Fortsetzung:
Fernfreundschaft ja schon gewohnt sind, von daher ist das okay. Er kommt damit auch erstaunlich gut weg, eben weil ich an seiner Seite bin und er weiß, dass er mich immer hat und ich immer zu ihm stehen werde. Auch wenn wir uns nicht so oft sehen... Meine größte Angst ist die vor dem, was passiert, wenn es eines Tages vorbei sein sollte. Ich weiß, dass es viele, wenn nicht alle absurd finden, mit 17 zu sagen, ich habe den einen fürs Leben gefunden. Schließlich braucht man ja in seinem Leben mehrere Beziehungen, um auch mal die Alternativen ausprobiert zu haben. Ich weiß auch, dass wir am Anfang unserer Beziehung stehen und ich mir nicht so viele Gedanken machen sollte. Aber der Gedanke daran, eines Tages möglicherweise eine von vielen zu sein, eine neben anderen verflossenen Beziehungen und Freundschaften, ein kleiner Teil der Vergangenheit, der im Jetzt und in der Zukunft keine Rolle mehr spielt, macht mich sehr, sehr traurig. Ich habe das Gefühl, in ihm das gefunden zu haben, wonach andere ein ganzes Leben suchen müssen. Denjenigen, der mich so akzeptiert, respektiert und liebt wie ich bin. Deshalb kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass es eine Beziehung wie bei anderen in meinem Alter ist, die vielleicht ein paar Monate, vielleicht sogar ein paar Jahre hält und dann einfach vorbei ist und dann ein anderer vorbeikommt... Ist es so wahnsinnig abwegig, dass ich denke, den einen gefunden zu haben? Hat unsere Beziehung trotz aller Probleme und Schmerzen Zukunft? Was kann ich tun, damit sie Zukunft hat? Und wie werde ich diese schreckliche Zukunftsangst los?