Hallöchen, ich habe folgendes Problem:

ich wollte in einer 30er Zone aus einer Nebenstraße rausfahren und links abbiegen. Die Verkehrsteilnehmer der Straße auf die ich fahren wollte, hatten Vorfahrt. An den Straßenrändern stehen immer viele Autos wodurch die Sicht erheblich beeinträchtigt ist.

Nach ausreichendem warten wollte ich dann links abbiegen. Mir kam in dem Moment jedoch ein Polizeibeamter auf nem Motorrad entgegen, hinter ihm ein weiterer Polizeibeamter. Die beiden sind mir dann gefolgt und haben mir eine strafe von 100 Euro und einen Punkt auferlegt.

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass das Auto durch das ich hätte hindurchschauen können um den Polizisten zu sehen getönte Scheiben hatte. Und wäre es ein Auto gewesen hätte ich ihn ebenfalls gesehen. Zudem habe ich mir nie etwas zu schulden kommen lassen (weder Blitzer o.ä.) und jeder kann mal etwas übersehen.

Ich habe mich selber so erschrocken, dass ich in dem Moment auch garnicht mit den Polizisten diskutiert habe und nichts zu meiner Verteidigung gesagt habe. Da ich noch in der Probezeit bin, würde sich diese um zwei Jahre verlängern (obwohl ich normalerweise in 4 Monate aus der Probezeit raus wäre) und ich müsste an einem Aufbauseminar teilnehmen, das ebenfalls 400-500 Euro kostet.

Ich habe leider keine Rechtsschutzversicherung und frage mich daher, ob es Sinn macht etwas auf den Anhörungsbogen zu schreiben und meinen Standpunkt zu verteidigen oder ob ich es einfach auf sich beruhen lassen soll.