Nach meiner Erfahrung war die mündliche Prüfung im Hinblick auf Arbeitsaufwand und Fehlerpotential die dankbarste Prüfungsform. Ich habe unter anderem Philosophie studiert, da war es sehr angenehm, am Ende des Semester einmal für 20 Minuten vor einem (vertrauten) Prüfer Rede und Antwort zu einem Thema zu stehen. Es gab dadurch auch die Möglichkeit, mit einer etwas alternativeren Antwort trotzdem noch Punkte zu bekommen. Und wenn der Prüfer dazu neigt, einmal in seinen Ausführungen abzuschweifen, schrumpft der Zeitraum, in dem noch mehr Fragen gestellt werden können. Also für jemanden wie mich, der in seinem Studium gerne an der Leistungsgrenze entlang surft und trotzdem gute Noten zu schätzen weiß, die bevorzugte Prüfungsform :)