Hallo. Ich bin DHL-Mitarbeiter. DHL fordert mehrere hundert Euro. Ich habe für ein ausgeliefertes Paket keine Unterschrift, das angeblich beim Empfänger nicht angekommen ist. Das Paket habe ich selbstverständlich nicht entwendet.
Nun war ich damals noch neu. Ich wurde weder korrekt eingewiesen (bis heute nicht und ich habe auch dafür nicht unterschrieben) und habe keinerlei Informationen bekommen, dass ich für den für DHL entstandenen Schaden aufkommen muss, sofern ich beteiligt bin.
Ich soll sofort zahlen. Keinerlei Frist. Bei dem mickrigen Gehalt kann ich so viel Geld nicht auf einmal bezahlen, selbst wenn ich wollen würde.
Was habe ich nun für Möglichkeiten, wenn ich nicht bezahlen will? Ich habe das Paket ausgeliefert nur ohne gültigen Nachweis, mir war der Wert des Pakets total unbekannt, ich habe nichts schriftlich, dass ich nur irgendeinen Cent im Falle des Falles zahlen muss und jeden Tag wird Druck gemacht, dass man die Quote (man darf nur 4 von 100 Paketen an die Filiale benachrichtigen) erreichen soll, sonst gibt es Konsequenzen.
Was sieht die Gesetzgebung vor, wenn es tatsächlich von mir, wie von DHL behauptet, "grob fahrlässig" gewesen ist? Ist es das überhaupt, wenn ich keine korrekte Einweisung erhalten habe?