Deine Entscheidung war absolut richtig! Der Glaube der Zeugen Jehovas ist von Angst bestimmt, und Angst macht das Leben eng und unfrei. Der Gott Jesu ist aber kein Gott der Angst, sondern ein Gott der Freiheit und der bedingungslosen Liebe.

Jesus hat sich immer mit den engherzigen Angstverbreitern angelegt. Es war seine Botschaft von der bedingungslosen Liebe Gottes, wegen der die religiöse Elite seiner Zeit ihn "unschädlich" zu machen suchte. Aber die Wahrheit war nicht totzukriegen ...

Leb Dein Leben aus ganzem, freiem Herzen! Du kannst sicher sein: Gott wird seine Freude an Deiner Freude haben!
Auch Jesus hat alles gefeiert, was es zu feiern gab. Deshalb war er (laut Matthäus-Evangelium, Kapitel 11, Vers 19) bei den frommen Sauertöpfen ja als "Fresser und Weinsäufer" verschrien, der sich lieber bei so verachteten "Randexistenzen" wie Zöllnern (= Kollaborateuren), Huren und anderen "Sündern" aufhielt als bei den selbstgerechten "Leistungsträgern", die Gottes bedingungslose Liebe nicht nötig zu haben meinten.
Menschen dürfen Fehler machen! Ja, sie können gar nicht anderes leben, lernen und reifen. In Jesu Gleichnis von den zwei ungleichen Brüdern (früher hieß es "Gleichnis vom verlorenen Sohn"; Lukas-Evangelium, Kapitel 15, Verse 11 bis 32) kommt der Sohn, der alles riskiert und verloren hat, besser weg als der Sohn, der immer brav zuhause geblieben ist und nun seinem heimgekehrten Bruder die Liebe des Vaters nicht gönnt.
Mein früherer Reli-Lehrer sagte einmal zur Klasse: "Leute, bildet euch nicht ein, ihr könntet euch entscheiden zwischen Gut und Schlecht! Ihr könnt immer nur zwischen zwei Übeln wählen, und die Kunst besteht darin, das geringere Übel zu wählen." Und: "Wenn Gott jemals Gericht über uns halten sollte, dann nur in der Form, dass er uns richtig macht, uns also heilt."

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