Hallo erstmal.

Ich weiß die ganze Situation erscheint etwas komisch ... Da ich aber so langsam selbst nicht mehr weiter weiß hoffe ich darauf, dass mir hier jemand sagen kann, wie ich damit umzugehen habe.

Vorerst erzähle ich etwas über meine Vergangenheit bzw. auch über mich, um die Situation etwas nachvollziehen zu können: Seitdem ich denken kann wurde ich täglich von meiner Mutter geschlagen, eingesperrt usw. Ich denke deswegen bin ich auch schon im Alter eines Kleinkindes sowie auch heute sehr unglücklich auch außerhalb von zu Hause. Mein Vater ist schon immer tagtäglich arbeiten bis 19:00 Uhr und hat somit auch sehr wenig Zeit für mich. Außerhalb der Schule bin ich ein komplett anderer Mensch (totale Einzelgängerin), ich würde mich zwar gerne mit Freunden treffen, aber wenn mich dann jemand fragt, sage ich - aus mir selbst unbekannten Gründen -meistens ab.

Meine Mutter ist zwar seit ein paar Jahren ausgezogen, aber ich muss immer wieder an die Zeit zurück denken und vermisse - hört sich jetzt blöd an - eine Mutter die ich niemals hatte und komme darauf nicht klar. Mit meinem Vater kann ich über soetwas leider nicht reden (hatte es schon Versucht).

So jetzt zu dem Thema um welches es mir eigentlich geht:

Eine langjährige Lehrerin von mir bemerkte, dass mich etwas bedrückt und wollte mit mir darüber reden, weil ich mit sonst niemanden über so etwas rede, erzählte ich ihr einen Teil davon, aber nur sehr grob. Sie tröstete mich dann und sagte, dass ich mich immer bei ihr melden könnte, wenn etwas ist oder wir uns auch mal Nachmittags treffen könnten. Anschließend fuhr sie mich noch nach Hause. Ich schrieb ihr dann auch ein paar mal wegen meiner Probleme (allerdings nur schulisch bedingten), trafen uns auch privat und sie half mir dann auch. Sie fuhr mich ebenfalls zu einer Art Psychologin, die mir deswegen helfen sollte. Mittlerweile verstehe ich mich mit ihr sehr gut und vertraue meiner Lehrerin alles an. Das Problem liegt darin, dass ich jeden Tag nur auf den Moment warte, sie wieder zu sehen. Ich bin jetzt in der Abschlussklasse und ein Leben ohne sie kann ich mir nicht vorstellen.

Meine Frage wäre nun, wie habe ich weiterhin mit dieser Situation umzugehen? Dass ich in sie verliebt bin, kann ich ausschließen ... Suche ich eine Art Mutterersatz in ihr? Kann ich es ihr evtl. sogar sagen? Und wie bekomme ich sie wieder aus meinen Kopf?

Ich hoffe mir kann hier jemand helfen ...

Das ganze läuft jetzt schon ziemlich lange und bin mittlerweile ratlos.