Guten Tag,

meine Freundin hat vor Jahren und widrigen Umständen Krankheits bedingt ihr Sorgerecht für ihren Sohn abgegeben und seit dem keinen Kontakt mehr.

Der Sohn ist nun fast 13 Jahre alt und seit mehreren Jahren in einer Betreuungseinrichtung bzw. einer Wohngruppe. Die Wohngruppe hat nun zu meiner Freundin Kontakt aufgenommen und so kam es zu einem Telefonat zwischen meiner Freundin und der Betreuerin und direkt im Anschluss mit dem Sohn.

Die Betreuerin wollte sich daraufhin noch einmal melden um wöchentliche Telefonate zu vereinbaren doch nichts geschah.

Nun bekam Sie einen Brief von ihrem Ex-Mann, der ihr mitteilte dass Sie alle 2 Wochen anrufen kann aber diese Gespräche von einer Betreuerin oder einem Betreuer bei laut gestelltem Telefon mitgehört werden.

Nun zur Frage:

  1. Muss bei abgegebenem Sorgerecht selbst ein Telefonat mit dem Vater abgesprochen werden obwohl der Sohn nicht beim Vater wohnt?
  2. Ist es normal dass die Betreuer die Gespräche bzw. die Worte der Mutter mithören sollen und/oder dürfen, auch wenn es dazu keinen Anlass gibt?

Nach so vielen Jahren ist der Druck immens und dass andere mithören erhöht den Druck ungemein, zumal es hier nie zu Fehlverhalten oder anderen Dingen seitens meiner Freundin gekommen ist.

P.S. Sorry dass dies so missverständlich ist ... die Wohngruppenbetreuerin hat Kontakt aufgenommen und so kam es zum Erstgespräch zwischen Mutter und Sohn. Vorher bestand ein regelmäßiger Briefkontakt zur Mutter, daher auch die Frage was sich seitdem geändert haben soll, was ein Mithören nötig macht.

Ich hoffe ihr könnt mir da Tipps geben,

Bartold