Hallo !

Ich hab mich extra registriert um diese Frage zu formulieren .

Kurz zu meiner Person : ich bin 20 Jahre alt, weiblich und studiere Ingenieurswesen. Ich bin ein ziemlich weltoffener Mensch und liebe es neue Erfahrungen zu machen (kulturelle ) . Ich bin eine Südländerin, wurde kulturell streng erzogen aber religiös „normal“ (kein Kopftuch etc ) , also äußerlich sehe ich ziemlich „europäisch“ aus.

Mein Problem : Ich war bis jetzt streng und fest gläubig . Ich praktiziere meine Religion regelmäßig (ohne es zu übertreiben ) ich kann quasi mittags mit meinen verschiedensten Freunden offen über alle Themen reden und abends mein Kopftuch tragen und beten . Meine Freunde würde mich auch mental als modern bezeichnen , da ich öffentlich nicht gerne über Religionen rede . Mir ist es egal gewesen wer an was glaubt woher er / sie kommt ...

Es liegt nicht an meinem Studium oder meiner Interesse für Bildung . Ich lese sehr sehr viel von Geschichte bis Philosophie . Das ist aber auch nicht der Grund . Der Grund ist ich hab gemerkt, dass ich nicht so wie ich argiere wegen meiner Religion sondern wegen meinem Charakter bin . Ich hab versucht lmmer Nächstenliebe zu zeigen , zu spenden, Sex vor der Ehe (ist für mich nogo ) aber bitte nicht böse aufnehmen jeder hat seine Einstellung ich respektiere jeden !. Ich hab die letzten Jahre in meinem Leben viele Stürze gehabt , jetzt werden Gläubige sagen „ ja deswegen machst du das blabla“ aber das stimmt ! Wenn es auf der Welt den Armen verbal ausgedrückt sch* geht oder in Kriegsgebieten wird gesagt es ist ein Test .. was ist das für ein Test dann ? Quasi spielen wir Hunger Games auf der Erde und wer es besser aushält und gut bleibt darf in den Himmel? Der Gedanke daass nach dem Tod „Nichts“ ist macht mir aber auch ziemlich zu schaffen, dann erscheint mir das Leben so sinnlos ... ich hab selber kein Hunger o.ä erlebt das schätze ich aber leider kann niemand den Leid im Kopf ablesen oder Ereignisse die einen fertig machen und wieso sollte ich für ein Leben danach „schufften“ wenn meine Jahre auf der Erde wie man schön im Buddhismus sagen „LEIDEN“ ist...

Diese tiefe Gravierung der Religion macht mich auh immernoch ängstlich ( gott bestraft ungläubige böabla) Aber früher hab ich Atheisten zwar respektiert aber nie verstanden .. mittlerweile werde ich selbst zu einem ... aber wie ist dann das Universum entstanden ? Es war einfach da ?( dann urknall blabla)

btw: Für mich sind die religionen Christentum und Islam gleich ( wer den Islam kennt weiß dass wir zu 99% die selbe geschichte , regeln haben)

hat jemand ähnliches durchgemacht ich bitte um Rat auch wenn es nur die eigenen Gedanken sind