Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben ist Braun sehr einfach herzustellen. Weil es eigentlich nicht gefärbt werden muss.

Demnach trägt auch der erste der großen Bettelorden, die Franziskaner ein braunes Habit (also die Robe) und das bis heute. Allerdings tragen auch die franziskanischen Reformorden der Kapuziner, soweit ich weiß ein braunes Habit. Die Minoriten tragen ein komplett schwarzes schlichtes Habit und die Dominikaner tragen ein schwarzes Habit mit einem weißen Überwurf.

Im Mittelalter wird das ganze schwerer, weil die Ordnestracht damals nicht unbedingt so einheitlich war. In der Regel sind aber die Mönche mit den braunen einfachen Roben und einem Seil mit Knoten dran Franziskaner, außerdem tragen sie keine Schuhe und sind in der Regel Barfuß dargestellt. Benediktiner hingegen werden meist ohne Seil als Gürtel dargestellt.

Hoff ich konnte helfen. Für was genau musst du das wissen? Vielleicht kannst du ja rausfinden, um welche Zeit es geht und ob es damals schon Bettelorden gab.

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Also der Ausspruch "wir sind verurteilt, frei zu sein" kommt wie weiter richtig bemerkt von Sartre. Wenn man der Argumentation von Satre folgt (die meiner persönlcihe Meinung nach ziemlich gut ist), dann kommt man Tatsächlich dazu zu sagen, dass man nicht anders kann als frei zu sein. Die Frage ist nur erst mal wie kommt er dazu, um dann sagen zu können, warum sind wir verurteilt frei zu sein und ist das überhaupt so.^^ Es ist natürlich nicht einfach so ein die Argumentation von so nem fast 1200 Seiten Wälzer wie das "Sein und das Nichts" hier mal eben in so ne kleine Antwort zu pressen^^.

Ich werd das vielleicht mal mit ner ganz grundlegenden Schematik, so wie ich das verstanen habe, probieren, vielleicht klappts ja^^:

- Also Sartre trennt grundsätzlich (aufgrund seines phänomenologischen Ansatzes) das Sein in Dinge (An-Sich-Sein) und Sein des Menschen (Für-Sich-Sein, in etwa wie Heideggers Dasein).

- Das An-Sich-Sein ist bestimmt durch sein unabhängiges Sein

- Das Für-Sich-Sein ist durch Bewusstsein bestimmtes Sein (des Menschen)

- Das Für-Sich-Sein ist darum immer auf ein anderes Seiendes bezogen, d.h. ein Sein, das es nicht ist. Dieser Schritt kommt durch die Intentionalität (grob gesagt die Gerichtetheit) des Bewusstseins zustande. Das heißt wir haben immer etwas in unserem Bewusstsein, was sein Inhalt und Gegenstand der Betrachtung ist (etwa das Nachdenken über einen Tisch, dann ist der Tisch der Inhalt des Bewusstseins)

-  Das heißt aber auch, dass das Für-Sich-Sein immer auf etwas bezogen ist, was es nicht ist. D.h. der Mensch ist immer auf ein anderes Seiendes bezogen

- Der Mensch ist dadurch immer durch das Nichts von sich selber getrennt und ist nie Identität mit sich selber

- Das Für-Sich-Sein wird also konstitutiv von etwas durchzogen, was es nicht ist.

- Das Wesen des Bewusstseins kann also nur in seiner Existenz liegen. Dem vorrausgehend gibt es kein Wesen (also etwa die menschliche Natur, Wesen kann man ein wenig wie den griechischen Substanz Begriff auffassen).

- Dass aber wiederrum bedeutet, dass der Mensch erst ein Wesen durch seine Handlungen und Entwürfe schafft. Dadruch kommt dann das Wesen zustande.

- Wenn man jetzt diese Entwürfe des Wesens, was einen Menschen dann letztlich ausmacht, zurückverfolgen würde (Sartre nennt da als Möglichkeit die Psychoanalyse), dann würde man irgendwann an einen Punkt kommen, an dem die erste Entscheidung gefallen ist. Das ist die sog. Urwahl.

- Die Grundlage der Urwahl und damit des gesamten Wesens (weil es ja auf unseren Entscheidungen und Entwürfen basiert) kann nicht bestimmt werden, ist nicht nachvollziehbar und liegt jenseits aller Gründe. Hier wird man laut Sartre der Absurdität des Menschlichen-Seins voll ansichtig (hat er etwa in seinem Buch der Ekel verarbeitet).

- Daraus folgt jetzt aber, dass der Mensch nicht auf das faktisch gegebene reduziert werden kann, sondern er ist wozu er sich macht.

-> Und hier kommt dann der Punkt an dem Sartre, seine Meinung nach gezeigt hat, dass der Mensch zur Freiheit verurteil ist! Das erste Zitat was istdochegaltom gegeben hat beschreibt das aus meiner Sicht sehr gut. Weil wir nämlich dass sind wozu wir uns machen. Wir müssen Grenzen und Regeln nicht anerkennen. Wir sind in unserem Geiste nach Sartre immer frei, selbst wenn die Handlungsmöglichkeiten durch den Körper oder so etwas eingeschränkt werden, im Geiste sind wir frei. In diesem Sinne, beschreibt er auch eine bestimmte Art von Freiheitsbegriff.

- Diese Freiheit ist so radikal zu denken, dass gegenüber dieser Freiheit kein Akt der Freiheit mehr möglich ist (Also man kann sich nicht entscheiden nicht frei zu sein, weil auch das eine Entscheidung ist und auch eine Nicht-Entscheidung eine Entscheidung ist).

Was dann noch laut Sartre dazu kommt ist, dass aus dieser radikalen Freiheit, auch eine radikale Verantwortung für jede unserer Handlungen folgt. Wenn wir also so radikal frei sind, dann sind wir auch für all unsere Handlungen voll verantwortlich und auch voll verantwortlich für Unterlassungen (weil das wie gezeigt auch Entscheidungen unserer Freiheit sind).

 

So ich hoffe ich konnte nen bisschen helfen und meine Sartre Zusammenfassung ist irgendwie einigermaßen verständlich. Wenn da was nicht stimmt oder so, gerne auch korrigieren.

Ich finde man kann dem sehr gut glaube schenken. Bin also auch der Meinung, dass man im Sinne Sartres durchaus verurteilt dazu ist frei zu sein und für seine Handlungen Verantwortlichkeit übernehmen muss. Allerdings muss man bevor man das kann sich erst einmal bewusst werden, dass man frei ist und das ist glaube ich der wirklich schwierige Teil an der ganzen Konstruktion. Und dann gibt es da aus meiner Sicht noch das riesen Problem, dass man eigentlich auf eine solche Kostruktion keine Ethik aufbauen kann (oder wenn nur sehr schwer und vermutlich mit vielen Hilfskonstruktionen). Aber das ist auch nicht das Ziel einer solchen Untersuchung.

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Also da du dein Abi in evangelischer Religion schreibst, geh ich mal davon aus, dass du ein wenig Ahnung davon hast. Das Problem was auf dich zukommt ist das, was du glaube ich hier in der Antwort ausschließen willst. Der Unterscheid zwischen evangelisch und katholisch^^. Wenn die Arbeit nicht gerade über den Unterschied zwischen katholischer und evangelischer Konfession geht, ist die Betrachtung einfach eine andere. Ich weiß jetzt auch nicht genau in welchem Bundessland du schreibst, du könntest dir aber auf der Seite des Kultusministeriums deines Bundeslandes die jeweiligen Lehrpläne anschauen um die unterschiede zu sehen.

Ich bin kein Theologe, aber nen wichtiger Unterschied ist einfach, dass du in der evangelischen Theologie den sola scriptura Grundsatz hast, und dich eben viel mehr auf die Bibel beziehen musst, wärend du dich in der katholischen Theologie, auch viel auf Dogmatik und Naturrecht beziehen kannst. Aber die unterschiede sollte man ja auch grob kennen, wenns aufs Abi zugeht^^.

Also ich denke, es ist nicht schlecht sich die Arbeit im katholischen Reliunterricht anzuschauen. Die Fragen könnten denke ich sehr ähnliche sein (wenns jetzt nicht speziell welche zu Heiligenverehrung oder was speziell Katholische ist), die Antworten könnten aber anders ausfallen.

Wenn ich die Fragen kennen würde, könnte ich dir vielleicht noch weiterhelfen. Wünsch auf jeden Fall Glück^^.

Ach p.s. die Sakramentengeschichte ist auch noch eine ganz andere. Da wären dann die Fragen vermutlich auch anders.

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Also, die japanischen Interessen lagen nach dem russisch-japanischen Krieg vor allem im Bereicht China. Da ihr vorgehen dort aber kritisiert wurde traten sie aus dem Völkerbund aus und trafen mit dem Deutschen Reich den Antikominternpakt (1936). Dieser Pakt war zur Kommunisten bekämpfunge gedacht (logisch weil Japan im letzten Krieg gegen Russland gekämpft hatte). Dieser Pakt war jedoch nicht ein Bündnis in dem Sinne, wenn du Krieg erklärst, dann erklär ich dem auch den Krieg, sondern sah vor, dass im Kriegsfall eine wohlwollende Neutralität gegenüber dem anderen Staat eingenommen wurde und keine günstigen Verträge mit der Sowjetunion geschlossen werden durften. Als Militärbündnis scheiterte der Antikominternpackt (Deutschland schloss mit Italien den Stahlpakt, dass war ein Militärbündnis).

Deswegen hielt sich Japan zunächst auch aus dem 2. Weltkrieg heraus. Aber schon bevor in Europa der 2. Weltkrieg begann intervenierte Japan in China mit einem ziemlich blutigen Krieg der auch bis 1945 ging (ab 1937, ich glaub um die 21 Mio. Tote und Vermisste).

Weil Japan in diesem Krieg ziemlich abhängig von britischen und französischen Ressourcen waren (Japan ist eine ziemlich Ressourcenarmeinsel), benötigte Japan das wohlwollen dieser Staaten und versuchte sie auch zu erpressen. Die nahmen dies jedoch nicht einfach so hin und die Lage verschlechterte sich. Daher erweiterte Japan den Antikominternpakt mit Deutschland und Italien 1940 um eine militärische Komponente. Letztlich gab es also so etwas wie ein Militärbundnis, allerdings nicht mit dem ausdrücklichen Zusatz, dass Japan hätte angreifen müssen.

Die Spannungen zwischen den Allierten und den Japaner nahmen zu und es ging soweit, dass die USA quasi Soldaten erlaubte sich beurlauben zu lassen, um in China zu kämpfen (für die "Freiheit" Nationalchinas versteht sich). Es gab zwar Bemühungen zwischen Japan und der USA zu vermitteln. Aber das war dann vorbei, als die Japaner Ende 1941 Pearl Habor bombadierten und es zu einem Krieg kam.

Was sicherlich auch eine wichtige Rolle gespielt haben dürfte war, das Japan obwohl sie eher Richtung China ausgerichtet waren auch auf den Pazifik schauten. Daher konkurierten diese beiden großen Mächte um den Pazifik. Hinzu kam für die Allierten, das die Gefahr bestand dass die Japaner die Versorgung die nach Europa geliefert wurden (aus dem asiatischen Bereich) unterbrechen konnten.

Hoff ich konnte helfen und hab mich nicht all zu sehr vertippt...

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Ich würde mal unter Kaiserpfalz bzw. Königspfalz (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigspfalz) bei Wiki schauen.

Das dürfte so in etwas das sein, was du suchst. Es gab zur Zeit Karls des großen nämlich ein Reisekönigtum und verschiedene Königshöfe. Wenn man einen sucht, an dem er besonders oft war, dann ist das die Pfalz in Aachen.

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Ich denk schon, dass das möglich ist, man muss halt die 2 Liter Bier vertragen (außer es sind halt die 4cl Gläschen, dann ist man halt wirklich gut dabei). Ich denk das wichtig ist vor allem das man halt nicht viel Luft mitschluckt, weil die es schwieriger machen dürfte das Bier im Magen zu behalten (weil das dann unter umständen schäumt). Aber ansonsten müsste das schon machbar sein. Aber mal sehen, vielleicht lasse ich das mal auf nen Feldversuch ankommen und berichte dann mal hier ;-). Auf jeden Fall ne coole Frage.

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