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Auf den ersten Blick könnte einem die Frage als Trollversuch vorkommen, wo einer Sheldon spielt, aber dafür ist das ganze dann doch zu gut geschrieben.
Um deine Frage kurz und prägnant zu beantworten: Soziale Interaktion hat sich evolutioär als vorteilhaft erwiesen und wird aus diesem Grunde in Form von ausgestoßenen Glückshormonen belohnt. Kurz, es macht Spaß. Darauf kann man aber auch alleine durch rationales Denken selbst drauf kommen, und ich denke, dass das - evtl. unbewusst - gar nicht der Grund war, obrige Frage zu stellen. Was selbstverständlich nur meine nicht-fachkundliche Meinung ist.
Zwischen den Zeilen klingt für mich durch, dass du mit deiner Lebenssituation eben doch nicht so zufrieden bist, relativ deutlich schreibst du, dass es dir "nicht viel" ausmacht. Nicht viel > gar nichts. Mit dem folgenden im vorletzten Absatz hast du Recht, der Punkt ist allerdings, dass man sich um die "richtigen" Kontakte nicht aktiv kümmern muss, sondern die Bindung zum Selbstläufer wird. Ich bin auch niemand, der außerordentlich viele Freunde hat; dafür allerdings wenige, außergewöhnlich gute Freundschaften. Dabei findet auch nichts dergleichen statt, was du in deinen 3 Punken aufzählst (Smalltalk eben, dafür hat doch bestimmt Wikipedia eine gute Erklärung), sprich: Wenig bis kein Austausch irrelevanter Informationen, wobei "irrelevant" höchst subjektiv ist; während Modetratsch in meinem engeren Freundeskreis eben kein Thema ist, mag selbiges Thema ja für andere Personengruppen interessant sein.
Menschen sind verschieden, nicht jeder kommt mit jedem aus. Ich würde mathematisch ausgedrückt sagen, gute Freundschaften entstehen da, wo die Schnittmenge der relevanten Informationen am Größten ist. :D