Vor kurzem ist von meiner Schwiegermutter die Mama gestorben und somit hat meine Schwiegermutter das Haus ihrer Eltern geerbt. Wurde in einem Testament schriftlich festgehalten.

Seit knapp 22 Jahren wohnt mein Schwager (Sohn von meiner Schwiegermutter) in dem Haus wo Oma und Opa drin gelebt haben. Er ist damals eingezogen, weil die beiden älteren Herrschaften sich so etwas sicherer fühlten. Es gab aber nie einen Mietvertrag und an Kosten hat mein Schwager sich wohl nur minimal beteiligt.

Nun gehört meiner Schwiegermutter das Haus und sie möchte es so schnell wie möglich verkaufen (da ja auch weiterhin Kosten für das Haus anfallen (Strom, Versicherungen etc). Nun hat sich heute ein Gutachter das Haus angeguckt und auch schon angemerkt, das es relativ schnell gehen würde mit dem Hausverkauf.

Nun behauptet mein Schwager, das er noch Wohnrecht für ein Jahr hätte (würde bis März 2017 dauern). Darüber gibt es aber nichts schriftliches und auch im Grundbuch wurde sowas nie eingetragen. Und wie schon erwähnt, er hat sich nur minimal an den Nebenkosten beteiligt, an anderen Rechnungen überhaupt nicht.

Muss er ausziehen, wenn es einen Käufer für das Haus gibt oder muss sie wirklich das Jahr abwarten?

Vielen Dank schon mal im voraus