Silikone sind gasdurchlässig, da ihre molekulare Struktur sehr dicht ist und eine geringe Polarisierung aufweist, was bedeutet, dass sie eine geringe Anziehungskraft auf andere Moleküle ausüben. Silikone bestehen aus Silizium- und Sauerstoffatomen und haben eine sehr lange, flexible Kette. Diese Kette ist so aufgebaut, dass sie Lücken und Hohlräume aufweist, durch die Gase passieren können. Daher können Gase wie Sauerstoff und Kohlendioxid leicht durch Silikone hindurchgehen.

Fluorsilikone sind hingegen lipophil, da sie aus einer Kombination von Fluor- und Silikonatomen bestehen. Fluoratome sind sehr elektronegativ und üben eine starke Anziehungskraft auf andere Moleküle aus, einschließlich lipophiler (fettlöslicher) Moleküle. Dies führt dazu, dass Fluorsilikone mit lipophilen Molekülen wie Ölen und Fetten interagieren und sich mit ihnen vermischen. Dies macht Fluorsilikone sehr nützlich in Anwendungen wie der Kosmetik, wo sie als wasserabweisende und hautpflegende Inhaltsstoffe eingesetzt werden.

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