Wie lange es genau dauert, eine AES 256 BIT Verschlüsselung zu knacken wird zum Teil auch davon abhängen, wie das Password gewählt wird. Wenn man beispielsweise mit dem Programm "Truecrypt" ein Container mit AES 256 BIT Verschlüsselung erstellt, dann wird eine Passwordlänge von mindestens 20 Zeichen empfohlen. Dabei sollte man achten, dass sich die Wörter nicht wiederholen. Idealerweise sollte man eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wählen. Auch beim Volumen-Format sollte man den Mauszeiger mindestens 30 Sekunden hin und her bewegen. Dies trägt dann durch einen Zufallsgenerator zu einer verbesserten Verschlüsselung bei. Peter Kohler, Security-Experte bei der Zürcher Software-Schmiede Netcetera: "Mit einem Computer, der pro Sekunde eine Milliarde Schlüssel durchprobieren könnte, was technisch noch nicht möglich ist, würde man dreimal 10 hoch 51 Jahre brauchen, um einen gängigen 256-bit-Schlüssel zu knacken.» Also drei Oktilliarden Jahre (eine 3 mit 51 Nullen)." Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/Proebeln-bis-ans-Ende-der-Zeit/story/11668643 Außerdem bräuchte man jährlich eine Leistung von 30 Gigawatt (entspricht ungefähr einer Leistung von 30 Kernkraftwerken). Was man bei einer Verschlüsselung noch zusätzlich berücksichtigen sollte: Wer nur ausgewählte Dateien verschlüsselt, muss damit rechnen, dass Windows Fragmente daraus dennoch im Klartext auf die Platte schreibt, etwa in temporären Dateien, der Auslagerungsdatei und den Speicherabbildern, die Windows für den Ruhezustand (Suspend-to-disk) zwischenlagert. Auch das Windows-eigene EFS (Encrypted Filesystem) arbeitet auf Ebene einzelner Dateien und bietet davor keinen ausreichenden Schutz!!!

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