Der Unterschied zwischen beiden Taktiken ist auf den ersten Blick nicht so groß, wie vielerseits angenommen. Kolonne und Linie sind zwar zwei exakt gegensätzliche Aufstellungsformen (Linie nach der Breite (links-rechts), Kolonne nach der Länge (vorne hinten)), im praktischen Einsatz waren die Herangehensweisen aber nicht extrem unterschiedlich.

Der Aufstellungsprozess aus der operativen (Anmarsch) in die taktische Ebene (Schlachtaufstellung) erfolgt dem Prinzip nach jeweils gleich:

Marschiert wird in langen Formationen ("Kolonnen"), aufgestellt in breiten Linien (eben "Linien").

Die Lineartaktik geht dabei sehr schnell von der langgezogenen Marschkolonne in die breite Linearaufstellung über. Entsprechend ist sie während des Gefechts schwer zu manövrieren, erlaubt aber eine sehr hohe Feuerkraft und bietet gleichzeitig wenig Angriffsfläche für Artilleriebeschuss (eine Vollkugel reißt im schlimmsten Fall bei einer drei Mann tiefen Linie ~ 9 Männer in die Kampfunfähigkeit, zumindest, wenn von flankierendem bzw. rikoschettierendem Feuer abgesehen wird).

Die Kolonnentaktik dagegen behält beim Übergang zwischen (Auf-)Marschkolonne und linienförmiger Schlachtaufstellung deutlich länger kolonnenartige Zwischenstufen bei, die einerseits das Aufführen schlecht trainierter Wehrpflichtheere (Blick auf revolutionäres F / Napoleon) deutlich erleichtern (es fällt deutlich leichter, jemandem in einer Kolonne hinterherzumarschieren, als sich bei Bewegung in Linie immer nach links / rechts, vorne und dem militärischen Führer zu orientieren!) und andererseits während auch des Gefechts deutlich mobiler und damit flexibler bleiben. Um den Zusammenhalt zu stärken, sind auch die sich am Ende der Bewegung für den Kampf ergebenden Linien der Kolonnentaktik im Vergleich zur Lineartaktik deutlich tiefer gestaffelt. Während in der Linearaufstellung i. d. R. von drei bis vier Gliedern auszugehen ist, sind die Linien der Kolonnentaktik eher sechs bis acht Glieder tief. Dadurch wird gleichzeitig die Anfälligkeit im Nahkampf (Kavallerie / Bajonettengagements) vermindert, aber die Anfälligkeit gegenüber Artillerie und Handfeuerwaffen deutlich erhöht (deswegen ist die Kolonnentaktik gleichzeitig ein weiterer, wichtiger Schritt zur sukzessiven Abwertung der Kavallerie und Aufwertung der Fernkampfwaffen im langen Verlauf zwischen Hochmittelalter und Moderne).

In der Gefechtsaufstellung selbst ist somit der einzige, optisch klar erkennbare Unterschied die erhöhte Tiefe mit mehr Reihen hintereinander. Die mitzudenke Struktur sowie die sich daraus ergebenden taktischen Möglichkeiten dahinter sind der entscheidende, effektive Unterschied.

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Ich klinke mich mal klärend ein.

1. Im ersten Weltkrieg gab es keine "Deutsche Armee", stattdessen stellte jeder Mitgliedsstaat des Reichs eigene Truppenteile z. B. der Preußischen Armee, der Bayerischen Armee etc. - zwar waren alle diese Teile weitgehend standardisiert, es handelte sich dennoch um unterschiedliche Armeen unter gemeinsamem Oberkommando.

2. Betrifft, falls aufgrund des faktischen Standardisierungsgrads doch von einer "Deutschen Armee" zu sprechen sein soll, auch die Armee von Österreich-Ungarn grundsätzlich mit hinzuzuählen, da hier sehr ähnliche Standards anzulegen sind.

3. Die Armee Frankreichs würde nach Schlagkraft u. a. aufgrund von Struktur, Tradition, Ausrüstung und Führung deutlich über der russischen Armee einschätzen

4. Die Britische Armee nur aufgrund der gegen Kriegsende ausgebauten Panzerwaffe als den deutschen Truppen überlegen darzustellen, ist fehlgeleitet. Deutschland konzentrierte sich im Gegenzug auf Durchbruchstaktiken im infanteristischen Bereich (vgl. Sturmtrupptaktik), die in der Effizienz den englischen Tanks gleichzusetzen waren. (den A7V lassen wir aus naheliegenden Gründen mal ferner unerwähnt^^)

5. Ist das insgesamt vor allem bei den mittleren Rängen einer solchen Liste schwer zu sagen, da die heranzuziehenden Daten zu heterogen sind. Fest steht, dass die vereinigten Armeen des Dt. Reichs und (ggf. leicht dahinter) Österreich-Ungarns an die Spitze zu setzen sind.

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Dein Problem ist prinzipiell die Angst. Mit dieser Grundeinstellung wirst du dich - egal, was du machst - immer im Kreis drehen und niemals aus der Tiefe herauskommen.
Diese Angst zeigt sich bereits in deiner Frageformulierung, in der du dich, weil sich dein Ego bestätigt fühlen möchte, mit anderen vergleichst und natürlich nur die betrachtest, denen es in der jeweiligen Kategorie besser geht als dir.

Ersetze das durch Vertrauen.

Du liest außerdem: Die Kraft der Gegenwart von Eckart Tolle.

Alternativ - besser zusätzlich - startest du eine lang angelegte, strategische Recherche im Internet. Übernimm Verantwortung und lies dich durch alle Inhalte, die dir Google auf deine Fragen liefert. So lange, bis du dein vorab gesetztes Ziel erreicht hast: glücklich sein.

So übernimmst du Verantwortung für deine Situation. Das ist die Grundvoraussetzung für jede positive Veränderung.

Viel Erfolg dabei!

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"Da ich als Unterpoffizier bereits mit Hellebarde und Degen "alle Hände voll zu tun habe"" - das ist genau der Punkt!

Als Infanterist ist die Pistole für dich zu dieser Zeit eine maßgeblich unbrauchbare Waffe. Ich möchte dir das etwas näher erklären:

Zu dieser Zeit kämpfst du, wenn auch mit primär ordnender Aufgabe, als fester Teil der geschlossenen, schweren Infanterie. Diese trägt als Rückgrat des Heereskörpers die Hauptlast des Kampfgeschehens. Die beiden regulären Kampfsituationen, auf die deine Ausrüstung ausgelegt ist, liegen in der konzentrierten Verteidigung bzw. (durch die zeitspezifische Militärtaktik bedingt seltener) im geschlossenen Angriff, jeweils durch wirkungsvolle Nahkampfwaffen. Deine Pistole hätte einen effizienten Wirkungsbereich von ca. 20 Metern und würde, um eingesetzt werden zu können, theoretisch die Wegnahme von mindestens einer, in der Praxis eher von zwei Händen von der Stangenwaffe erforderlich machen (dabei sei nur an die Beseitigung von Ladehemmungen, Spannen des Steinhahns, auch mit entsprechendem Zeitaufwand, gedacht). Gleichzeitig müsste der Körper leicht in Schussposition verdreht werden, was die enge Infanterieformation lokal in Unordnung bringen kann. Das Abfeuern wäre aufgrund der Eigenheiten der Formation obendrein nur in der ersten, maximal zweiten Reihe wirklich denkbar. Im Sturmangriff nicht durchzuführen! Und auch in der Defensive äußerst ungünstig: wenn die feindliche Linie, ggf. gar eine Abteilung Reiterei 20 Meter vor dir in vollem Sturm heraneilt, liegt deine Hand besser festumschlossen um den Schaft deiner ebenfalls weiter reichenden Hellebarde / Pike als am Abzug einer hoch unzuverlässigen Steinschlosspistole mit maximal einem Schuss.

Auch während des (teil-)aufgelösten, fortgeschrittenen Nahkampfs ist die Pistole aufgrund ihrer Unzuverlässigkeiten (von der Nachladedauer völlig zu schweigen) eine dem Degen klar unterlegene Waffe. Das zusätzliche Gewicht, Kosten für Waffe / Schießpulver / Munition etc. wogen die kleinen Vorteile der Steinschlosspistole auch in der subjektiven Wahrnehmung der damaligen Söldner kaum auf. Mit maximalem (!) Anspruch an Authentizität und vor allem historischer Repräsentativität ist die Pistole daher in der veranschlagten Kombination untragbar.

Einige Infanteristen der Zeit mögen aufgrund der Vorteile, die die Waffe in einer solchen Situation (bei Funktion) bringen kann, aber trotzdem entgegen allen rationalen Überlegungen Pistolen mitgeführt haben.

Die Art des Verstauens wird dabei aber wenig standardisiert gewesen sein. Ich hielte es daher durchaus für authentisch, sich selbst darüber Gedanken zu machen, wie die Waffe(n) mit den damaligen Mitteln am besten getragen werden hätten können. Eigene, leichte Taschenkonstruktionen aus Leder, die ein unbeabsichtigtes Abfeuern der vorgeladenen Waffen in der engen Formation sicher verhindern und gut erreichbar ein schnelles Ziehen ermöglichen, wären ebenso denkbar, wie die schnellste Art des Ziehens: ganz simpel eingesteckt aus dem Gürtel heraus, wo die (während des Marschs sicher im Gepäck mitgeführte) Waffe am schnellsten gezogen ist.

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Das ist ganz einfach. Geh auf "www.sklavenzentrale.com" und viel Spaß ;).

Die Plattform ist zwar klar überregional organisiert, allerdings solltest du über die Suchfunktion sehr schnell auch lokalen Anschluss finden.

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Die Antwort ist sehr einfach: grundsätzlich NEIN.

Jeder Mensch ist der geborene Unternehmer. Es besteht prinzipiell kein Unterschied zwischen dem, was "Festangestellte" und "Selbstständige" unternehmen. Alle arbeiten, erfüllen damit bestimmte Grundbedürfnisse anderer oder ihrer selbst und erhalten dafür Geld oder Naturalien.

Das ist exakt, wofür wir Menschen mit unserem Grundtalent ausgestattet sind. Ein besonderes "Unternehmertalent" kann daher per se garnicht existieren.

Die Unterschiede liegen dann allerdings im Detail. Jene, die wir als Selbstständige oder Unternehmer bezeichnen, tragen deutlich mehr Risiko und Ertragschancen, verfügen über deutlich mehr Freiheit und Verantwortung, als jene, die sich primär aus Sicherheitsgründen für eine Festanstellung entschieden haben. Und auch innerhalb der "Unternehmung" gibt es diametrale Unterschiede: der selbstständige, freelancende Unternehmensberater hat ein nahezu komplett anderes Profil als der Handwerksmeister mit eigener Werkstatt.

Wichtig ist also das, was du konkret machst. Und damit meine ich absolut konkret. Denn auch die hier bereits genannten Unternehmertypen können nochmal riesen Unterschiede machen. Du hast riesen Elan, Kreativität und Begeisterungsfähigkeit sowie ein absolut ausgefeiltes Konzept für das, was du jetzt umsetzen möchtest? Aber du hast einfach keinen Bock auf beziehungsweise wissentlich auch kein Talent für Steuerangelegenheiten, Buchhaltung und Rechnungswesen? Absolut KEIN Thema (!!!).

Du kannst eben diese Bereiche jederzeit an externe Spezialisten auslagern oder dir selbst einen Partner mit ebendiesem nüchtern-sachlichen Profil hinzunehmen, der aufgrund seines spezifischen "Unternehmertyps" froh ist, mit dir beispielsweise eine treibende Kraft gefunden zu haben, bei der er eben DAS machen kann, was ihm liegt.

Also: kümmere dich bitte nicht um ein allgemeines Talent für den Unternehmerjob. Dazu zählt, wenn überhaupt nur größere Risikofreude, und evtl. noch Freiheitsliebe, Verantwortungsgefühl. Das wars dann aber auch. Wichtig ist aber hingegen sehr wohl, dass das, was du konkret und exakt machen möchtest mit deinen Veranlagungen und Neigungen gut übereinstimmt. Und zwar genau so, wie du es dir vorstellst ;)!

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Eine Menge (richtige, zielführende, aber auch u. U. abwegigere Dinge wie z. B. die Sache mit der Wichtigtuerei, die höchstens unbewusst ein Thema sein kann, aber auch das mit geringer Wahrscheinlichkeit) sind ja bereits erwähnt worden.

Die kannst du dir durchlesen und sehen, was auf dich zutrifft, und wo du anpacken kannst. Alle steuern die Möglichkeit an, das Zuspätkommen zu reduzieren bzw. zu verhindern.

Allerdings bleibt eine weitere Seite bisher völlig unreflektiert. Du kannst alternativ deine Einstellung zum Zuspätkommen verändern. Oft sind es wirklich Dinge, du uns nicht entsprechend motivieren, zu denen wir dann zu spät kommen. Wir sind dann aus mangelnder Akzeptanz ("das muss doch so sein, dass ich pünktlich bin", "das macht man doch", "was denken denn die anderen?") mit der Sache unglücklich - weil wir einen unrealistischen Anspruch an uns selbst stellen. Du kannst dich also beim nächsten mal fragen:

- "Ist es mir wirklich wichtig, ist ES wirklich wichtig, bei dieser Gelegenheit zu 100 % pünktlich zu sein?"

- "Was passiert faktisch, wenn ich mich um 10, 15 Min. verspäte?"

- "Ist es es mir im aktuellen Moment wert, mich zu beeilen, um rechtzeitig da zu sein? Fühlt es sich wirklich gut an?"

Du wirst vermutlich feststellen, dass - wenn du die Ansprüche Anderer und rein normative Ansprüche deinerselbst an dich außer Acht lässt - du viel gelassener mit dem Zuspätkommen umgehen kannst, da es in einer überragenden Vielzahl von Fällen faktisch nicht dramatisch ist, wenn du 10 Min. zu spät kommst.

Und wenn du dich doch entscheidest, dass es sich gut anfühlt, in einem konkreten Fall mal rechtzeitig da zu sein, kannst du dich stets beeilen, die Tipps anwenden, die schon geschildert wurden und diese Seite der Medaille ansteuern und - gleichzeitig - mit dir selbst im Reinen bleiben, wenn es trotzdem mal nicht klappen sollte. Akzeptanz ist stets äußerst wichtig!

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Wie kommt man mit sich selbst in Reine und wird authentisch?

Du hast die Frage nicht ganz richtig gestellt. "Man" - wer ist das? Ich denke, es geht um dich. Und das zu erkennen ist deine Erste Aufgabe. Die schreiben wir bewusst groß, denn darin liegt der wesentliche Schlüssel. Der Weg dahin ist prinzipiell tatsächlich einfach, denn seine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und diese exakt zu kommunizieren ist im Grunde die Ganze Kunst. Deine Bedürfnisse verstecken sich aber hinter einer großen Menge unterschiedlicher (positiver und negativer) Emotionen. Die klare Kommunikation hingegen konfrontiert dich stets mit diversen, ganz persönlichen Ängsten.

Und weil es so individuell ist, gibt es dafür keinen Königsweg.

Wichtig ist, in einem ersten Schritt Akzeptanz zu üben: sich einzugestehen, im Moment nicht mit sich im Reinen und Authentisch zu sein. Danach auf das Bauchgefühl hören - und nichts verurteilen, was hochkommt, auch nicht die "negativen" Gefühle. Sie sich einzugestehen und zu durchleben führt durch große Schmerzen, aber gleichzeitig wirklich zu sich selbst. Vertrauen und Liebe dem gesamten Leben gegenüber, mit all seinen Möglichkeiten ermuntert schließlich, das für sich selbst als richtig Befundene auch klar kommunizieren zu können.

Das ist ein sehr prägnanter Überblick. Es ist kaum möglich eine so individuelle Frage auf dieser Plattform ausreichend zu beantworten. Ein Rückgriff auf weitere Hilfen wir Bücher, Lebensberatung etc. verspricht aber ganz gute Erfolgschancen ;)!!

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Evtl. ist eine weitere Bedeutung, die sich vielleicht "nach altem Schlag" übersetzen ließe, impliziert. Patton war bekanntlich eine eher rauhbeinige Person, deren Ansichten zwar aus ihrer Gegenwart heraus nicht als konservativ, deren Wertvorstellungen aber durchaus als schon damals antiquiert angesehen werden konnten - es sei z. B. an die Gründe von Pattons teils offener Germanophilie gedacht. Das mal nur als Gedankenanstoß mit klarem Thesencharakter^^. Details findest du vermutlich in Pattons Biographie, die mir leider nicht vorliegt, aber meines Wissens die hier hinterfragte Phrase schon so oder ähnlich im Titel trägt.

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Die bereits eingegangenen Antworten haben den Kern der Frage denke ich bereits sehr gut beantwortet: es hieß noch nie, dass jemand, von dem gesagt wird, er habe an einer Schlacht teilgenommen, deswegen auch aktiv gekämpft hat. Immer schon gab es Truppenteile und weiteres "Personal", wie z. B. mitverwickelte Zivilisten, die während der Schlacht gewollt oder ungewollt passiv blieben. Je nach Umfeld und Epoche ist das Ausmaß dieser passiven Beteiligung durchaus sehr unterschiedlich und hängt nicht selten eng mit jenem zusammen, was für die Kämpfenden auf dem Spiel stand. Während in der Antike oft ganze Dörfer mit Frauen und Kindern dem Erdboden gleich gemacht wurden und deswegen jeder Beteiligte oft bis zum Letzten kämpfte, gibt es (nicht unrealistische) Gerüchte, die besagen, im amerikanischen Bürgerkrieg habe nur jeder achte oder neunte Soldat überhaupt im Gefecht eine Kugel abgefeuert.

"Zurück geblieben", im Sinne von gefallen ist im normalen Sprachgebrauch übrigens niemand automatisch, wenn er an einer "Schlacht teilgenommen" hat.

Andererseits gibt es durchaus auch den anderen Fall, dass jemand, von dem behauptet wird, er habe an Schlachten teilgenommen, nicht einmal passiv, sondern überhaupt nicht gegenwärtig war. Solche "historischen Lügen" begegnen ab und an bei historischen Größen, Geschichtsschreibern oder auch einfachen Soldaten, die ihr Ansehen steigern möchten.

Letzten endes geht es in deiner Frage stets um den allgemeinen Sprachgebrauch, und der besagt schlicht, dass ein Teilnehmer in irgendeiner Form bei einer Schlacht dabeigewesen war. Nicht mehr, nicht weniger.

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Die Vorgehensweise ist von Zeit zu Zeit und von Land zu Land unterschiedlich. Deutschland fuhr einen sehr gemäßigten Kurs, in dem die Einheimischen vergleichsweise souverän bleiben konnten. Was gerade wirtschaftliche Ausbeutung nicht ausschloss. Auch in deutschen Kolonien kam es nebendem zu militärischen Auseinandersetzungen und der gewalttätigen Niederschlagung von Aufständen.

Bei den Spaniern dagegen, die 400 Jahre früher zu kolonisieren begannen, lief alles etwas anders ab. Das hängt - wie eingangs erwähnt - von den unterschiedlichen Zielsetzungen genauso ab, wie von den Divergenzen in Bezug auf Moralauffassungen, Handelsgebaren, Herrschaftsverständnis und überhaupt den vorhandenen Möglichkeiten.

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Hallo Vielfragerich!

Deine Beobachtung ist nicht falsch: in der Tat bekleideten viele Wehrmachtsangehörige in der Streitkraft einen mit der Stellung im Zivilleben ungefähr vergleichbaren Rang. Allerdings wurde keineswegs schlicht eine grobe und automatische Ummünzung dieser zivilen Position ins Militärische vorgenommen. Die Gründe liegen anderes:

  • zum einen wurde durch den Schulabschluss bereits eine Selektion getroffen, die sowohl für das Militär als auch für das Zivilleben gleich bedeutsam war. Wer einen mittelmäßigen Volksschulabschluss vorweisen konnte, hatte vergleichsweise schlechte Chancen, über die Mannschaftsdienstgrade hinauszukommen, Abitur eröffnete ferner grundsätzlich alle Offiziersdienstränge bis zum Generalfeldmarschall. In gleicher Weise eröffneten die Schulabschlüsse Möglichkeiten im Zivilleben, was Kongruenzen erklärt.

  • ein zweiter Aspekt erklärt zusätzlich vor allem die von dir bereits angesprochene Repräsentanz der Akademiker in entsprechenden Offiziersrängen: über die damals existierende Reserveoffizierslaufbahn ließen sich in Verbindung mit dem damals hohen gesellschaftlichen Prestige des Militärs viele qualifizierte (das bedeutete schonmal Abitur, und die meisten, die Abi hatten, studierten auch und wahren damit im Zivilleben bereits Führungspersonen) Zivilisten zu Reserveoffizieren ausbilden, die dann im Kriegsfall sofort im entsprechenden Rang zur Verfügung standen.

  • drittens waren jene Menschen, die sich im Zivilleben durchbissen und ehrgeiz an den Tag legten innerhalb der Wehrmacht keine grundlegend anderen Persönlichkeiten. Wer sich also im Frieden hochkämpfte, der konnte dies auch im Krieg tendenziell besser, als andere...

Allerdings ist zu bemerken, dass es durchaus auch viele Soldaten gab, die trotz höherer Stellung im Zivlleben im Krieg nur Mannschafter blieben, gerade weil sie sich im Frieden nicht fortbilden ließen. Das kommt daher, dass die höheren militärischen Stellungen ab einem gewissen Niveu eine besondere Professionalität vorraussetzen, die nicht erreicht werden kann, wenn man nicht öfters bzw. ausschließlich, d. h. auch im Frieden Soldat ist. Daher finden sich vor allem in Feldwebel-, Stabsoffiziers- und Generalsrängen i. d. R. fast ausschließlich Berufssoldaten (nicht jedoch in den subalternen (= bis Stabshauptmann) Offiziersdienstgraden, da hier die Einstiegsmöglichkeit über den Reserveoffiziersdienst gegeben war / ist).

Heute wäre das im Übrigen noch exakt genauso, da dieses Phänomen seit der Koexistenz von Wehrpflicht und stehendem Heer nahezu zwingend in Erscheinung tritt. Die Bundeswehr transferiert im Übrigen z. B. bei Auslandseinsätzen von Mitgliedern ihrer Zivilverwaltung ganz direkt deren Amtsbezeichnung (z. B. Regierungsinspektor) in einen mil. Dienstgrad (z. B. Leutnant).

Ich hoffe, weitergeholfen zu haben!!

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Wohl kaum!

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Selbstverständlich! Für eine Facharbeit sollte das locker noch reichen. Allerdings würde ich dringend versuchen, wissenschaftlichere Werke mit heranzuziehen, auf denen der Hauptteil der Argumentation aufbaut!

Eine kleine Auswahl, die unser Uni-Opac geliefert hat (allerdings alles Literatur Stand Ende der 1980er Jahre):

Goebel, Frank-Detlef ; Gauweiler, Peter (Hrsg./Bearbeiter): AIDS aktuell : Acquired Immune Deficiency Syndrome

Reger, Karl Heinz ; Haimhausen, Petra: AIDS : die neue Seuche des 20. Jahrhunderts

Koch, Michael G.: AIDS : vom Molekül zur Pandemie

Legal, Gert ; Legal, Hans-Peter: Aids : Hintergründe, Fakten, Schutzmaßnahmen

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Vorweg: das ist illegal. Insofern sind Diskussionen, wie "achsotoll" und "reif" und "sachkundig" man mit der Airsoft umgeht, völlig überflüssig. Wer das Gesetz bricht, handelt unreif und sollte damit auch nicht in den Besitz einer Waffe gelangen!

"Warum machen das Airsoftspieler"? Nun. Das liegt wohl auf der Hand: jugendlicher Leichstinn gepaart mit dem unbedingten Bedürfnis eine starke, "realistische" u./od. verbotene Waffe zuhause zu haben. Ich bin ganz ehrlich und wenn dies jeder ist, so muss er wohl eingestehen, dass er im gleichen Alter vermutlich ebenfalls zugegriffen hätte, zumal der Zugang trotz staatlicher Verbote sehr leicht ist. Letztenendes erkennt man in einem Minderjährigen mit GBB immer jemanden, der entweder uninformiert ist oder dessen Willenskraft nicht ausreicht, der Versuchung standzuhalten. In den meisten Fällen trifft beides leider sogar aufeinander.

Die sinnvollste Aktion wäre in diesem Fall die Anzeige, damit der Delinquente erkennt, dass mit derartigen - im Übrigen sinnvollen - Verboten keineswegs zu spaßen ist. Im Einzelfall muss das allerdings jeder für sich entscheiden, zumal man damit den armen Jungs evtl. richtig Probleme bereitet. Ich würde den Sachverhalt vor die Polizei bringen, sofern zu erkennen ist, dass der Minderjährige dem Sport ansonsten mit ausreichender Wahrscheinlichkeit Schaden zufügt.

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Wenn du bei deiner Vorlage bleiben möchtest, dann setz von 450 v. bis 500 n. Chr. die römische Antike (reicht dann von der jungen Republik bis zum offiziellen Niedergang 476). "Einfach Neuzeit" wär in meinen Augen zu simpel; sehr grober Alternativvorschlag: 1500-1750 frühe Neuzeit (geprägt von Aufklärung/Absolutismus); 1750-1950 Neuzeit (geprägt von Revolutionen / Nationalismus), ab 1950 Zeitgeschichte;

So ist das dann zwar immernoch unglaublich allgemein und folgt nicht wirklich einem einheitlichen Gliederungsprinzip, sollte aber reichen; insbesondere, wenn du jeweils was dazu sagen kannst und nicht nur leere Begriffe auf die Zeittafel wirfst.

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Das ist ganz simpel. Sie ist damit sowohl ihre Cousine als auch ihre Halbschwester.

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Kann schon sein, dass das zu einer Ausmusterung führt! Probiers doch einfach aus.

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Versuchs mal über gebrauchte Artikel - eGun usw...

Woanders bekommst du für 30,00 € definitv keine gute Waffe.

Im Bereich unter 0,5 J ist im übrigen vor allem die MP 7 (Wellfire bzw. Umarex-Import) zu empfehlen - kostet aber zwischen 80 und 120 €.

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Da wirst du in der Tat wenig machen können. Die einzige Möglichkeit, die noch bestünde, wäre, dass sie wirklich so derb in dich verknallt ist, dass sie dich trotz dieses Vergehens zurückhaben wollen würde. Wenn sie dir wirklich so wichtig ist, dann versuche einfach drei, vier Wochen lang mit allen Mitteln, sie zurückzubekommen. Schreib ihr (mit Bedacht, sonst landest du verdammt schnell auf Ignorierlisten), mach ihr kleine Geschenke, versuche, sie nochmals zu treffen. Überfordere sie dabei nicht, zeig ihr vielmehr, wie wichtig sie dir ist, und wie extrem du bereust, was du getan hast. Es mag evtl. auch hilfreich sein, die Schuldfrage KEINESFALLS auf deine Sexpartnerin, ihre ehem. Freundin, zu schieben, sondern aufrichtig zum Fehler zu stehen. Wenn du all das beherzigst, stehen deine Chancen immernoch schlecht. Mehr wirst du aber kaum machen können, da die Situation, die du geschildert hast, einfach zu prototypisch beschissen ist.

Wenn du unglaublich viel Glück hast, dann klappts also evtl. nochmal und ihr startet mit einem extrem gestörten Vertrauensverhältnis in eine zweite Runde.

Sollte sich nach angemessener Zeit stattdessen kein Erfolg einstellen, dann schlag dir alles aus dem Kopf, was du als schön empfunden hast und freu dich aufs flirten und die Chance auf etwas neues!! Darin liegt sehr viel Trost.

Solltest du dann erneut mit jemanden etwas anfangen, dann überleg dir besser, ob ein Seitensprung in Frage kommt oder nicht. Falls ja, dann beende das, bevor du mit der anderen schläfst oder zumindest UNMITTELBAR danach. Ansonsten wird das wieder ähnlich schlimm werden...

Ich hoffe, dir etwas mehr geholfen zu haben, als der Rest der Antworten hier, die z. T. nicht wirklich auf dein Problem eingegangen sind!

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