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Hallo Jonathan,
Intelligenz ist nicht gleich Intelligenz. Nur weil jemand Probleme mit Lernen und dem Verstehen von Lerninhalten hat, ist er noch lange nicht "dumm". Genauso ist nicht einfach intelligent, wer das Abi oder studiert hat.
Wenn man mit dem Gegenüber erfüllende, interessante, stimmige Gespräche führen und sich aufeinander verlassen kann, wenn man eine ähnliche Einstellung und einen ähnlichen Humor hat, ist es doch Nebensache, ob einer schulisch ein ganzes Stück intelligenter ist als der andere. Vielleicht läuft der "weniger intelligente Partner" aber Gefahr sich schneller minderwertig zu fühlen, was ich persönlich schade fände. Denn diese "Kopf-Intelligenz" wird meiner Meinung nach völlig überbewertet ... (Mein IQ liegt weit über dem Durchschnitt, daher hatte ich bisher nur Partnerinnen, denen Lernen weniger leicht von der Hand geht als mir. Aber: Nur weil mein IQ so hoch ist, heisst das ja nicht, dass ich alles besser kann. Im Gegenteil: Es gibt so viele Bereiche, in denen ich wirklich talentfrei bin. ;) Schulische Intelligenz macht einem Vieles einfacher. Aber wichtig sind doch letztlich das Sozialverhalten, Empathie, Interesse und die Lebenseinstellung.
Und so, wie du formulierst, kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass das Desinteresse aufgrund eines Intelligenzunterschieds da ist. Es gibt so viele sogenannt "intelligente" Leute, die sich unklarer ausdrücken, beschränkt denken und viele Rechtschreibfehler machen.
Ich wünsche dir alles Gute!