Diese Warum-Frage wird von dem meisten hier nicht konkret beantwortet, weil sie selbst den völkerleugnerischen Schwindel, es gäbe keine Deutschen, kolportieren und damit die derzeit laufende Gehirnwäsche mittragen.

Die Antwort auf diese Frage muß zweierlei berücksichtigen:

1. Das Subjekt, also die heutigen Deutschen, die ja in einer ganz bestimmten Weise politisch (v)erzogen worden sind. Warum denken diese so und wer ist dafür verantwortlich?

2. Das Objekt der Frage, also die deutsche Frage, die Frage nach der deutschen Identität.

Da die Hirnwäsche seit der reeducation nach 1945 in der jetzigen linksgrün-„woken“ Lügenzeit sehr, sehr weit geht, ist es leider tatsächlich notwendig, zunächst die zweite Frage zu beantworten. Erst wenn hier Klarheit herrscht, können wir uns der Psychologie der jetzigen Deutschen widmen.

Wir Deutschen sind ein Volk in Europa, das aus verschiedenen westgermanischen Stämmen hervor ging. Wir bilden in verschiedenen europäischen Ländern (BRD, Republik Österreich, Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein) das Staatsvolk bzw. die dominierende Bevölkerungsgruppe.

Der Begriff deutsch (ahd. diutisc) bedeutet „zum Volke gehörend“. Damit wurde zunächst die Volkssprache der frühmittelalterlichen germanischen Stämme nördlich der Alpen gemeint, die in einem gewissen Gegensatz zum Lateinischen stand, das auch nach dem Untergang des antiken Römertums als Sprache des machtausübenden kirchlichen Klerus weiter lebte. Im Laufe des frühen Mittelalters wurde dieser zunächst sprachliche Begriff auf eine spezifische Gruppe germanischer Stämme, die vorwiegend in und nördlich den Alpen lebten, verengt. Diese Zeit, das frühe Mittelalter, kann also als die Geburtszeit des heutigen deutschen Volkes angesehen werden.

Genetisch sind die Deutschen zwar keine „reinen“ Germanen, wohl aber (annähernd) „reine“ Indogermanen. Manche genetischen Studien sehen als „keltisch“ definiertes Erbgut mit 45% als das dominierende vor etwa 25% eindeutig germanischem und ca. 30% „osteuropäischem“, wobei letzteres vorwiegend einfach ostgermanisches („slawisches“) sein dürfte.

Das entscheidende Merkmal für eine zusammenhängende ethnische Gruppe – darin sind sich die Genetiker einig – stellt die Verwandtschaft dar, die man am Phänomen des Ahnen-Implex nachweisen kann: Jeder Mensch hat 2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern  und so weiter. In der zehnten Ahnengeneration (das wäre von für uns die Barockzeit) sind es bereits 210, also 1024 Ahnen, in der zwanzigsten (Hochmittelalter) schon mehr als eine Million, und im frühen Mittelalter kämen wir auf über 1000 Milliarden Vorfahren! Über eine Billion verschiedene Ahnen sind aber offenkundig unmöglich. Tatsächlich haben wir alle zahlreiche Vorfahren. Das ist in allen Völkern so. Die meisten unserer Vorfahren sind dies mehrfach über verschiedene genealogische Linien. So kommt im Jahr 1500 jeder Vorfahr im Schnitt ca. viermal unter den Ahnen eines heutigen Deutschen vor, im Jahr 1300 bereits etwa fünfzigmal und im Jahr 1000 schon mehrere tausendmal. Alle Deutschen haben somit sämtliche vor dem Jahr 1200 lebenden Ahnen gemeinsam. In anderen Völkern ist dies auch so, nur daß hier die wenigen gemeinsamen Vorfahren eben andere sind.

Diese erbgeschichtliche Betrachtung widerlegt den heute aus ideologischen Gründen verbreiteten Sophismus, es würde gar keine Völker (oder, antideutsch gewendet, speziell kein deutsches Volk) geben vollständig. Innerhalb des deutschen Volkes gibt es fünf große Hauptstämme, die Franken, Sachsen, Alemannen, Baiern und Thüringer. Diese entstanden bereits in der Spätantike durch Vermischung früherer germanischer, ostgermanischer und keltischer Stämme. Andere Stämme wie z. B. die Hessen entstanden später und wieder andere sind heute teilweise Angehörige anderer Völker. So sind etwa die Niederländer bis zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges auch Deutsche (Niederdeutsche) gewesen, doch nach dem Westfälischen Frieden hat sich aus den dort lebenden Deutschen flämischer (eigentlich fränkischer) und friesischer Abstammung ein neues Volk mit eigener Sprache entwickelt, das dennoch seine Abkunft vom Deutschtum bis heute schon allein durch die Tatsache nicht verleugnen kann, dass die Bezeichnung dieses Volkes in verschiedenen Fremdsprachen auf das Deutschtum hinweist (etwa „dutch“ im Englischen).

Im frühen Mittelalter wurden Sachsen, Alemannen, Baiern und Thüringer von den Franken unterworfen, zum Christentum bekehrt und in ein einheitliches Reich eingegliedert. Dieses zerfiel im 9. Jahrhundert in ein ost- und ein westfränkisches Reich. Aus diesem entstand Frankreich, aus jenem ein Heiliges Christenreich, das man, basierend auf der Vier-Reiche-Lehre, als Heiliges Römisches Reich bezeichnete („römisch“ im Sinne von „romkirchlich“). Das Reich war kein Nationalstaat im modernen Sinne, jedoch bildete darin im Mittelalter das deutsche Volk seine Eigenart aus. Somit ist das Ostfrankenreich die ursprüngliche Form Deutschlands als Staat gewesen und dessen Grenzen ähnelten bereits zu den Zeiten Ludwigs des Deutschen in groben Zügen durchaus dem späteren Westdeutschland der Bonner Zeit.

Die Gebiet östlich der Elbe, die von ostgermanischen („slawischen“) Stämmen besiedelt waren, besiedelten die christianisierten Deutschen seit etwa dem 10. Jahrhundert. Sie brachten diesen rückständigeren und stark in ursprünglichen altgermanischen Siedlungsformen lebenden Stämmen einerseits eine fortschrittlichere Lebensform, verbreiteten aber andererseits auch die Kirchenlehre in ähnlicher Weise mit dem Schwert wie sie selbst von den Franken Jahrhunderte zuvor christianisiert worden sind. Die ostdeutschen Provinzen sind ethnisch stark gemischt, da erstens die westgermanischen Siedler, also vor allem Sachsen, Franken und Thüringer, aber durchaus auch Alemannen und Baiern, sich bei der Kolonisierung Ostelbiens (wie man die östlich der Elbe liegenden Siedlungsgebiete nannte) untereinander selbst vermischten, anderseits aber auch die zuvor dort lebenden ostgermanisch-„slawischen“ Menschen in die Vermischung mit eingingen. Im Falle der Pruzzen (Preußen) wurde in jahrhundertelangem Ringen sogar ein etwas fernerer baltischer Stamm in den deutschen Volkskörper eingeschmolzen.

Obzwar die deutsche Geschichte bereits im Mittelalter von großer Uneinigkeit der einzelnen Stämme innerhalb des Heiligen Reiches geprägt und die Kaiserliche Zentralgewalt meist relativ schwach gegenüber den lokalen Fürsten war und obzwar das Reich nach dem Westfälischen Frieden 1648 vollends in elendigste Kleinstaaterei verfiel (aufgrund des Willens Frankreichs, einen möglichen starken nationalstaatlichen Nebenbuhler im Osten politisch nicht zuzulassen), ist damals niemand auf die absurde Idee gekommen, am Bestehen des deutschen Volkes zu zweifeln. In vielen Köpfen lebte bereits im Mittelalter die Sehnsucht nach einem einheitlichen Reich, doch viele Köpfe verzweifelten an der Einsicht, daß den Deutschen die nationale Würde als Volk abzugehen schien (und auch heute noch scheint). So hat z. B. Sebastian Franck 1538 feststellen müssen:

[Die Teutschen haben] aller ding ehe acht […] dann jres eygen dings […] Aus dissem ist geflossen / das die Teutschen ehe von Indianern wissen zu sagen / dann von Teutschen […] dann Teutsche seind von art ein volck / das nicht von seim ding helt / nur fremd ding gut ding […] künst / spraach / weißheit / weise red vnd that / lassen sie gern demütig anderen […] Welsch hare lassen [sie] machen / mit seltzamen beschoren köpffen / verkerter spraach / welche so sie es gleich reden / ongern vnd verkert / als künden sie es nimmer reden […] Es ist kein volck / es bleibt bei seiner spraach vnnd kleydung / dunckt sich der gemeyd sein / vnd rhümpt sich deren / will auch das mans darbey erkenn. Allein die Teutschen verleugnen jhr spraach vnd kleydung / vnd geen in frembder seltzamer mummerey herein […] ein volck das           isch alles allen lendern will nachthon vnd reden […] Auß disser vnachtsamkeit ist kommen / das wir nicht von vns selbs haben noch wissen […] das vns die Römer nit vergebens Barbaros haben genent / vnd in dem fall nit vnrecht thon.

Diese nationale Selbstverleugnung zieht sich wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte. Friedrich Karl Moser erkannte 1765 in seiner Schrift über den deutschen Nationalgeist:

[…] doch so wie wir sind, sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spöttereien, uneinig unter uns selbst, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, ein großes und gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat selbst aber seiner bedauernswürdiges Volk.

Eine Selbstverleugnung, die auch positive Seiten hatte, nämlich Freiheit vom nationalem Chauvinismus, dem Laster so vieler anderer Völker. Dies betonte z. B. Schopenhauer als er 1851 schrieb:

Die Deutschen sind frei von Nationalstolz und legen hierdurch einen Beweis der ihnen nachgerühmten Ehrlichkeit ab; vom Gegenteil aber Die unter ihnen, welche einen solchen vorgeben und lächerlicher Weise affektieren, wie die Demokraten.

Damit können wir zur ersten Frage übergehen, also zum Subjekt derselben, den Deutschen selbst und ihrer nationalen Psyche. Warum denken die Deutschen so abschätzig über sich selbst und wer ist dafür verantwortlich?

Es steckt offenbar etwas im Deutschen, das der Fragesteller ebenso wie Arthur Schopenhauer richtig als Ehrlichkeit (bzw. Redlichkeit oder Wahrhaftigkeit) gedeutet haben. Das ist teilweise genetisch, teilweise historisch bedingt. Ich habe an anderer Stelle vier grundlegende Punkte zu Beantwortung dieser Frage geliefert:

https://www.gutefrage.net/frage/wieso-sind-die-deutschen-die-einzig-ehrlichen#answer-570555018

Für den Kern der Frage, warum die Deutschen also ihr eigenes Volk gewöhnlich verachten und sich damit völlig von anderen Völkern unterscheiden, ist vor allem der Punkt 2 aus meiner verlinkten Antwort entscheidend, also antideutsche Umerziehung und Propaganda seit dem frühesten Mittelalter. Heute spielt ferner die völkerleugnende Ideologie der Dekonstruktivisten eine Rolle, eine pseudointellektuelle Irrlehre, nach der Völker nur durch Ideologien quasi „am Reißbrett“ konstruiert worden wären, während zumindest das deutsche Volk in Wahrheit organisch aus bestehenden Stämmen organisch zusammenwuchs. Die Deutschen mit ihrem Mangel an nationalem Selbstbewußtsein sind leider anfällig dafür, solche Unsinnslehren kritiklos zu schlucken und sich klug dabei zu dünken, wenn sie diese wiederkäuen können.

Tatsächlich konstruiert sind allerdings Völker wie die Tschechen (in Böhmen siedelnde Abkömmlinge germanischer Markomannen, die sich erst infolge der Hussitenrevolte im 15. Jh. vom Heiligen Reich abspalteten und zu einen neuen, durch eine konstruierte „slawische“ Kunstsprache zusammengehaltenen „tschechischen“ Volk zusammenwuchsen. (Wobei selbst im Wort „tschechisch“ noch das Wort „deutsch“ zu finden ist, vgl. z. B. das ital. Wort „tedeschi“ für die Deutschen). Oder die Belgier, die gar kein Volk sind, sondern einfach Angehörige eines aus französischsprachigen Wallonen und germanischen Flamen (ursprünglich Franken) von britischen und französischen Politikern künstlich geschaffenen Staates. In vielen Fällen zerfallen solche Mehrvölkerstaaten aber auch wieder (etwa die Tschecho-Slowakei, die 1919 vom US-Präsidenten Wilson konstruiert wurde und die des 20. Jh. nicht überleben sollte oder auch Jugo-Slawien (Südslawien).

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Abgesehen von dem Nutzer „vonGizycki“ hat sich hier niemand Mühe gemacht, diese Frage inhaltlich zu beantworten. Statt Gedanken kommen den meisten Leuten offenbar nur Gefühle. Aber das ist hier leider normal bei den weltanschaulichen oder politischen Fragen. Ich bemühe mich um eine ausführliche inhaltliche Beantwortung dieser Frage.

Die deutsche Mentalitätseigenart der nationalen Selbstverachtung hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen:

1. Genetisch bedingte Mentalitätstendenzen: Nordeuropäer tendieren zu Individualismus, und Fair Play, verachten dabei Nepotismus und Kollektivismus. Die germanischen Stämme und Völker waren schon im Altertum ein Hort der Freiheit im Vergleich zu den durch Sklaverei, religiösen Wahn und Sektentum geprägten Kulturen der Mittelmeerwelt und des vorderen Orients. Mit Kollektivismus-Denken in Zusammenhang stehende Gene wie OPRM1, die 38% aller Ostasiaten, 30% aller Indios und auch noch ca. 17 – 27% aller Südländer haben, kommen in Nordeuropa nur zu 5% vor. Der deutsche Denker Hegel hat das in dem Satz zusammen gefaßt, nach welchem der germanische Geist der Freiheit ist. Das haben die Deutschen mit anderen germanischen Völkern wie z. B. den skandinavischen, gemeinsam.

2. Im Unterschied zu den anderen Germanen wurden die Deutschen aber im Laufe ihrer Geschichte mehrfach von Fremden unterwandert und unterworfen. Germanen haben auch andere Germanen niedergezwungen im Auftrag fremder Ideologien. So unterwarfen z. B. die Franken im frühen Mittelalter im Auftrag der südlichen Kirche germanische Völker wie die Sachsen und zwangen sie brutal zur Konvertierung zur Kirchenlehre. Mönche haben im Auftrag der römischen Kirche die Geschichte gefälscht und den noch naturverbundeneren Deutschen einreden wollen, alles Licht der Erde würde aus dem Süden kommen (die Ideologie des "ex oriente lux"), was sein heutiges Korrelat hat etwa in den Anmaßungen gewisser Südländer, sie hätten Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut. Die Deutschen sind für den Großteil ihrer Geschichte auf diesen Schwindel hereingefallen und erst im 19. Jh. haben Linguisten, Historiker und Anthropologen erkennen können, das in Wahrheit die südlichen Kulturen des Altertums selbst erst von indogermanischen Einwanderern aus dem Norden (also von Menschen desselben Schlages wie die Germanen / Deutschen) geschaffen bzw. geführt wurden. Doch diese Erkenntnis wird heute wiederum unterdrückt oder heruntergespielt (von Südländern teilweise gar geleugnet).

Später haben militaristische Staaten wie Frankreich (aus dem Westfrankenreich hervorgegangen) immer wieder kleinere deutsche Fürstentümer angegriffen und die Deutschen dort gedemütigt. In jüngerer Vergangenheit kommt seit dem späten 19. Jh. die britische Hetze gegen Deutschland hinzu und heute sind es vor allem US-Medien sowie Hollywood, welche Propaganda gegen Deutschland machen und bei den Deutschen selbst die Verachtung für das Eigene am Leben halten. Auch diverse Youtube-Influencer aus der englischsprachigen Welt beteiligen sich an diesem Mobbing der Deutschen bzw. des deutschen Ethnotypus. Auf Beispiele dafür sind wir wohl alle schon gestoßen. In den sterilen westlichen "politisch korrekten" Bildungskreisen gehört eine gewisse Verachtung für die angeblichen "barbarischen" Deutschen heute genauso zum "guten Ton" wie die politische korrekte Heuchelei etwa gegenüber Schwarzen, die man ostentativ, d. h. öffentlich, hochschätzt, obwohl man sie im Inneren oft gar nicht für voll nimmt.

3. Das deutsche Nationalgefühl an sich ist auch stets relativ schwach gewesen. Das hängt aber wiederum nicht damit zusammen, daß die Deutschen für ihr Volk erst 1871 zur staatlichen Form fanden (der italienische Nationalstaat ist gerade mal ein Jahrzehnt älter, doch im Unterschied zu den Deutschen haben die Italiener den typisch mediterranen Chauvinismus in ausgeprägter Form), sondern eben mit den Punkten a) und b). Nichtsdestotrotz mag das Fehlen eines eigenen Nationalstaates für Jahrhunderte die Schwierigkeit der Deutschen, eine eigene stolze Identität zu entwickeln, noch weiter verstärkt haben.

4. Die Deutschen sind eines der am meisten gebildeten und belesenen Völker. Ein Volk von Bücherwürmern und Theoretikern, die sich in der besten Zeit der Deutschen im 18. und 19. Jh. hin steigern konnten zu den bekannten Dichtern und Denkern. Durch das Studium der Literatur anderer Völker kennen sie diese aber vor allem durch das Wort der jeweiligen fremden Dichter und Schriftsteller. Das ist natürlich ein gewöhnlich idealisiertes Bild. Das eigene Volk aber erlebt auch der deutsche Bildungsbürger aus direkter Nähe bis in dessen niedersten Pöbel hinein. Dadurch entsteht gerade bei Büchervölkern wie den Deutschen eine Wahrnehmungsverzerrung zugunsten fremder Völker auf Kosten des eigenen. Dieser Zusammenhang ist hier noch einmal näher dargelegt:

 https://www.youtube.com/watch?v=2sbgxItPGGk

Das wären die wesentlichen Gründe, die ich hier sehe. Ich empfehle in diesem Zusammenhang den lehrreichen Vortrag von Peter Börner über die Deutschen und ihr(en Mangel an) Nationalgefühl:

https://www.youtube.com/watch?v=eT3KzPfv0zY

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Rassenunterschiede bzw., moderner ausgedrückt, Genetik. Germanische Menschen sind größer und stärker als Südländer (siehe die Strongman-Wettbewerbe von heute, wo nur Nordländer dominieren) und die Römer der Kaiserzeit waren bereits weitestgehend versüdländert.

Zwei Meter sind natürlich übertrieben. Römische Legionäre wären damals nur 1.60m im Schnitt groß. Aus deren Sicht waren die Germanen und Kelten mit ihren 1.70m tatsächlich "Riesen". Aus heutiger Sicht liegen aber diese damaligen "Riesen" immer noch unter dem Durchschnitt.

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Das ist Projektion von Linken, die selbst es sind, die zum sachlichen Diskutieren außerstande sind und stattdessen zu Stigmatisierungen, Schubladen und Beleidigungen ("Nazi", "Rassist" usw.) greifen müssen oder die Diskussion mit Rechten gänzlich verweigern.

Immer dann, wenn es zu realen Streitgesprächen zwischen Linken und Rechten kommt, sehen jene gewöhnlich steinalt aus - egal in welcher Frage.

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Ja, systematisch

Schlecht gemacht bzw. teilweise gar geleugnet würde ich sagen. Es wird konstruiert, die Deutschen wären erst ein 1871 "konstruiertes Volk"

gewesen und dergleichen absurder geschichtsklitternder Nonsens von den bezahlten Hofhistorikern der BRD.

In Museen in Dokus fallen immer wieder deutsche Nationalmasochismen auf, nicht nur durch die krampfhaften Nazi-Bezüge, sondern auch z. B. dadurch, daß bei Darstellungen der Kultur der alten Germanen stets das kulturelle Gefälle der römischen Zivilisation zu diesen betont wird, aber andererseits niemals, wenn es um die Entwicklungstätigkeiten der Deutschen des Mittelalters geht, das kulturelle Gefälle der Deutschen zu den noch in tribaler Urgemeinschaft lebenden Ostgermanen ("Slawen" bzw. Polen).

Überhaupt diese Slawen! Diese werden stets als zusammenhängende, aus einem ominösen Osten eingewanderte Völkergruppe dargestellt - in Wahrheit aber war "Slawen" nur die Bezeichnung für die im Auftrag der römischen Kirche versklavten (daher das Wort) ostelbischen germanischen Stämme. Andererseits aber wird bei Altertumsdarstellungen genau dies in Bezug auf die Germanen stets überbetont: Daß also der Begriff "Germanen" keine Selbstbezeichung einer zusammenhängenden Völkergruppe war, sondern eine Fremdbezeichnung durch die Römer.

Auch der Begriff "Kelten" wird in heutigen Museen, Dokus und Büchern niemals in Anführungszeichen gesetzt, sondern immer als ethnische Gruppe dargestellt.

Die Botschaft ist offenkundig: "Kelten" und "Slawen" gab es, das waren stolze Völkergruppen, aber Germanen? Nichts weiter als irgendwelche Stämme, die vond en Römern nur so bezeichnet wurden, aber keine eigene Identität hatten. Das ernsthaft sollen die Leute heute schlucken.

Durch solche Suggestivverzerrungen soll dem Deutschen also die Identität auch rückwirkend in alle Vergangenheit genommen werden.

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Alice Weidel hat sachlich argumentiert und die Probleme aufgezeigt, die wir mit der Masseneinwanderung haben, Sahra hingegen polemisch, ganz im Sinne der linken Systemmedien, die auf ihrer Seite sind. Sie hat versucht, Frau Weidel mit der Höcke-Keule zu diffamieren und damit die Lügen über Reden von Herrn Höcke kolportiert, welche die Massenmedien vorher bereits konstruiert haben.

Höcke sprach nämlich niemals von "20 bis 30" Millionen, sondern von "einigen Millionen". Er sprach aber in anderem Zusammenhang, nämlich dem des demographischen Wandels von der grundsätzlichen Möglichkeit, daß Deutschland auch mit "20 bis 30 PROZENT" weniger Menschen bestehen kann.

Die Massenmedien verfälschen also die Aussagen Höckes doppelt: Einmal werden aus "20 bis 30 PROZENT" auf einmal "20 bis 30 MILLIONEN" und zum anderen werden diese in falschem Kontext zitiert und Höckes Aussagen somit vollständig entstellt.

Wir halten also fest: Ein weiteres von unzähligen Beispielen dafür, warum die Massenmedien sich ihren schlechten Ruf als Lügenmedien (kursiv) völlig zu Recht "verdient" haben.

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Ja

Ja, allerdings ist dies bei Politikern von Parteien wie CDU, SPD usw. auf Bundesebene ausnahmslos IMMER nur Wahlkampfrhetorik, der nach den Wahlen dann die genau entgegengesetzte Politik folgen wird: Wenn Merz gewählt wird, steigt die Zahl der aufgenommenen "Flüchtlinge" weiter an bzw. wird zumindest nicht vermindert.

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Wir liegen im europäischen Mittelfeld:

https://electronics360.globalspec.com/images/assets/646/18646/Europe_internet_main.jpg

Klar der Anspruch für ein Land wie Deutschland als Land der großen Erfindungen ist höher aber mehr ist mit den Regierungen der Gegenwart offenbar nicht drin. Für diese Regierungen sind andere Prioritäten offenbar wichtiger. -

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Südländisch-nahöstlicher Chauvinismus und Anmaßung fremder Leistung - während umgekehrt eigene Schuld gewöhnlich auf andere abgewälzt wird (siehe etwa die Versuche mancher Türken, den Deutschen die Schuld für die Massaker an den Armeniern in die Schuhe zu schieben).

Die Psychologie dahinter besteht immer in Minderwertigkeitskomplexen mancher Südländer gegenüber dem produktiveren Norden.

Diese Lüge ist in der Tat gefährlich, da gebe ich dem Fragesteller Recht. Wird sie nicht immer wieder widerlegt, so wird sie irgendwann zu einer allgemeinen öffentlichen Ansicht und sickert in die unhinterfragten Überzeugungen des Volkes ein. Dann fangen künftige Generationen irgendwann an, diese von Claudia Roth ausgedachte und von in der BRD lebenden Türken gerne aufgegriffenen Lüge ernsthaft zu glauben. Die ganze Weltgeschichte ist voller Lügen und Fälschungen.

Wir sollten hier unsere Beiträge leisten, daß nicht noch eine weitere Lüge vor unseren Augen "aufgebaut" wird. Wie die Trümmerfrauen nach dem Krieg fleißig angepackt haben, um die Städte von dem Schutt zu befreien, in welchen die britischen Terrorbomber ganze Stadtviertel verwandelt hatten, so sollten wir wenigstens fleißig genug sein, der Lüge kompetent und ruhig die schlichte Wahrheit entgegen zu setzen:

https://www.youtube.com/watch?v=bXK_Y8ZxXG0

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Es sollte allgemein bekannt sein, auf welche Art von Ausländern sich die Kritik bezieht. Die Europäer feiern die mutigen jungen Leute in Sylt für deren spaßige Verballhornung des Stücks von Gigi D'Agostino. Auch die Schweizer!

https://www.youtube.com/watch?v=y1PlUThxES0

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Antifanten können nichts als mobben und hetzen. Es sind biologische Verlierertypen, die habituell unzufrieden mit sich und der Welt sind und ihre eigenen Ressentiments und Haßgefühle auf andere projizieren.

Die "Anti-Imperialisten" hassen vor allem weiße Menschen, zu denen sie auch die Juden zählen. Daher nehmen sie die Palästinenser / Araber als moralische Masturbationsvorlage wenn sie ihr Moralin gegen Israel verspritzen.

Umgekehrt hassen die "Antideutschen" vor allem uns Deutsche. Diese sehen - ähnlich wie die Antisemiten - in Juden und Deutsche absolute Gegensätze und stellen sich daher in allen Punkten (also auch der Israel-vs-Palästina-Frage) auf die Seite der Juden, weil sie dadurch den Deutschen zu schaden glauben.

Die erstere Gruppe von Antifanten ist es, die man als antisemitisch bezeichnen könnte. Doch sie sind, wie gesagt nicht eigentlich antisemitisch, sondern antiweiß und Juden werden eben auch - im Unterschied zu Arabern - als Weiße empfunden. Der Judenstaat gilt diesen Typen als Relikt eines angeblichen "weißen Imperialismus".

Ähnlich wie diese "Anti-Imps" empfinden übrigens viele Moslems. Auch diese differenzieren kaum zwischen Juden und nichtjüdischen westlichen Weißen. Sie glauben oft gar, die Juden wären einfach die Anführer der bööööösen Weißen. Solche Typen sind für uns Europäer leider nicht ganz ungefährlich. Wir sollten hier aufpassen und uns klarmachen, das wir hier keine Freunde haben, sondern Todfeinde.

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Das Video bestätigt alle „Vorurteile“ (in Wahrheit Urteile aus schlechter Erfahrung) über Mohammedaner.

„Sucht die Schuld bei euch selbst!“ (9:25)

Das ist ganz typisch für Mohammedaner / Nahöstler! Prinzip der Schuldabwälzung / Schuldumkehr: Eigene Schuld wird auf andere abgewälzt, in kleinen Fragen ebenso wie in den ganzen Großen. Wir kennen das von Türken, die in Bezug auf die Armeniermassaker meist entweder den Armeniern die Schuld dafür geben (Schuldumkehr) oder einfach auf die Deutschen abschieben (Schuldabwälzung), die leider blöd genug sind, diese auf sich zu nehmen.

Umgekehrt werden fremde Leistungen wie selbstverständlich als eigene ausgegeben: „Türken haben Deutschland aufgebaut“.

Aber es kann auch nicht anders sein. Mohammedaner sind eben keine Christen, folgen also nicht der Lehre Jesu, das Kreuz auf sich zu nehmen. Es gilt bei ihnen vielmehr das Recht des Stärkeren, Schwache werden verachtet (wobei die „Schwächeren“ meist einfach nur die in Unterzahl befindlichen sind, im Kampf 1 gegen 1 sind Mohammedaner im Regelfall feige und weichen solchem aus). Daher ist „Opfer“ auch ein Schimpfwort bei Mohammedanern. Wie lange wollen sich die Europäer das noch gefallen lassen?

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AfD wählen

Im Grunde könntest du auch die HEIMAT wählen (frühere NPD), ist aber völkisch und revisionistisch ausgerichtet, was für viele Patrioten etwas "zu rechts" erscheinen mag.

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Schlecht

Da betreiben charakterschwache, unrechte Leute mutuelle moralische Masturbation. "Gegen Rechts" zu kreischen, um sich innerlich besser zu fühlen, aber an den realen Problemen der Welt nicht das Geringste zu ändern ist erbärmlich und charakterlos.

Beispiel Masseneinwanderung: Die Rechten sprechen die Probleme an, die sich daraus ergeben. Die Unrechten aber pöbeln gegen die Rechten, ohne an den Problemen, die zur Einwanderung erst führten, irgendetwas ändern zu wollen. Das angebliche "Mitleid" dieser Unrechten und Pseudo-Gutmenschen mit "Flüchtlingen" ist immer nur Moral-Masturbation. Würden diese Leute wirklich Mitleid haben, so würden sie in die Problemländer gehen, um dort zu helfen. Das tut aber kein unrechter Moral-Masturbator gegen seine Lieblings-Wichsvorlage der virtuellen "Gefahr" von Rechts!

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Die Frage ist, was du unter dem Begriff "arisch" verstehst. Dieser wurde seit dem 19. Jh. im Abendland in zwei unterschiedlichen Bedeutungen verwendet:

1. taxonomisch-anthropologisch

Ursprünglich von dem französischen Denker Arthur Comte de Gobineau und anderen Zeitgenossen gegen Mitte des 19. Jh. als Begriff für den ursprünglichen Menschenschlag, der sich in der Bronzezeit von der Urheimat (entweder in Nord- oder Osteuropa) nach Südeuropa sowie Südasien hin verbreitete, in Eroberungszügen andere Völker unterwarf und dort einen Teil der bekannten antiken Hochkulturen begründete, also die vedische Indus-Kultur in Indien, die persische Kultur im Iran ("Land der Arier"), die Hethiter-Kultur in Kleinasien, die hellenischen Hochkulturen in den griechischen Poleis und später auch in Italien die römische Zivilisation.

Ursprünglich hatte man, bereits seit Ende des 18. Jh., nur die Sprachen erforscht und festgestellt, daß nicht nur die europäischen, also germanischen, keltischen, romanischen, baltischen und slawischen, sondern auch manche südasiatischen Sprachen wie eben das Persische sowie das Sanskrit im grundlegenden Wortschafts miteinander verwandt waren.

Denker wie Gobineau haben daraus geschlossen, daß es ein bronzezeitliches oder noch älteres Urvolk gegeben haben muß, von dem alle Völker, die diese Sprachen gesprochen haben oder auch heute noch sprechen, abstammen müssen. Dieses hat er nach Europa verortet und es anthropologisch als Volk schmal- und eher hochwüchsiger, aber kräftiger, schmalschädliger und depigmentierter, also blonder und rothaariger sowie blau-, grau- und grünäugiger Menschen beschrieben. Dafür liefert die Geschichtsschreibung, Archäologie und heute auch die Genetik tatsächlich deutliche Hinweise. Gobineau und andere Franzosen (später z. B. der bekannte Soziologie Lapouge) sprachen somit von einer race aryenne, einer arischen Rasse.

Gegen Ende des 19. Jh. aber änderten sich die Begrifflichkeiten und man benannte diesen Menschenschlag immer weniger ausgerechnet nach dem Volk, das am weitesten von seiner Urheimat weggewandert ist, sondern nach Völkern und Gebieten, in denen dieser Typus auch heute noch lebt: Etwa als teutonic race (Ripley, 1899) oder als nordic race (Grant, 1920er) bzw. als später als "nordiden Typus". Also typische Nordeuropäer mit etwa diesem Erscheinungsbild:

http://humanphenotypes.net/basic/Nordid.html

2. politisch

Daneben entwickelte sich aber schon im 19. Jh. eine zweite Verwendung des Arierbegriffs, bei dem es nicht um "Rasse" im anthropologischen Sinne ging, sondern einfach darum, um begrifflich zwischen Juden und Nichtjuden differenzieren zu können. Mit Ariern waren nach dieser Begriffsverwendung einfach Europäer oder Leute gemeint, die in Amerika, Australien usw. von solchen abstammen, sofern sie keine Juden waren. Den Begriff "Gojim" von den Juden konnte man deshalb nicht einfach übernehmen, weil mit "Gojim" die Juden einfach alle Nichtjuden meinen, also auch Schwarzafrikaner, Asiaten und so weiter.

Viele Jahrzehnte später dann, zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, wurde beide Arier-Begriffe nur noch selten verwendet. Im anthropologischen Sinne gar nicht mehr, hier wurde stattdessen von Rassen-Experten wie Hans F. K. Günther durchwegs der Begriff "nordische Rasse" für diesen Typus verwendet. Im politischen Sinne hingegen haben eine ältere Jahrgänge unter den Nationalsozialisten den Arierbegriff aus Gewohnheit noch verwendet, allerdings nur selten in offiziellen Dokumenten. Bei den Nürnberger Gesetzen wurde stattdessen der Begriff „deutschblütig“ genutzt, um Juden und Deutsche voneinander abzugrenzen. Den Nationalsozialisten ging es ja nicht um eine internationale arische Sammelbewegung, sondern um eine dediziert deutsche, nationalistische Ideologie. Ein Engländer, Franzose oder Schwede konnte auch nicht so ohne Weiteres Deutscher werden, allerdings wurde hier die Vermischung mit Deutschen nicht grundsätzlich verboten wie das mit der zwischen Juden und Deutschen der Fall war.

Nun zur Beantwortung deiner Frage:

„Arisch“ im politischen Sinne hat natürlich nichts mit Pigmentmangel zu tun, somit galt im 19. Jh. bzw. bis 1945, als der Begriff genutzt wurde, jeder westliche Mensch als „Arier“, der kein Jude war, gleich, ob seine Haarfarbe flachsblond oder pechschwarz, fuchsiarot oder braun war.

„Arisch“ im ursprünglichen anthropologischen Sinne hingegen korreliert stark mit Rutilismus, also Rothaarigkeit. Die ursprünglichen arischen bzw. indoeuropäischen Völker waren wohl vorwiegend blond und rothaarig, aber nur wenige Menschen bei ihnen hatten dunkle Haare. Im Altertum wurden diese Völker (Kelten, Römer, Germanen, Griechen, Makedonier, Thraker, Skythen usw.) von antiken Autoren auch als ursprünglich blond und rothaarig beschrieben und sehr viele bedeutende Kelten, Griechen, Römer und Germanen auch mit einer dieser beiden Haarfarben geschildert. Am besten haben sich rote und blonde Haare bis heute bei den nordgermanischen Völkern erhalten, bei den Deutschen, Franzosen und Briten hingegen weniger und am schnellsten und stärksten zurückgegangen ist deren Anteil bei den Mittelmeervölkern, wie die römische Bevölkerung der Kaiserzeit bereits schon mehr oder weniger vorwiegend dunkelhaarig war (wofür es allerdings auch eine Menge an Gegenbelegen gibt). Das ist auch logisch, denn je südlicher ein arisches (also indoeuropäisches Volk) gelebt hat, desto mehr ist es auf Menschen dunkleren Typs gestoßen und hat sich dann im Laufe der Zeit mit diesen vermischt.

Im Altertum war es sogar so, dass viele Autoren nicht streng unterschieden zwischen blond und rothaarig (obwohl es im Griechischen und Lateinischen dafür eigentlich verschiedene Wörter gab, in letzterem etwa flavus für gelb / blond und rufus für rot(haarig) und es ist möglich, daß manche historische Persönlichkeiten, die allgemein als rothaarig gelten, in Wirklichkeit blond gewesen waren oder umgekehrt (etwa Alexander der Große, Augustus, Boudicca, Arminius usw.)

Den frühen Griechen und Römern etwa galten blonde und rote Haare als natürliche Haarfarbe des Menschen, den späten (Hellenismus, Kaiserzeit!) aber eher als Haarfarbe nördlicher Barbaren wie der Makedonier, Germanen oder Gallier, einfach deshalb, weil sich die Römer und Griechen mit dunkelhaarigen Mittelmeermenschen (Pelasgern, Ligurern), die schon vor ihrer Einwanderung dort lebten, sowie mit später aus Nordafrika und dem nahen Osten zugewanderten Händlern oder von dort importierten Sklaven vermischten und somit in der Spätantike irgendwann selbst zu vorwiegend dunkelhaarigen Völkern wurden, ähnlich den Völkern, die heute am Mittelmeer leben.

Fazit: In dem Sinne, den der Fragesteller wahrscheinlich meint, also den anthropologischen, galten rote Haare ebenso als „arisch“ wie blonde. Dass rote Haare aber auch bei den sonst vorwiegend dunkelhaarigen Juden relativ häufig vorkommen (etwa 4% immerhin, laut Wikipedia), war auch schon immer bekannt und Anlass zu einiger Verwunderung. Auch die Juden haben sich im Altertum und später eben mit indogermanischen („arischen“) Völkern vermischt bzw. haben teilweise einen gemeinsamen Ursprung mit diesen, jedenfalls mit dem, was den Rutilismus bei den Ariern bedingt, der entwicklungsgeschichtlich gesehen durchaus eine andere Quelle haben kann als der Flavismus, also die Blondheit. Letztere könnte mit Blauäugigkeit, der Rutilismus aber mit Grünäugigkeit korrelieren und dieser mit dem Neandertaler, die blond-blaue Kombination aber mit dem Cro-Magnon-Menschen in Zusammenhang stehen. Das ist aber wissenschaftlich bis heute umstritten.

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Meinung des Tages: Sollte der Familiennachzug erleichtert werden?

Die Flucht vor Terror, Krieg, Verfolgung und Armut. Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan fliehen viele Menschen – über ein Aufnahmeprogramm sollte besonders gefährdeten Menschen die Einreise nach Deutschland zugesagt werden. Doch es scheitert nicht selten an der Bürokratie.

Die Geschichte von Mohammed

Mohammed ist einer dieser betroffenen Menschen. Früher hat er in einer Firma gearbeitet, die eine Zusammenarbeit mit den Taliban verweigert hat. Er hat Bilder von sich, die ihn als schwer verletzten Mann zeigen. Vor der Firma explodierte damals eine Autobombe – bis heute werde er verfolgt, sagt er.

Inzwischen lebt Mohammed in Kassel, seine neunjährige Tochter allerdings musste er in Kabul zurücklassen. Bei der Flucht nach dem Anschlag, so sagt er, konnte er ihr nicht genügend Sicherheit bieten – aber nun möchte er sie endlich zu sich nach Kassel holen.

Das Aufnahmeprogramm

Hessen, Thüringen, Berlin und Bremen haben für Menschen wie Mohammed nach der Machtübernahme der Taliban ein Aufnahmeprogramm aufgelegt. So sollten nach Hessen beispielsweise bis Ende 2023 1.000 Menschen kommen dürfen.

780 Anträge wurden gestellt, doch nur 177 bewilligt. Insgesamt wurden also von den Behörden 591 Anträge abgelehnt. Mehr als 40 Prozent (277) der Ablehnungen beruhen auf fehlenden Unterlagen.

Bisher sind gerade einmal 49 Menschen eingereist.

Massive bürokratische Hürden

Elisa Cardillo ist die Flüchtlingshelferin, die Mohammed unterstützt. Beispielsweise wenn es darum geht, die entsprechenden Anträge auszufüllen. Trotz ihrer Expertise brauchten sie allein für das erste Antragsformular 2,5 Stunden. Ihre Meinung dazu ist klar: Selbst betroffene Personen können diesen Akt der Bürokratie gar nicht alleine schaffen. Es wundert sie nicht, dass so viele Anträge aufgrund von Unvollständigkeit abgelehnt wurden.

Was noch dazu kommt: Wird ein Antrag als unvollständig deklariert, so beträgt die Standardfrist für die Nachreichung der fehlenden Dokumente genau drei Tage.

Diese Zeit reicht meistens nicht aus, um eine Meldebescheinigung und das Familienbuch aus Afghanistan zu besorgen.

Auch das Jugendamt darf mitreden, sollte die „dauerhafte Fürsorge und Aufnahme der Minderjährigen ggf. als nicht vollständig gesichert“ erscheinen.

Um alle Voraussetzungen zu erfüllen, zog Mohammed in eine große Drei-Zimmer-Wohnung um. Diese finanziert er selbst, arbeitet dafür in mehreren Jobs. Doch ein Besuchstermin musste dennoch vereinbart werden.

Seit Januar liegt inzwischen die Vorabzustimmung des Regierungspräsidiums in Gießen vor. Der Einreise von Mohammeds Tochter würde also theoretisch nichts im Wege stehen – doch ihr Vater muss seitdem auf einen Termin der deutschen Botschaft im Iran warten. Denn dort soll seine Tochter in seine Obhut übergeben werden. Die Wartezeiten für solche Termine können immens sein.

In der Zwischenzeit sind Kinder wie Mohammeds Töchter der ständigen Gefahr von Entführungen oder anderen Gräueltaten ausgesetzt. Selbstverständlich leiden auch betroffene Elternteile wie Mohammed psychisch sehr unter der Ungewissheit und den langen Wartezeiten. Da die Mutter seiner Tochter bereits kurz nach der Geburt verstarb, lebt seine Tochter aktuell mit ihrem Großeltern, Tante, Onkel und Cousine in einem Zimmer mit der Größe von 40 Quadratmeter. Besonders gefährlich für sie: Eine Geheimpolizei sucht explizit nach Menschen, mit denen Afghanen im Exil erpresst werden können – wie beispielsweise Mohammed.

Unsere Fragen an Euch: Wie schätzt Ihr diese bürokratische Situation aktuell ein? Sollte der Familiennachzug in solchen Situationen erleichtert werden? Oder sollte der Familiennachzug generell weniger kompliziert ablaufen? Muss es für explizit für gefährdete Kinder eine unbürokratischere Lösung geben? Wo müsste (noch) mehr eingegriffen werden, um traumatisierte Menschen besser unterstützen zu können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch ein erholsames Wochenende.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/familiennachzug-gefluechtete-buerokratie-mittendrin-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afghanistan-aufnahmeprogramm-bilanz-100.htm

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Wenn ein Land eine moralische Verpflichtung hätte, diese Menschen aufzunehmen, so wären dies in erster Linie die Vereinigten Staaten von Amerika, welche die Destabilisierung Afghanistans zu verantworten haben. Zumal die USA ja auch traditionell ein Einwanderungsland sind und durch Immigration überhaupt erst entstanden.

Deutschland sollte gar keinen aufnehmen, da unser Boot bereits übervoll ist und zu sinken droht.

In Europa könnten da vielleicht eher noch Großbritannien, Frankreich oder Italien helfen, wenn überhaupt.

Komisch ist es aber auch, daß die arabischen Staaten mit hohem BSP (aufgrund es Ölhandels) der Golfregion (etwa die superreichen Vereinigten Arabische Emirate) niemals nennenswerte tatsächliche Flüchtende aus ihrem eigenen religiösen Zusammenhang aufnehmen. Diese müssten als erste (noch vor den USA) Hilfe leisten. Tun sie aber nicht, was als deren Schande zu werten ist.

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