Der große Unterschied zwischen Teleskop (für den Himmel) und Fernrohr (für die Erde) ist, dass das Teleskop lichtstärker ist - dafür steht das Bild auf dem Kopf.

Daher würde ich erst mal alles was "Teleskop" heißt ausschließen, denn damit würde das Bild, dass du auf der Erde siehst, immer am Kopf stehen!
Du kannst zwar zusätzlich ein Prisma dranstecken, dass das Bild wieder umdreht, aber das verschlechtert das Bild (ist nicht mehr so scharf).

Und für die Erde und ein bisschen Mond würde ich zu einem Spektiv raten.

Hier findest du zum Beispiel eine große Auswahl: https://www.teleskop-express.de/shop/index.php/cat/c101_Spektive.html

Grüße, Kathi 

PS. Das hier wäre zum Beispiel etwas für dich und da ist auch gleich ein Stativ und eine Transporttasche dabei: https://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p1477_TS-Optics-Zoom-Spektiv-18-54-x-55mm---Spotting-Scope-mit-Tischstativ.html

...zur Antwort

Wie auch bei deiner zweiten Frage:

Es gibt zwei bis drei Gründe, warum man beim Blick durch ein Spiegelteleskop den Fangspiegel sieht.

a, Man ist nicht im Fokus (hat also nicht scharf gestellt).

Das lässt sich gut prüfen, wenn man den Mond beobachtet. Da merkt man gleich, ob man scharf gestellt hat (dann sieht man die ganzen Krater usw. genau). Sieht man dennoch den Fangspiegel vor dem scharf fokussierten Mond, dann liegt es schon mal nicht am Scharfstellen!

Oder schau mal einen Stern an.

Hier ein Bild, wie das aussehen kann.

http://www.astrotreff.de/upload/entenfuss/20171212/250-1250_Lacerta_Quarz_Nr6_startests_at.jpg

In der Mitte („fokus“) ist scharfgestellt.

Links („intra“) befindet sich das Okular zu weit drinnen und du musst es weiter herausdrehen, bis du in den Fokus kommst.

Rechts („extra“) befindet sich das Okular zu weit entfernt vom Teleskop und muss weiter hinein gedreht werden.

b, Man verwendet eine zu niedrige Vergrößerung.

Wenn man mit einem Teleskop zu wenig vergrößert, wird der Lichtstrahl der auf das Auge trifft sehr groß und man sieht einen dunklen Fleck – den Fangspiegel – in der Mitte.

Das lässt sich ermitteln, wenn du uns sagst, welches Teleskop und welche Okulare du verwendest.

c, Wenn du vergessen hast, ein Okular ins Teleskop einzusetzen.

Beim Zusammenbau kannst du aber keine Fehler gemacht haben, die dazu führen können dass du den Fangspiegel siehst!

Grüße, Kathi

...zur Antwort

Nein, das kann man nicht!

So ein Mikroskop ist dafür deutlich zu schwach bzw. das Bild zu verschwommen (wie bei allen Mikroskopen dieser Preisklasse).

Um Spermien zu sehen (und, falls du das willst, auszuzählen) brauchst du ein Mikroskop ab etwa 400 Euro.

Mit so einem müsste es eigentlich schon gehen: https://teleskop-austria.at/BIM135B-LED_Biologisches-Mikroskop-mit-4-semiplan-Objektiven-4x-10x#m

Mit so einem sicher: https://teleskop-austria.at/LIS-basic_Lacerta-Infinity-Series-Typ-basic-Mikroskop-mit-1-PLAN#m

Grüße, Kathi

PS. Für ein komplettes Spermiogramm musst du sie aber auch färben und die Bewegungen (und wie schnell sie langsamer werden) analysieren.

Das kann man mit einem guten Mikroskop durchaus machen, aber da brauchst du schon das bessere der beiden oben verlinkten, damit du alles siehst was du für ein Spermiogramm brauchst. Sie nur zu erkennen reicht da nicht.

...zur Antwort

Hallo!

Die Vergrößerung berechnet man immer aus der Brennweite des Teleskops dividiert durch die Brennweite des Okulars. 

Das Orionstarblast II hat einen Spiegeldurchmesser von 4,5 Zoll = 114mm und eine Brennweite (=Länge) von 450mm.

Wenn dort nun steht, dass Okular 1 eine Vergrößerung von 26fach hat, dann wäre das ein 17,3mm Okular - was sehr sehr ungewöhnlich wäre! (450:26=17,3). Vermutlich haben sie die Zahlen gerundet und es ist ein 17mm Okular.
Okular 2 wäre bei einer Vergrößerung von 75fach ein 6mm Okular (450:75=6), das ist realistisch.

Und nein, genau das sind die Vergrößerungen und du musst nichts dazurechnen oder abziehen!

Um auf die Maximalvergrößerung von 228fach (oder andere Vergrößerungen) zu kommen, musst du Okulare dazukaufen!

Wenn du also etwa 228fache Vergrößerung willst, müsstest du ein Okular mit 2mm Brennweite dazukaufen (450:228=1,97).
Die Beschreibung sagt dir nur, dass man theoretisch mit dem Teleskop 228fach vergrößern kann, wen man das nötige Zubehör kauft!

Grüße, Kathi

PS. Ich halte das Teleskop für ziemlich mies (denn leider sind, wie bei fast allen Herstellern) nicht alle Orion Teleskope gut, sondern nur manche.
Daher meine klare Empfehlung: Finger weg - das Ding ist wackelig (Montierung nur mit Halterung auf einer Seite funktioniert einfach nicht) und hat eine schlechte Optik.

Planeten beobachten geht nicht, da du dafür zumindest um die 300fache Vergrößerung benötigst!
Nebel, Galaxien uns Sternhaufen kannst du auch kaum sehen, denn dafür brauchst du zumindest 6 Zoll, besser 8 Zoll Durchmesser beim Teleskop.

Also wäre das ein Teleskop, mit dem man wirklich nur den Mond ansehen kann. Und dafür ist es meiner Meinung nach viel zu teuer!

 

...zur Antwort

Hallo!

Also im allgemeinen empfiehlt man als erstes Teleskop ein Dobson-Teleskop.

Gründe:
-Relativ preiswert bzw. bekommt man sehr viel für sein Geld.
- Allroundgerät (vor allem Anfänger wissen meist nicht, ob sie nun lieber die Sonne, den Mond, Planeten, oder Deep Sky Objekte (=Sternhaufen, Nebel, Galaxien) beobachten wollen. Viele anderen Teleskope, vor allem Linsenteleskope, sind da meist nur auf einen Bereich ausgerichtet)
- Einfache intuitive Bedienung (gerade parallaktisch montierte Teleskope sind oft recht kompliziert in der Nutzung)
- Sehr lichtstark - daher liefern sie ein helles Bild, was Anfängern zu Gute kommt
- Gut aufrüstbar

Somit ist ein Dobson-Teleskop für Anfänger eigentlich ideal.

Zwei Nachteile dieser Bauart sollte man aber noch bedenken:
a, Sie sind relativ groß
b, Sie sind relativ schwer
Somit sind Dobson-Teleskope keine Geräte, die man gerne täglich über weite Strecken (z.B. hinaus aufs Feld oder viele Treppenstufen aus dem Keller aufs Dach) tragen will.

Wenn das nicht nötig ist, aber uneingeschränkt zu empfehlen!

Zu deinen Links:

Das erste Gerät sitzt auf einer EQ3-Montierung - das ist eine parallaktische Montierung - würde ich einer Anfängerin auf keinen Fall antun! Um die einzustellen muss man sich schon gut mit den Himmelskoordinaten auskennen (Deklination & Rektaszension). Außerdem muss sie vor dem Gebrauch immer auf den Polarstern ausgerichtet werden. Also ein klares: Nicht empfehlenswert für eine Anfängerin!

Das zweite ist ein klassischer Dobson und auch der Hersteller "Skywatcher" ist empfehlenswert.

Bei Dobson-Teleskopen ist die wichtigste Kenngröße der Durchmesser des Rohres. Bei dem von dir verlinkten sind es 254mm, also rund 25cm. Je größer der Durchmesser umso mehr Licht sammelt das Teleskop und umso lichtschwächere Objekte kann man sehen. Das ist vor allem wichtig, wenn man Nebel und Galaxien beobachten will, da diese sehr lichtschwach sind.

Außerdem beträgt die maximal sinnvolle Vergrößerung eines Teleskops immer das Doppelte des Rohrdurchmessers (danach wird das Bild nur noch unscharf). Somit kann man mit einem 60mm durchmessenden Teleskop maximal 120fach vergrößern, mit einem 250mm Durchmessenden maximal 500fach, usw.

Gerade für das Beobachten von Planeten ist eine Vergrößerung von von 300-500fach schon super.

Zur Nachführung:

Die von dir verlinkten Teleskope haben keine Nachführung und man muss das Teleskop ständig mit der Hand bewegen, damit das beobachtete Objekt in der Sichtfeldmitte bleibt. Das lernt man aber recht schnell und geht dann auch recht gut.

Aber von Skywatcher gibt es auch Dobson-Teleskope die automatisch nachführen (nennt sich GoTo).

Schau einfach mal, alle die „GoTo“ dabei stehen haben, führen automatisch nach:
https://teleskop-austria.at/index.php?liste=6#m

Ihr müsst aber bedenken, dass man mit GoTo viel mehr Arbeit hat, da man das Teleskop a, immer an eine Stromquelle anschließen muss, da di Nachführung über Motoren läuft und b, man ein Gerät mit GoTo immer vorher, ähnlich einer parallaktischen Montierung einrichten muss. Daher würde ich beim ersten Teleskop davon abraten!

Das mit dem händisch mitbewegen hat man schnell heraußen und man kann (gerade bei den Skywatcher Dobsons) das GoTo-System jederzeit nachrüsten. (https://teleskop-austria.at/SWD250upg_SkyWatcher-250-1200-GOTO-Dobson-upgrade-kit-Rockerbox#m)

Zur Frage: Was sieht man damit:

Hier mal zwei Vergleich für Teleskope unterschiedlicher Größe:

https://i.stack.imgur.com/i4myK.png

https://www.forumastronomiczne.pl/applications/core/interface/imageproxy/imageproxy.php?img=http%3A%2F%2Fspacemandan.net%2Fastronomy%2FDeep_Space%2FGlobular_Clusters%2FThrough_A_Telescope-med.jpg&key=07e46d71ad2d3aa0332f954ff06668ef1556b9c0a910acb29d64104b928acc4a

Und hier ein paar Videos von Planeten und Mond mit Dobson-Teleskopen von etwa 250mmDurchmesser: https://www.youtube.com/watch?v=T6p3aIBDR9c https://www.youtube.com/watch?v=_3jOHxx6ngQ https://www.youtube.com/watch?v=T_2sOBISBHc

 

Zu guter Letzt:

Vergesst nicht, dass es mit dem Teleskop selbst nicht getan ist!

Die beiden Okulare die bei solchen Teleskopen dabei sind, sind ziemlich mies! Da sollte man schnell mal bessere anschaffen, denn das macht einen gewaltigen Unterschied in der Bildqualität!

Außerdem braucht man für jede Vergrößerungsstufe ein eigenes Okular.

Die Vergrößerung berechnet man, indem man die Brennweite des Teleskops durch die Brennweite des Okulars dividiert. (Ein Teleskop mit 1200mm Brennweite würde mit einem 25mm Okular also 48fache Vergrößerung bringen, mit einem 10mm Okular 120fach, usw.)

Ein gutes Okular kostet schon mal rund 100 Euro (oder auch mehr) und man sollte zumindest drei Okulare haben. Ein großes, sogenannten Überblicksokular, mit 25 bis 35mm Brennweite (am Besten in 2‘‘ Ausführung – damit ist das Sichtfeld viel größer). Dann eines mit starker Vergrößerung – mit etwa 2 bis 5mm Brennweite und ein drittes, irgendwo dazwischen.

Außerdem braucht man nach und nach auch Filter (die verbessern das Bild oft gewaltig)!

- Will man die Sonne beobachten, braucht man einen Sonnen(folien)filter und einen UV-Block-Filter. (etwa 100 Euro zusammen).
- Für den Mond einen Neutral- oder Mondfilter (etwa 30-50 Euro)
- Für Gasnebel einen Nebelfilter (50-100 Euro)

Da kommt schnell einiges zusammen.

Als Fazit meine Empfehlung: Ein Dobson Teleskop und mindestens ein weiteres Okular für hohe Vergrößerungen (3-5mm Brennweite), zusätzlich zu den mitgelieferten, ist ein idealer Einstieg!

Zu Beginn kann man die beiden miesen Okulare die dabei sind durchaus nutzen, aber die sollten bald mal ersetzt werden. Aber solche neuen Okulare, genau so wie die Filter, kann man ja nach und nach dazukaufen – perfekt als Geburtstagsgeschenke usw.

Wenn ihr noch Fragen habt, schreibt einfach,
Grüße, Kathi

  

  

...zur Antwort

Ich kenne beide Teleskope und würde auf jeden Fall das Skywatcher nehmen!

Gründe:

a, Skywatcher hat in den letzten Jahren eine deutlich höhere Qualität in Verarbeitung und Spiegelqualität als Omegon. Bei Omegon ist es immer ein Glücksspiel - manche Teleskope (auch ein und des selben Typs) sind gut, andere wieder total mies.
Liegt scheinbar daran, ob man gerade einen guten oder einen schlecht geschliffenen Spiegel erwischt.
Bei Skywatcher ist die Qualität hingegen gleichbleibend hoch.

b, Ich würde Anfängern (du schreibst ja, es ist dein erstes Teleskop) immer zu einem Dobson raten. Man kann kaum etwas falsch machen, denn sie sind viel leichter in der Bedienung und sie sind ideal um den Himmel erst einmal kennen zu lernen.

c, Galaxien, Nebel und andere Deep Sky Objekten lassen sich nur mit mindestens 20cm Spiegeldurchmesser sehen. Das geht also mit dem 200/1200 Skyliner.
Mit dem 150/750 Omegon sieht du hingegen praktisch keine Deep Sky Objekte und somit bleiben dir nur Mond, Planeten und Doppelsterne.
Auch ok, aber wer verzichtet schon freiwillig auf Galaxien und Nebel?

Grüße, Kathi  

...zur Antwort

Hallo!

Das ist völlig normal!

Jupiter ist viel zu hell, als dass er einfach so in einem Teleskop über 5cm Durchmesser zu beobachten wäre!

Und bei dir sind es ja 20cm Durchmesser!

Somit musst du filtern!

Du hast geschrieben, dass du "alle möglichen" Okulare und Filter ausprobiert hast.

Welche waren das denn?

Bei so hellen Objekten wie dem Jupiter brauchst du Neutralfilter, die das Bild massiv abdunkeln.

Also zum Beispiel Neutralfilter, die nur 25% oder sogar nur 13% des Lichts durchlassen.

Also solche Filter:

https://www.baader-planetarium.com/en/filters/polarizer-neutral-density/baader-neutral-density-filter-(nd-1.8-t1.5).html

Der ND 0,9 lässt 12,5% des Lichts durch, der ND 0,6 lässt 25% Licht durch.

Beide sollten für Jupiter passen (je nachdem ob du eher ein helles oder eher ein dunkles Bild haben willst).

Und je stärker du vergrößerst umso dunkler wird das Bild von selbst, somit bei niedriger Vergrößerung eher den ND 0,9 und bei hoher Vergrößerung den ND 0,6.

Wahlweise kann man für Jupiter auch den ND 0,6 mit einem Farbfilter kombinieren - einfach beide hintereinander ins Okular schrauben.

Hier siehst du, mit welchen Farbfiltern man was besonders gut sieht: https://www.astroshop.de/beratung/astrowissen/tipps-und-tricks/farbfilter-fuer-die-planetenbeobachtung/c,8750

Grüße, ich hoffe das hilft ein wenig,

Kathi

...zur Antwort

Impotent nein, aber es passiert oft, dass der Körper selbst die Testosteronproduktion einstellt, wenn man es von außen durch Spritzen zuführt.

Die meisten, die Testosteron gespritzt bekommen, müssen dass danach ihr Leben lang machen!

Mein Freund hatte ebenfalls Testosteronmangel und hat es durch Sport und pflanzliche Mittel (Maca, Tribulus terrestris, ...) gut in den Griff bekommen.

 

Somit: Ich würde empfehlen sich erst Testosteron spritzen zu lassen, wenn alle Alternativen wie pflanzliche Stoffe usw. erfolglos waren.

...zur Antwort

Die meisten Garnelen fressen Fische, das ist ganz normal!
Deshalb hält man sie auch nicht zusammen in einem Aquarium!

Man hat dir also Blödsinn erzählt!

Gib die Garnele möglichst schnell zurück, sonst hast du bald keine Fische mehr!

Grüße, Kathi (mit Süß- und Meerwasseraquaristikerfahrung)

...zur Antwort

Der Quastenflosser ist das einzige bekannte Tier, das sowohl Kiemen als auch Lungen besitzt.

Siehe z.B. hier: http://www.20min.ch/wissen/news/story/Lang-verschollener-Fisch-hat-Kiemen-und-Lunge-28336708?redirect=mobi&nocache=0.8691820803699236

Grüße, Kathi

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.