(VIELE SPOILER nicht lesen wenn man es noch nicht beendet hat!)

Ich habe Killing Stalking letzte Nacht beendet und hatte gemischte Gefühle, einerseits war ich über das Ende ziemlich traurig und hätte mir am liebsten ein Happy End gewünscht. Andererseits war mir schon klar, dass es darauf wahrscheinlich nicht hinauslaufen würde. Zwar ist Bum Sangwoo in den Tod gefolgt, so wie sie es sich versprochen hatten und trotzdem hat es mich nicht ganz befriedigt. Auch wenn Sangwoo so viele schreckliche Dinge getan hatte, hab ich mir irgendwie gewünscht, dass er nicht einen so schrecklichen Tod erleiden muss.

Ehrlich gesagt hab ich mir stattdessen gewünscht, dass Sangwoo und Bum entkommen und irgendwo ein neues Leben anfangen (Und Sangwoo so auch seine Leben mit seiner Mutter, so weit es geht hinter sich lässt). Oder Bum und Sangwoo zumindest Seite an Seite gestorben wären. Aber im echten Leben passieren die Dinge auch nicht so wie man es sich wünscht. Das ist auch der Grund, warum ich das Ende so wie es jetzt passiert ist einigermaßen akzeptieren kann. (Auch wenn ich mir bestimmt mal ein neues schreibe, so wie ich es hätte enden lassen ;) )

Auch wenn ich Killing Stalking liebe und innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe, gibt es ein paar Sachen die mich im Nachhinein bisschen traurig machen:

  • Sangwoo hat nie erfahren dass Bum nicht wirklich versucht hat ihn umzubringen, sondern Bum nur die Tabletten runtergefallen sind
  • Bum konnte Sangwoo nie den Ring an den Finger stecken
  • Sangwoo ist genau so gestorben, wie seine Mutter versucht hat ihn umzubringen, während er nach Bum gerufen hat aber niemand war da um ihn zu retten
  • Bum konnte sich bis zu seinem Tod nicht mehr an Sangwoos Gesicht erinnern
  • Bum hat nie erfahren warum Sangwoo ihn "mom" genannt hat und dass sie ein ähnliches Schicksal teilen
  • Bum war vermutlich der einzige Mensch der Sangwoo wirklich geliebt hat (Auch wenn es definitiv nicht die Art von Liebe war die es sein sollte und Gesund ist)
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