Laotse (um 604–517 v. Chr, chinesischer Philosoph): "Seid gut zu den Menschen, zu den Pflanzen und zu den Tieren! Hetzt weder Menschen noch Tiere, noch fügt ihnen Leid zu."
Pythagoras (griechischer Mathematiker und Philosoph, ca. 582-496 v.Chr.):
„Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Mensch wieder zurück.“
"Solange Menschen Tiere massakrieren, werden sie sich auch gegenseitig umbringen!"
“Wer mit einem Messer die Kehle eines Rindes durchtrennt und beim Brüllen des Tieres vor Angst, taub bleibt, wer kaltblütig das schreiende Böcklein abzuschlachten vermag und wer das Tier verspeist, dem er selber das Futter gereicht hat – wie weit ist ein solcher Mensch noch vom Verbrechen entfernt?“
"Welch ein vermessenes Tun, im Fleische das Fleisch zu versenken, den begehrlichen Leib mit verschlungenem Leibe zu mästen und mit des Lebenden Tod ein Lebender sich zu erhalten
Jesus Christus im apokryphen (also von der Kirche nicht autorisierten) "Evangelium der Essener": „Denn wahrlich, ich sage euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere ißt, ißt vom Körper des Todes. Aber ich sage euch: Tötet weder Mensch noch Tier, noch die Nahrung die euer Mund aufnimmt. Denn wenn ihr lebendige Nahrung eßt, wird sie euch beleben, aber wenn ihr eure Nahrung tötet, wird euch die tote Nahrung ebenfalls töten.“
Leonardo da Vinci (1452-1519, italienisches Universalgenie):
„Wahrlich ist der Mensch der König der Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!“
„Ich habe schon in den jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und der Tag wird kommen, an dem das Töten eines Tieres genauso als Verbrechen betrachtet wird wie das Töten eines Menschen."
„Du hast den Menschen als König der Tiere bezeichnet – ich aber würde sagen: König der Raubtiere, unter denen du das größte bist; denn hast du sie nicht getötet, damit sie dir zur Gaumenbefriedigung dienen, wodurch du dich zum Grabe aller Tiere machst? Erzeugt denn die Natur nicht genug Vegetabilien, mit denen du dich sättigen kannst?“
Voltaire (1694 - 1778, französischer Philosoph und Schriftsteller):
Gewiß ist es, daß dieses scheußliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint; im Gegenteil betrachten wir diese Scheußlichkeiten, welche oft pestilenzialisch wirken, als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?“
Arthur Schopenhauer (1788-1860, deutscher Philosoph, Ethiker und Autor):
"Die Güte des Herzen besteht in einem tiefen, universellen Mitleid mit allem, was Leben hat."
"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
"Der Mensch ist im Grunde ein wildes, entsetzliches Tier."
"Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein."
"Nicht nur Erbarmen, sondern Gerechtigkeit sind wir den Tieren schuldig."
"Die Moral des Christentums hat wahrlich eine große und wesentliche Unvollkommenheit darin, daß sie ihre Vorschriften auf den Menschen beschränkt und die gesamte Tierwelt rechtlos läßt."
Wilhelm Busch (1832-1908, deutscher Dichter und Zeichner):
„Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jeder Fleischgenuß als Kannibalismus gilt.“
"Das Messer blitzt, die Schweine schrein, man muß sie halt benutzen. Denn jeder denkt: wozu das Schwein, wenn wir es nicht verputzen? Und jeder schmunzelt, jeder nagt - nach Art der Kannibalen. Bis man dereinst Pfui Teufel! sagt- zum Schinken aus Westfalen.
Elias Canetti (1905-1994, jüdisch-bulgarisch-österreichischer Schriftsteller):
"Es schmerzt mich daß es nie zu einer Erhebung der Tiere gegen uns kommen wird, der geduldigen Tiere, der Kühe, der Schafe, alles Viehs, das in unsere Hand gegeben ist und ihr nicht entgehen kann. Ich stelle mir vor, wie eine Rebellion in einem Schlachthaus ausbricht und von da sich über eine ganze Stadt ergießt ... Ich mag es nicht wahrhaben, daß das nie geschehen kann; daß wir vor ihnen, gerade ihnen allen, nie zittern werden."
Erich Fried (1921-1988, österr. Lyriker und Essayist):
"Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, daß sie bleibt."
Hubert Reeves (* 1932, kanadischer Astrophysiker und Buchautor):
„Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, daß die Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.“
Nina Hagen (* 1955, deutsche Pop-Sängerin):
"Als mein Sohn Otis kürzlich im Flugzeug Fleisch vorgesetzt bekam, hat er gemeckert: «Bäh, das stinkt.» Gekochtes Fleisch stinkt wirklich. Seit 1983 verzehre ich keines mehr."