Hab ich mich seinen Gefühlen gespielt oder war das ok?

Ich habe vor gut einem Jahr einen Mann über eine Bekannte kennengelernt (wir sind beide Anfang 20). Wir studieren beide das gleiche. Um mir im Studium zu helfen, hat er immer wieder Treffen vorgeschlagen, bei denen wir hauptsächlich redeten (also jetzt nichts machten, was mit dem Studium zu tun hat).

Bald ist mir aufgefallen, dass ich ihm zu gefallen scheine. Einerseits kam ich mir deshalb unglaublich geschmeichelt vor. Andererseits haben mich einige Dinge an ihm ziemlich gestört (das habe ich mir aber nicht anmerken lassen, sondern überspielt) und ich wusste, dass es zwischen uns nie was werden wird. Letztendlich habe ich mich weiter mit ihm getroffen, da ich 1. nicht zu 100 % sicher war, dass er was von mir will (vielleicht will er ja nur eine Freundschaft) und ich 2. nie Nein sagen kann (z. B. wenn er frägt, ob wir einen Kaffee trinken, habe ich mich nicht getraut Nein zu sagen).

Irgendwann konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen und hab mir anmerken lassen, dass ich teilweise genervt bin. Trotzdem haben wir uns weiter getroffen. Nach einem Jahr war ich aber so genervt, dass ich auf Abstand gegangen bin. Hab ich etwas falsch gemacht? Wird er verletzt sein? Habe ich ihn ausgenutzt (ein bisschen hat er mir im Studium geholfen)? Habe ich ihm Hoffnungen gemacht, die ich ihm nicht hätte machen dürfen? Oder habe ich gar mit seinen Gefühlen gespielt? Wie hätte ich handeln sollen? Ich habe irgendwie ein schlechtes Gewissen und das Gefühl, etwas wiedergutmachen zu müssen. Aber wie?

Du hast du gleichen Teilen richtig und falsch gehandelt. 50%
Du hast überwiegend richtig gehandelt. 38%
Du hast überwiegend falsch gehandelt. 12%
Freundschaft, Gefühle, Psychologie, Liebe und Beziehung, Männer und Frauen
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