in einem relativ dunklen Raum, meine Augen schließe und danach halb öffne, sehe ich einen großen schwarzen Punkt in der Mitte des Gesichtsfeldes, der allerdings nach einigen Sekunden vollkommen verschwindet, wenn ich die Augen ganz öffne. Umso länger ich die Augen geschlossen habe, kann es auch vorkommen, dass der Punkt nicht mehr schwarz, sondern gleißend rot ist. Auch dieser verschwindet vollkommen, wenn ich die Augen länger geöffnet habe.

Der Fleck ist sowohl auf dem rechten, wenn ich das linke Auge zuhalte, als auch auf dem linken Auge zu sehen, wenn ich das rechte Auge zuhalte.

Zudem kommt hinzu, wenn ich frühmorgens bei hellem Licht im Bett aufwache und die Augen halb öffne, sehe ich kurz ein schwarzes „Gitternetz“, wie man es oftmals bei Augenuntersuchungen beim Augenarzt mit starker Lichteinwirkung sieht. Sieht aus wie Adern im Hintergrund des Auges.

Hab auch schon deswegen den Augenarzt aufgesucht. Es konnte am Auge nichts festgestellt werden. Er meinte, dass es evtl. mit dem Blutdruck zusammenhängen könnte, jedoch nehme ich Blutdruckmedikamente und bin sehr gut eingestellt.

Habe nachts auch oft Blutdruck gemessen, nachdem der Fleck aufgetaucht war und hatte durchschnittlich immer nur 120 bzw. 130/85.

Kann es sein, dass die Blutdrucktabletten solche „Phänomene“ auslösen, nehme seit ca. 9 Monaten Ramipril und Amlodipin?

Der Fleck sowohl das Gitternetz erscheint nur bei "halb geöffneten Augen". Sobald ich die Augen vollständig öffne, ist der Spuk im wahrsten Sinne des Wortes vorbei. Es belastet mich dennoch.

Sollte ich eine neurologische Untersuchung in Betracht ziehen? Was meint ihr?