Ich war immer unsicher, ob mein Freund sich mit mir eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann (kinder) und habe ihn dann (nach eineinhalb Jahren Beziehung) nach ewigem "um den heißen Brei herum reden", darum gebeten, klar Stellung zu beziehen, damit ich weiß woran ich an ihm bin...

Daraufhin hat er sich ca eineinhalb Wochen später getrennt (gestern!), mit der Begründung, dass er sich das einfach nicht vorstellen kann und nicht schuld sein will, wenn ich deswegen verzichte...... ich weiß er war nachdenklich, oder abwesender, genervter in letzter zeit, trotzdem hat sonst "alles gepasst", zwei tage zuvor war es noch ein schöner Abend!

Er war bei der Trennung zuerst etwas kühl und dann hat er aber auch geweint :-/. ich war natürlich aus allen Wolken gefallen, wusste nicht, dass er sich trennen würde und bin sehr sehr traurig. er hat auch gesagt, es war eine schöne zeit und etc...

Ich hatte in der Beziehung auch immer mehr das Gefühl (bzw die Bestätigung), dass er mich nicht so liebt, wie ich ihn. ich habe immer sehr viel (zu viel) gegeben und er hat mich nie so an sich ran gelassen (ich meine an sein Innenleben). es ist jetzt eine totale Kontaktsperre und ich weiß auch irgendwann dass die Entscheidung besser ist - ich bin 28 und will irgendwann Familie. trotzdem vermisse ich ihn, weine viel und hätte ihn so gerne da. ich frage mich, warum das so schnell ging und ob er mich denn überhaupt "geliebt" hat.

Ich frage mich: was hat das zu bedeuten dass er aber geweint hat? wie gehen Männer mit Trennung um? wie geht es ihm wohl zur zeit, lenkt er sich ab, vermisst er mich, will er mich vielleicht auch mal zurück? oder spüren Männer "in der regel" doch mehr eine Erleichterung und haben schon viel eher damit abgeschlossen?