Nachdem den ursprünglich geladenen Gästen alles Andere wichtiger war, sie sich sogar gegen die Überbringer der Einladung mies benommen hatten, lässt der König Gäste von der Straße einladen und staffiert sie mit hochzeitlichen Gewändern aus. Sie sollen sich auf der großen Feier nicht wegen ihrer eigenen Kleidung - schmutzig vom Straßenstaub - unwohl fühlen (Hat er ihnen etwa mottenzerfressene, stinkende Kleidung geschenkt?).
In Vers 12 spricht der König dann einen ungewöhnlichen Gast an
und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
Wie ist diese Verweigerung und das Verstummen zu verstehen?
Ist die Entfernung dieses Gastes ungerecht oder nur die Konsequenz aus dem Verhalten des Gastes?