Hallo,

meine Freundin hat sich nach fast 3 Jahren vor einer Woche von mir getrennt.

Es lief alles perfekt bis sie im Frühsommer 2022 einen Job angenommen hat, der sie nach meinem Eindruck völlig überfordert hat. Sie hat MS (hat sie dem Arbeitgeber aber verschwiegen), und die Überforderung löste einen Schub aus und leider auch zunehmend manisch-depressive Phasen. Inzwischen ist sie dauerhaft krank geschrieben.

Sie zog sich dann zurück, gemeinsame Unternehmungen und Treffen waren mehr wie Pflichttermine, sie wirkte zunehmend recht emotionslos und genervt, auch die Lust auf Sexualität sei ihr damals ziemlich abhanden gekommen. Es wirkte immer mehr so wie wenn sie keine Anziehung mehr mir gegenüber spürt, sie nahm dann auch recht starke Tabletten gegen die Depressionen.

Jedenfalls habe ich ihr immer gesagt, dass ich sie liebe und diese schwere Zeit mit ihr durchstehen möchte, im August schien bei ihr gedanklich schon mal eine Trennung im Raum gestanden zu haben.

Leider kann bzw. konnte ich ihr nicht aus diesem Loch raushelfen, vielleicht habe ich auch zu sehr geklammert, ich hatte wirklich Angst sie zu verlieren.

Schluss gemacht hat sie nachdem ich mit ihr einen Spaziergang verabreden wollte, uns sie wieder nur zögerlich reagiert hat.

Ich habe ihr mitgeteilt, dass ich ihr von Herzen alles Gute wünsche, seit dem ist der Kontakt bei Null.

Würdet ihr nach einer gewissen Zeit des Kontaktabbruch wieder Kontakt aufnehmen bzw. versuchen sie zurück zu gewinnen?

Ich meine wenn die Beendigung der Beziehung mit den Depressionen, MS und Tabletten zusammenhängt, besteht vielleicht noch Hoffnung, wenn sie mich einfach nicht mehr will dann ist das natürlich was anderes.

Ich liebe sie noch sehr trotz ihre Probleme, sonst würde ich mir darüber gar keine Gedanken machen.

Gruß und vielen Dank für eure Meinung