Ich war noch nie ein besonders sozialer Mensch und hab eine Zeitlang auch sehr damit zu kämpfen gehabt. Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl das es besser wird, aber inzwischen hab ich das Gefühl das ich wieder rückschritte mache und ich weis nicht was ich anders machen kann. 

Ich kann in bestimmgen Situationen absolut frei sprechen, z.B in der Klasse. Dort kenne ich alle und es sind auch alle sehr nett, bei Vorträgen bin ich nervös, aber auf einem normalen Level, ich kann auch ohne probleme einkaufen gehen etc. Alles Dinge an die ich mich über langen Zeitraum gewöhnt habe.

Aber wenn ich neue Leute kennen lerne oder auf Treffen muss wo ich nicht alle kenne versetzt mich das in panik. Ich hab davor große Angst und wenn ich dann beim Treffen bin, kann ich mich nicht dazu durch ringen zu reden, ich hab oft sogar Angst auf zu fallen in dem ich aufs Klo gehe oder essen/trinken bestelle. Das geht oft so weit das ich lieber mehrer stunden nichts trinke und esse anstatt zu bestellen ohne das ich explizit gefragt werde. Oft hab ich wärend dessen auch teilweise das gefühl gleich anfangen zu müssen zu weinen.

Ich hab mich in letzter Zeit immer wieder dazu gezwungen trotz meiner Angst auf Treffen zu gehen, weil ich unter dem allein sein leide, keine engen Freunde habe und ich immer hoffe das es besser wird, aber es ändert sich nichts.

Weder verschwindet die Angst noch das Gefühl fehl am Platz zu sein und ich komm so auch mit niemanden ins Gespräch.

Ich weis nicht wirklich was ich sonst noch machen könnte um diese Angst los zu werden. Therapie geht nicht ohne das meine Eltern davon erfahren würden und das möchte ich nicht.