Ich wohne seit 4 Jahren in einer Genossenschaftswohnung. Seit Monaten habe ich dort unter massiven Lärmbelästigungen der Mieter direkt über mir zu leiden. Lärmprotokolle liegen seit Juni 2012 vor, der Vermieter unternimmt trotz Mietminderung und Hilfe durch einen Mieterverein nichts. Stellt mich als Lügner hin. Nun hatte ich bereits im August das Ordnungsamt informiert und dieses hat besagten Mieter wohl auch einmal angemahnt. Da die Zustände hier immer schlimmer werden und ich mittlerweile deswegen auch schon in ärztlicher Behandlung bin, habe ich erneut den Weg zum O-Amt gemacht. Dieses jedoch weigert sich, besagten Mieter erneut anzuschreiben. Begründung: Der Lärm betrifft nicht die Allgemeinheit, da könne man nichts mehr machen.

Ist dem denn wirklich so? Wenn die Aussage des O-Amtes stimmt, wieso hat es dann bereits einmal angemahnt? Ich kann einfach nicht verstehen, dass ich hier nun also schutzlos ausgeliefert bin! Polizei war bereits auch einmal vor Ort, jedoch sah der Mieter über uns und sein Besuch den Streifenwagen in den Hof fahren und verhielt sich ruhig, bis die Beamten wieder weg waren. Also bringt es auch nichts, weiterhin die Polizei zu rufen.

Muss das O-Amt meine Anzeige nicht bearbeiten? In meinen Augen grenzt das ja schon an Arbeitsverweigerung, mich so abzuweisen!