Hallo ihr Lieben,
neulich durfte ich feststellen, dass sich meine Tapete im Schlafzimmer, welches zwei Außenwände besitzt, die allesamt von Efeu überwuchert sind, wellt und leicht bräunliche Verfärbungen aufzuweisen beginnt, was meines Wissens mit Feuchtigkeit in der Fassade zusammenhängt?! Daraufhin schrieb ich meinen Vermieter an, der ungesehener Dinge meinte, die Feuchtigkeit wäre durch falsche Belüftung entstanden und dass es ihm herzlich schnuppe wäre, ob ich etwas dagegen unternehme oder nicht, aber dass ich, im Falle eines Auszuges, freilich für die Kosten der Trockenlegung und eventueller Schimmelbeseitigung aufkommen muss. Besagter Efeu überwucherte bereits alles fröhlich, als ich in die Wohnung einzog, und obgleich die Wände Sommer wie Winter freilich immer kalt waren, wäre mir zumindest nicht aufgefallen, dass sich die Tapete zu diesem Zeitpunkt gewellt hätte – so wirklich darauf geachtet hatte ich wiederum auch nicht. Nun hatte ich eigentlich nicht geplant, mich wie Spiderman am Haus entlang zu hangeln, um den Efeu zu entfernen, und das Gebäude damit vielleicht auch noch zum Einsturz zu bringen, denn die Problematik von Efeuwurzeln in Hauswänden ist mir durchaus bewusst.
Meine Frage ist nun: Muss tatsächlich ich oder doch der Vermieter dafür aufkommen? Und ist der Vermieter womöglich sogar verpflichtet, etwas gegen die (vermutliche) Feuchtigkeit zu unternehmen?
Danke für eure Antworten.