Hund angezahlt und aufgrund einer Verspätung einfach weiter verkauft?

Hallo, meine Familie und ich waren schon lange auf der Suche nach einem Hund. Im Tierheim war leider kein passender für uns, deshalb habe ich mich im Internet umgeschaut und bei auch schnell fündig geworden. Wir haben 5 Autostunden von uns entfernt eine Hobbyzüchterin gefunden, die gerade einen Wurf Labbis hatte. Nach einigen Telefonaten sind wir uns die Welpen anschauen gefahren und uns für einen entschieden. Wir haben eine Anzahlung in Höhe von 300€ gezahlt und einen Vorkaufvertrag erhalten, den ich mir auch sorgfältig durchgelesen habe. Bevor ich den Vertrag unterschreiben habe ging die Züchterin in ein anderes Zimmer, da sie den Vertrag nochmal kopieren wollte. Danach unterschrieb ich den Vertrag ohne nochmal drüber zu schauen.

Wir blieben mit der Züchterin bis zur Abgabe der Welpen in Kontakt. Als die Welpen dann endlich Angabebereit waren fuhren wir hin um ihn abzuholen. Leider war auf der Strecke ein Unfall und wir standen 3 Stunden im Stau. Als ich der Besitzerin mitteilte das wir uns verspäten meinte sie das dann alles hinfällig wäre, weil wir uns nicht an den Vertrag gehalten haben und das sie den Welpen jemand anderem verkaufen würde. Beim nochmaligem lesen des Kaufvertrages fiel mir auf, dass dies gar nicht der Vertrag ist den ich beim ersten Besuch gelesen hatte. Die Zeile ,, Bei nicht pünktlichem Abholen verfällt die Anzahlung usw. " war gar nicht in dem gelesenen Vertrag. Da war uns klar,dass wir über den Tisch gezogen wurden.

Meine Frage ist nun welche Möglichkeiten es gibt, um wenigstens das Geld zurück zu bekommen

Hund, Recht, Anzahlung
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