Ich schäme mich nicht dafür. Ich habe eher das Gefühl etwas stolz zu sein, da ich mein Leben aktiv in die Hand nehme und an mir arbeite. Therapie ist ja harte Arbeit und etwas was zusätzliche Energie kostet, da man versucht sich selbst in eine gute Richtung zu verändern. Man leistet also etwas und gibt sich Mühe (jedenfalls wenn man es richtig angeht). Darauf kann man stolz sein.

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Krankenhausbettverlegung erzwingen?

Guten Abend liebe Leute,

Seit einer Woche bin ich auf einer offenen psychiatrischen Station zur Entgiftung und Behandlung einiger psychischer Probleme die sich gehäuft haben. Ich soll hier 3 Wochen bleiben und dann in die Entwöhnung. Vor 4 Tagen kam ein neuer Zimmergenosse. Wir sind jetzt zu 3. Er wäscht sich nicht die Hände. Pinkelt alles voll. Stinkt penetrant nach altem Rauch und Schweiß und ist ein extrem dürrer und asozialer Mann. Mein anderer Zimmergenosse beschreibt ihn als „Sau“ und „Abschaum“ weil er voll bei der Sache ist aber es ihn nicht interessiert wie es anderen geht. Er ist hier auch nur damit die Drogen bei seiner Entlassung wieder „ballern“ sagte er.

Soweit so gut.

Gestern fing dann seine Furzerei an. Er furzt und wedelt es in meine Richtung. Es stinkt wie die Hölle. Ich sage er soll es bitte lassen weil mir schlecht wird und er sagte anschließend das ihm das egal ist. Das erstreckte sich bis ich mich übergeben musste. Habe es den Schwestern gemeldet und sie haben mit ihm zweimal geredet. Nach dem zweiten Mal sagte er zu einem Mitpatienten „Ich mache das extra, soll er es doch ertragen“ und hat wieder alles vollgesaut und vollgetrunken. Schwestern können nix machen. Ich bin am Verzweifeln.

Ich liege jetzt hier im Visitenraum auf meinem Bett. Ohne WC, aber wenigstens habe ich erstmal meine Ruhe. Muss aber morgen wieder in das Zimmer mit ihm.

Kann ich eine Verlegung erzwingen? Ist da irgendwas rechtlich machbar?

Ich wäre mir ganzen Herzen für jede Antwort dankbar!

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Nein kannst du nicht. Du kannst immer wieder höflich darum bitten (damit kommt man sowieso weiter als mit "erzwingen"), aber einen Anspruch drauf hast du nicht.

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Nicht nur die Prüfungen waren eine schwere Phase. Der Berufsanfang ist es auch. Vielleicht nimmst du das Johanneskraut erstmal eine Weile wieder ein? Es scheint dir ja zumindest ein wenig geholfen zu haben.

Und dann wäre es sicherlich hilfreich, wenn du dir an deinem neuen Levensmittelpunkt (wenn du einen Job und eine Wohnung gefunden hast) einen Psychiater und einen Therapeuten suchst. Es klingt, als würdest du dich mit allem ziemlich alleine gelassen fühlen und das muss nicht sein!

Alles Gute!

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Es geht nicht darum, dass du keine Fehler machen darfst- das erwartet in der Regel niemand. Es wird eher erwartet, dass du aus den Fehlern lernst. Dass du dir beispielsweise (falls das in der SItuation Sinn macht) Notizen machst, um den Fehler nicht nochmal zu machen.

Na gut, und überhand nehmen dürfen die erstmaligen Fehler natürlich auch nicht, da hast du recht. Aber es geht eher darum, dass du aus deinen Fehlern was lernst und zeigst, dass du es beim nächsten Mal besser machst.

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Ich verstehe es so, dass es dir vielleicht eher an einer Herausforderung fehlt als an Stress? Stress selbst ist ja nicht erstrebenswert.

Vielleicht hast du Lust dich ehrenamtlich zu engagieren? Oder such dir ein neues Hobby. Stress ist nicht gut, aber du machst den Eindruck nicht ausgelastet zu sein, das ist auch nicht gut.

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So ein Quatsch. Vielleicht kannst du das irgendwann mal als leitender OA fordern. Niemals zu Beginn. Außerdem haben Kliniken Tarifverträge, da kriegt nicht jeder was er will.

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Man setzt das immer schrittweise ab! 1 Woche 7,5 mg, dann eine Woche 3,75 mg, dann absetzen. Auch dann wird es einem nach jedem Reduktionsschritt schwerfallen zu schlafen, aber das gibt sich dann nach ein paar Tagen wieder.

Von 15 mg auf 0 ist zu krass!

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Für das Studium muss man vor allem eins können: Auswendiglernen!

Ein Medizinstudium erfordert wirklich keine besondere Intelligenz, aber du musst in der Lage sein dir in kurzer Zeit sehr viele Fakten anzueignen.

Außerdem musst du dich natürlich darauf einstellen, dass dein späterer Beruf große Anforderungen an dich stellt: hohe Arbeitsbelastung, wenig Freizeit und besonders zu Berufsbeginn viel Überforderung.

Im Gegenzug kriegst du einen Beruf in dem man viel zurück bekommt und wirklich das Gefühl hat, etwas sinnvolles zu tun.

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Ja, der Arbeitgeber darf verlangen dass von einem externen Arzt (zB Hausarzt) erstellte Atteste vom Betriebsarzt überprüft werden. Der Betriebsarzt entscheidet dann, ob das Attest in der Firma Gültigkeit hat oder nicht.

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Aus was für einem Material ist deine Kleidung? Achte unbedingt darauf, dass du Baumwolle trägst, da schwitzt man nicht so.

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Ich glaube kaum, dass der Hausarzt das macht. Dann würde der ja gar nicht mehr zu seiner Arbeit kommen. Dafür gibt es eigentlich die Testzentren in denen man sich vorher einen Termin machen kann.

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Googel mal bitte Arzneimittel induzierter Kopfschmerzen und guck, ob du dich da wiederfindest. Zu oft Ibuprofen zu nehmen löst nämlich selbst Kopfschmerzen aus.

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