Hallo,

ich weiß nicht so recht, wie ich nun reagieren soll und muss erstmal die Vorgeschichte schreiben.

Als ich mich von meinem Mann trennte war meine Tochter 7 Jahre alt. Sie ging regelmäßig zu ihm und freute sich auch immer darauf. Irgendwann fing sie allerdings an seltener hinzugehen, da war sie 10 Jahre alt. Mit 11 Jahren bekam sie dann aber Panik, wenn sie mit ihrem Vater mit sollte und ich fragte sie, was denn passiert sei. Damals meinte sie alles mögliche, weshalb sie nicht hin möchte. Also z. B. er zieht das Kind seiner Freundin vor, oder sie soll nur an dem We kommen, wenn die Freundin nicht kommt .. oder er macht mir nur Vorwürfe ect.

Ich sollte öfter bei den Telefonaten lauschen und erlebte diese Vorwürfe selbst und tat das damit ab. Ich versuchte zu vermitteln, gab dem Vater Tipps und Ratschläge, was er besser machen könnte. Ich konnte machen was ich wollte, sie wollte absolut nicht dahin und andere Gründe sagte sie nicht. Also sahen sich meine Tochter und ihr Vater ca. 2 Jahre nicht mehr, bis vor kurzem, da ich seine Einverständniserklärung bezüglich Namensänderung ('Wunsch meiner Tochter) brauchte. Da trafen wir uns alle drei beim Standesamt. Mir war ganz anders, als ich seinen Blick sah. 'Er sah sie nicht an, wie ein Vater seine Tochter, sondern wie ein Fremder eine für sich interessante Frau anschaut. Meiner Tochter war das auch äußerst unangenehm und rutschte auf ihrem Stuhl hin und her und wisch mir nicht von der Seite, sie klebte förmlich an mir. Ich redete mir ein, dass dies deshalb wäre, weil er sie ja nun 2 Jahre nicht gesehen hätte.

Das war die Vorgeschichte.

Heute ist meine Tochter 13 Jahre alt und wird im Dezember 14. Jahre. Ich meinte zu ihr, ich muss ihren Vater aber anschreiben und sein Einverständis einholen (bezüglich Schule), denn er hat ja auch das Sorgerecht. Sie sah mich erschrocken an und fragte, warum das denn sein müsse, weil der dann wieder anfängt sie zu nerven und das er einfach nur ecklig und ein Pädo sei.... daraufhin bin ich hellhörig geworden und fragte, wie sie das meinte.

Sie erzählte dann, dass er damals ständig beim Essen auf ihre Brüste starrte und meinte "Boa hast du dicke T...", er kam wohl auch öfter ins Badezimmer wenn sie duschte. Sie bat ihn rauszugehen und er meinte wohl "nein, ich kann dir schon nichts abgucken".Er kam wohl immer rein und suchte wohl irgendwas oder musste aufs Klo, sodass gezwungen war dabei zu bleiben, was sie ecklig fand. Zusätzlich habe er beim Autofahren seine Hand wohl zu weit oben auf den Oberschenkel gelegt und sie auch nicht weiter runter genommen, nachdem sie ihn darum gebeten hat. Mehr war wohl nicht. Ihr war es super peinlich, darum sagte sie die ganze Zeit nichts.

Er versucht immer wieder irgendeinen Kontakt zu ihr zu bekommen, welchen Sie abwimmelt. Aber ich muss ja dennoch ständig um Einverständniserklärungen bitten, wenn was ist und dann will er meist gleich wieder mit ihr reden oder sie sehen. Was soll/kann ich nun tun.