Liebe Community,

da ich mit keinem darüber gut reden kann, poste ich diesen Beitrag, da mich eure Meinungen zu der Situation interessieren:

Ich bin 24 Jahre alt, mein Freund ist 23 und wir haben uns vor ca. 3 Jahren im Urlaub (über eine Datingapp) kennengelernt. Wir haben uns dann nach dem Urlaub in Deutschland getroffen (er wohnte 2 Std von mir) und wir sind auch ziemlich schnell zusammengekommen. Das erste Jahr war geprägt von starker Liebe (seinerseits), jedoch auch von einem starken Kontrollzwang. Ich hab mir nichts verbieten lassen, bin trotzdem z.B. mit meinen Mädels feiern gegangen und er ist dann einfach aufgetaucht. Es gab ständig Stress über meine männlichen Freunde, die ich schon vor unserer Beziehung hatte und letztendlich habe ich auch zu vielen den Kontakt abgebrochen. Man muss dabei sagen, dass er vorher noch nie eine Beziehung geführt hatte. Wir sind auch schon nach einem halben Jahr in eine superschöne Wohnung in meiner Studentenstadt gezogen und ich habe mir in dieser Nähe auch mein Leben aufgebaut (Nebenjob, sportliche Aktivitäten usw.).

Nach ca. 1 1/2 Jahren hat sich dann alles verändert. Er hat komplett das Interesse an mir verloren. Er hat schon immer viel Fifa gezockt und sich mit Fußball auseinandergesetzt, aber es ist einfach zu einem Extrem geworden. Wir haben nichts mehr unternommen, er ist nicht mehr zu meiner Familie in die Heimatstadt mitgekommen und es gab keinen körperlichen Kontakt von ihm aus. Ich habe ihn immer wieder darum geefleht, aber er meinte dann einfach: Er ist halt so ein Mensch und kann sich nicht ändern. Seiner Meinung nach, habe ich ihn nur noch genervt, ich habe zu viel geredet und ich sollte mir meine eigenen Hobbys/ Freunde suchen. Ich sollte auch am Wochenende in meine Heimatstadt fahren, damit er dann in Ruhe zocken konnte. Immer wenn ich mit ihm über meine Gefühle geredet habe, hat er nicht geantwortet und dann wurde ich emotional, da hat er mir dann mit Schlägen gedroht und gesagt, ich wäre ein Psycho, dass ich so rumschreie. Ein großes Problem war auch der Sex: Er wollte nie und da er sehr schnell kommt und sich dann mal Sex 1 oder 2x im Monat ergab, kam er schon beim Vorspiel und hat dann nichts bei mir gemacht. Auch in dem Punkt Haushalt musste ihm vieles beibringen, da seine Eltern immer alles für ihn gemacht haben. Ich fühle mich total verarscht und ausgenutzt - ich habe mich gefühlt für ihn „aufgeopfert“, bin ihm jedoch total egal. Sein Umfeld ist total auf seiner Seite, obwohl sie wissen, dass er mir mit Schlägen droht und mich auch schon grob angefasst hat.

Leider ist es sehr schwer in meiner Unistadt eine Wohnung zu finden & alleine kann ich die Miete nicht zahlen. Die Vermieter wollen auch keine WGs.

Mich würde eure Meinung zu dem ganzen interessieren. Bitte keine verletztenden Kommentare.