Mir war schon in der 10. Klasse auf der Realschule bewusst, dass ich mit einer Ausbildung allein nicht ganz glücklich werde in meinem Leben. Während bzw. nach der Ausbildung habe ich mich dann dazu entschieden den langen Weg zu gehen und werde im nächsten Sommersemester anfangen zu studieren. In meiner Familie bin ich der erste, der sich diesen Schritt wagt.

Heute war ein Tag der offenen Tür an einer FH. Nun, wie soll ich sagen, heute war die Geburtsstunde der Selbstzweifel und Angst, ob ich denn überhaupt in diese Akademikerwelt rein passe, weil ich das so überhaupt nicht erwartet habe. Hinterher im lockerem Small Talk wurde mir nämlich das Niveau der Leute so richtig bewusst, dass sie geistig ein ganz anderes Level haben als ich. Innerlich brach Panik aus und ich hätte weinen können.

Ich will es zwar, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich da mit meinem Hintergrund als Arbeiterkind jemals rein passen werde. Ob ich diesen Sprung überhaupt schaffe und den Anschluss finde. Es ist eine fremde Welt in die ich gefühlt definitiv nicht hingehöre. Google hat zu dieser Frage garnichts parrat.

Ist diese Sorge normal und was soll ich tun?