Als wir uns kennenlernten waren wir quasi ebenbürtig, ich wusste nichts vom vielen Geld meines Freundes. Bevor wir zusammengezogen sind war dann klar das mein Freund erheblich, also wirklich absolut vielviel mehr Geld hat als ich. Er ist kein Protzer, anfangs konnten es auch gar nicht genug Reisen und liebevolle zusätzliche Geschenke sein, so dass ich schon höflich abgewinkt habe. Ich liebe es, wertschätze alles, bin sehr glücklich, brauche und suche das aber doch gar nicht.

Als er dann eine wundervolle Wohnung für uns kaufte und fragte was er dann mit seiner lieben Putzfrau machen sollte, sagte ich "behalten, ich ziehe mit niemandem zusammen, für den ich dann putzen soll" fand er gut. Da wir beide berufstätig waren, war das auch in Ordnung so. Meistens kaufe ich Lebensmittel ein, nur wenn mein Geld weg ist oder er etwas besonderes kochen will, er kocht echt klasse...kauft er auch ein. Oder zahlt wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Essen, Kino zahle ich wenn ich es vorschlage, wenn er es möchte zahlt er oder ich hole dann Getränke, bisher alles ok. 2-3x geht er mit seinen Geschäftspartnern und Sportfreunden essen, wir gemeinsam essen meist zu haus.

Wir sind 10 J.zusammen, seit ein paar Jahren stört es ihn das er den Löwenanteil zahlt. Zum 60.Geb.hab ich ihm eine schöne Reise geschenkt, ansonsten sind Urlaube auch immer von ihm gekommen. Nun wird ihm alles zuviel. Geschenke gibt es nicht mehr, was vollkommen ok ist, denn die Urlaube sind definitiv Geschenk genug! Ich sage imner wieder das es zu hause so schön ist, das wir nicht wegfahren müssen. Er will es aber. Ich begleite ihn natürlich sehr gern. Und bin super dankbar dafür. Den Luxus quasi alle 6 Wochen Jahresurlaub unterwegs zu sein, kenne ich aus meinem vorherigen Leben nicht. Wundervoller Luxus. Er bezahlt, er bestimmt.

Jetzt bin ich grade arbeitslos, kümmere mich um den Haushalt, lerne englisch, schreibe ein Buch und alle 2 Wochen kommt weiterhin die liebe Putzfrau und macht gründlich sauber, ab und an...selten...zahle ich wenn er vergisst Geld hinzulegen. Gar keine Frage.

Nun sagt er immer wieder das ich zu teuer bin. Ich stelle aber überhaupt keine Ansprüche. Nehme gern und dankbar was mir geboten wird, klar.

In den nächsten Urlaub fahre ich deshalb wohl nicht mit, was ihn sauer macht. Ich habe vorgeschlagen das wir alle Einkünfte und Kosten auf den Tisch bringen und ich dann Prozentual, gemessen an unserer beider Einkommen inkl.seiner vielen Miet-, Aktien-, Schiffsanleihen- und Erbe bzw. Verkauf einer großen Firma, meinen Anteil zahle. Er sagt das wäre ja unfair. Was er hat dürfte nicht gelten, reinweg die Kosten zählen. Was meint ihr?

Sry das ich soviel geschrieben habe, wollte nur klar machen das er nicht die Katze im Sack gekauft hat. Ich bin immer offen und ehrlich gewesen und kann jederzeit auf all das Schöne wieder verzichten, ohne jeden groll. Aber das will er ja auch nicht. Freue mich auf höfliche Antworten, bitte kein shitstorm, bin echt nicht Geldgeil.

Lg Bibi