Letzten Montag (05.12.2011) führte der Bundesgrenzschutz in der Regionalbahn RE13 kurz hinter Venlo eine an Härte nicht mehr zu überbietende Polizeiaktion durch. Dabei wurden ausnahmslos alle Fahrgäste scharf kontrolliert. Einige mußten sich vor den anderen Fahrgästen unter Vorhalten eines Polizeihundes sogar ausziehen. Bei mir wurde "nur" der Reisepaß kontrolliert. Damit gab sich der Beamte aber nicht zufrieden. Er wollte Angaben über den Grund des Aufenthaltes in den Niederlanden und den Grund für die Fahrt nach Deutschland wissen. Da ich schließlich meinen Dienstausweis des Arbeitgebers zeigen konnte, ließ der Beamte endlich von mir ab. Nur finde ich es nicht richtig, daß hierbei meine Privatsphäre verletzt wurde. Denn kurz darauf wurde ich von einem anderen Fahrgast angesprochen, der angeblich bei der gleichen Firma arbeitete. Ich frage mich, ob hier nicht meine Privatsphäre eklatant verletzt wurde. Was kann ich dagegen unternehmen und wie und wo kann ich mich mit Aussicht auf Erfolg am besten beschweren. Ich bin doch in erster Linie Fahrgast der Deutschen Bahn/Eurobahn und habe somit auch Anspruch auf Einhaltung der Fahrgastrechte, möchte mich nicht von vorne herein wie ein Krimineller behandelt wissen.