Hallo Community!

Heute stelle ich einige Fragen quasi im Auftrag einer mir bekannten Person. Ein Thema, das mich persönlich nicht betrifft und mit dem ich mich nicht so gut auskenne. Aber sicher gibt es hier unter Euch genügend Experten, die hier helfen können.

Es handelt sich um ein nicht verheiratetes Paar, das sich schon länger getrennt hat. Sie haben ein gemeinsames Kind. Der Mann ist wieder verheiratet. Die Frau lebt mit dem Kind allein und bekommt Unterhalt für das Kind. Die Mutter selber erhält keinen Unterhalt und ist nicht berufstätig, hat aber andere geringe Einnahmen (Quelle mir nicht bekannt), die zu einem bescheidenem Leben reichen. Der Vater wollte das Kind ganz auf seiner Steuerkarte eintragen lassen, weil er darin einen finanziellen Vorteil gesehen hat. Die Mutter war damit einverstanden, wenn sie zur Hälfte an dem Vorteil beteiligt werden würde. Das lehnte der Vater ab. In Folge lehnte die Mutter ihre Zustimmung ab. Der Vater hat seitdem angeblich 0,5 Kind auf seiner Steuerkarte. Nun hat die Mutter von Dritten (Quelle mir nicht bekannt) erfahren, dass der Vater doch 1,0 Kind auf der Steuerkarte hat. (seit wann ist nicht bekannt).

Die Fragen in dem Zusammenhang wären:

  • Kann das tatsächlich sein?
  • Kann der Vater ein Kind ganz auf seiner Steuerkarte eintragen lassen, ohne dass die Mutter dem zugestimmt hat? Da die Mutter aufgrund ihrer fehlenden Berufstätigkeit keine Steuerkarte mehr bekommt, war ihr hier nichts aufgefallen.
  • Kann sie sich bei ihrem zuständigen Finanzamt erkundigen oder bei dem des Vaters?
  • Hat sie ein Recht auf Auskunft?
  • Was ist, wenn sie der Verdacht bewahrheitet?
  • Was hätte das für Folgen?

Ich freue mich über jede hilfreiche (Teil)antwort; gerne zusätzlich auch mit entsprechenden Belegen.

Danke im Voraus für Eure Mühe.