Sind Emotionen wirklich zeitlich begrenzt ?

Mich beschäftigt seit einigen Tagen die Frage ob Emotionen von der Zeitspanne wirklich begrenzt sind. Ich habe mich in psychologische Literatur eingelesen kam jedoch nicht zu einer wirklichen Antwort , mir ist bewusst das es keine einheitliche Definition gibt, jedoch gab es immer einen übereinstimmenden Punkt bei meinen Vergleichen , Emotionen sind von eher kurzer Dauer . Anhand eines einfachen Beispiels unzwar der Prüfungsangst ist dies auch logisch deutlich man hat vor und während der Situation Angst , danach verschwindet sie . Aber wenn man ein eher schwieriges Beispiel nimmt wird es schon umstimmiger . Jeder kennt es man macht sich manchmal einen ganzen Tag sorgen über etwas oder sogar mehrere Tage es läuft immer im Hintergrund wenn man versucht sich auf etwas anderes zu konzentrieren funktioniert es meist nicht , hier ist ja erstmal nur die Rede von Gedanken man denkt immer an das Thema ununterbrochen aber die Emotion dabei ( sekundäre Emotion : Verzweiflung ) begleitet diese Gedanken ja und somit ist es nicht von kurzer Dauer .

Eine Stimmung kann es meines Erachtens auch nicht sein weil sie meistens nicht auf etwas bezogen ist , wenn ich mir aber wegen einer bestimmten Situation mehrere Stunden sorgen mache ist es ja objektbezogen .

Eine emotionale Disposition kann es meines Erachtens ebenfalls nicht sein , da eine emotionale Diposition sich meist auf etwas generelles bezieht .

Hinzu kommt noch die Frage ob alle Komponenten einer Emotion immer vorhanden seien müssen ? Sprich die subjektive , physiologische etc ?

Bei Emotionen wie Angst oder Wut kommen deutlich alle Komponente ins Spiel aber was ist beispielerisch mit Langeweile ? Oder Verzweiflung wo macht sich das auf physiologische Ebene bemerkbar ?

Psychologie
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