Ärger mit Autovermietung wegen ein angebliche Kratzer!?

Hallo zusammen, am 04.01.2018 habe ich bei einer Enterprise- Station in Düsseldorf für einen Tag einen Transporter gemietet (200 km frei). Ich habe diesen Transporter mit mehreren dokumentierten Schäden - teilweise aber nicht - ohne Einwände übernommen. Schäden die nicht Dokumentiert wurden, habe ich aber dokumentiert und aufbewahrt, auch mit Bilder. Nach nicht mal 24 Stunden und knapp über 100 gefahrenen km, habe ich am 05.01.2018 gegen 13 Uhr den Wagen innerhalb der Öffnungszeiten bei der gleiche Autovermietung in Düsseldorf abgestellt.

Bei der Abgabe erspähte ein Angestellter einen 50-60 cm langen leichten Kratzer, an die Oberfläche der Karosserie des Transporters, nachdem er auf Detektivsuche ging. Meine Erklärungsversuche, dass ich mir keiner Schuld bewusst war und keinen Schaden verursacht zu haben, verliefen erfolglos. Meine Kaution i.H.v. 1100,00 Euro wurde direkt am gleichen Tag einbehalten.

Da es bei der Übergabe stark geregnet hat und die Karosserie der Transporter komplett nass war, war es unmöglich so einen leichten Kratzer zu sehen, besonders in der Höhe der Karosserie des Transporters ( VW- Bus hoch und lang). Ein Mitarbeiter der Autovermietung ist auf eine kleine Leiter gestiegen und hat versucht mit einem Taschentuch den Kratzer zu entfernen, Erfolglos. Der Kratzer war nicht neu und sah wie Schmutz aus, was man eindeutig auf dem Fotos erkennen kann (Fotos davon liegen vor). Der Kratzer ist sehr klein und geht nicht bis auf die Grundierung, der kann bereits mit einfachen Mitteln kaschiert werden. Wenn die Grundierung im Übrigen nicht beschädigt ist, dann besteht die Möglichkeit den Kratzer mit Schleifpaste zu entfernen.

Ich bin mir sicher keinen Schaden verursacht zu haben, vor allem ein angebliche Kratzer bis auf die Grundierung entsteht ja nicht mal eben so ohne dass man es merkt. Zudem, was mich etwas stutzig macht; Im Übergabeprotokoll waren ja bereits diverse Vorschäden protokolliert, die allesamt nicht neu aussahen und meiner Meinung nach auch großzügig angegeben waren, wie auch der angeblicher Kratzer bis Grundierung, die ich an dem kompletten nassen Wagen, bei der Übernahme nicht gesehen habe. Die Kosten , die mir dann von Enterprise in Rechnung gestellt wurden, beliefen sich auf 742,05 €, die bereits von meinem Konto abgebucht worden sind.

Das ist der Gipfel der Frechheit, ich bin dabei rechtliche Schritte einzuleiten und ich würde mich über eure Meinung dazu sehr freuen.

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Fristlose Mietkündigung während eines laufenden selbstständigen Beweisverfahrens?

Wir (Familie mit drei Kleinkinder) haben nach berichtigte Mietminderung die fristlose Kündigung erhalten vom Vermieter (Eine Immobilienfirma), obwohl wir umfangreich Nachweise (Beweis Fotos, Gutachten, Schriftsätze usw...) vorliegen können, dass ein Wasserschaden tatsächlich vorhanden ist. Und ein Beweisverfahren bezüglich dieser Problematik ist noch in Bearbeitung beim Gericht.

Der Vermieter wurde rechtzeitig nachweislich gebeten, das Ausmaß der Mängel gründlich zu überprüfen und zu beseitigen. Dies geschah bis zum heutigen Tage nicht. Die Ursache wurde erst im Aug. 2016 entdeckt und behoben, Zwei Rohrbrüche an einem korrodierten Heizungsrohr zum Heizungskörper unter dem Estrich im Badezimmer, die Ursache liegt also nicht in unserer Einflusssphäre.

Ein Aufenthalt im Schlafzimmer, Flur, Kinderzimmer, Badezimmer, und Wohnzimmer ist seit April 2015 bis zum heutigen Tage nahezu unmöglich. Die Miete wurde nicht unbegründet gemindert, wenn ein erheblicher Mangel in mehrere Zimmern in der Wohnung vorliegt. Wir haben unsere Pflichten nachweislich erfüllt, unsere Vorträge von 2015 (aber wohl auch generell) sind ausreichend substantiiert. Aus diesem Grund kann uns der Vermieter keinesfalls kündigen. Der Vermieter darf auch nicht kündigen, wenn der Betrag der Mietminderung mehr als zwei Monatsmieten beträgt.

Im Übrigen, unseren Anwalt hat leider unprofessionell gearbeitet in diese Angelegenheit, das Kinderzimmer und Mietminderung wurden nicht berücksichtigt. Aufgrund dessen, haben wir unseren Anwalt im Oktober 2016 gekündigt, seitdem vertreten wir uns selbst, ein Ergänzungsantrag haben wir im Dez. 2016 beim Gericht selbst beantragt wegen das Kinder / Wohnzimmer.

Die angeblichen Mietrückstände im Kündigungsschreiben sind nicht rechts konform bzw. sind falsch berechnet worden. Und mit der Kündigungsschreiben wurde einer Rechnung in H.v 650,34 € als Anwaltskosten beigefügt.

Wie bereits erwähnt, wir sind zur Zeit ohne Anwalt, daher sind wir dringend auf eurer Rat angewiesen, könnt ihr uns den richtigen Weg zeigen? Wie geht es dann rechtlich weiter? müssen wir Angst vor die Kündigung durch den Vermieter haben? Oder machen wir uns unnötige Sorgen?? Vielen Dank im Voraus!

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