Zunächst mal ist sie kein Mädchen sondern ein enby und ich kann sie da sehr gut verstehen. ( ich benutze jetzt einfach mal weibliche Pronomen weil du das auch tust ich hoffe ich verwende die richtigen)
Wenn man sich weder männlich noch weiblich fühlt dann kann das ziemlich schwierig sein auf die Jungs oder Mädchen Toilette zu gehen. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen dass ich auf beiden Toiletten komisch angeschaut werde. Mein Auftreten ist schon eher maskulin, aber meine Stimme leider nicht. Und die aus meiner Stufe kennen ja meine Stimme, also denken sie ich sei ein Mädchen. Also werde ich auf der Jungs Toilette von denen komisch angeschaut. Aber auf der Mädchen Toilette von denen, die meine Stimme nicht kennen und mich nur sehen. Weil ich eher wie ein Junge aussehe. Außerdem fühle ich mich dann gleich so als müsste ich mich in eine dieser beiden Schubladen einordnen. Natürlich gibt es Tage an denen würde ich sagen ich bin mehr feminin und Tage an denen würde ich sagen ich bin mehr maskulin. Aber ich bin halt weder Mädchen noch junge von dem her würde ich auch liebend gerne auf eine geschlechtsneutrale Toilette gehen. Aber ich weiß dass so etwas ziemlich unrealistisch ist und das es nicht sehr viele non-binary Personen gibt, deswegen beschwere ich mich auch nicht darüber sondern gehe einfach auf beide Toiletten.
Aber ja ich kann deine*n Klassenkamerad*in da sehr gut verstehen. Wenn sie nicht auf die Mädchentoilette will. Ich denke es wäre wirklich an der Zeit dass wir mal zumindest noch eine dritte Toilette einführen.