Hallo Leute,

ich hätte mal eine rechtliche Frage: Seit November 2021 wird in dem Haus meiner Freundin gebaut, ohne dass die Bauarbeiten angekündigt wurden. Jeden Tag von etwa 9.00Uhr bis nachmittags 16Uhr, wird lautstark gehämmert, gesägt und gebohrt. Teilweise ist der Lärm schon so laut gewesen, dass wir uns nicht verstehen konnten, obwohl wir nur etwa einen Meter voneinander entfernt standen und uns in normaler Lautstärke unterhalten haben.

Wir haben auch seit Anfang an Ton-Mitschnitte von dem Baulärm gemacht, als Beweis quasi. Anfang März haben wir dann an ihre Vermietung, nach mehrmaligem Fragen, wie lange die Umbauten noch durchgeführt werden, eine Mietminderung von 25% auf die Warmmiete gefordert. (auch Rückwirkend da wir nachweisen können, wann wir das erste Mal die Vermietung auf den Lärm hingewiesen haben und nichts unternommen wurde)

Die Objektbetreuerin meinte auch, dass meine Freundin anstatt, das Rückwirkend zu fordern einfach weniger Geld überweisen sollte und hatte auch schon mündlich versichert, dass sie das Geld zurückerstattet bekommen würde.

Nachdem meine Freundin nun, den letzten Monat immer abgewimmelt wurde, wenn es um die Dauer der Bauarbeiten ging und immer behauptet wurde, es seien nur noch kleinere Umbauten (was nicht stimmt, da im Gespräch mit den Bauarbeitern heraus kam, dass Wände eingerissen werden müssen und co.), kam heute die Info, dass die Mietminderung nicht rechtens sei, da nachgewiesen werden müsste, dass der Lärm tagsüber über 60db war. Und das wir den Baulärm weiterhin hinnehmen müssten.

Meine Freundin überlegt jetzt dem Mieterverbund beizutreten, weil wir uns selber nicht über die rechtliche Lage sicher sind.

Was sagt ihr dazu und was würdet ihr machen?