Ich bin seit 1997 Institutsleiter bei ABACUS. Wenn ich nicht der Meinung wäre, Einzelunterricht bei uns ist das Beste, was man machen kann, würde ich hier nicht arbeiten. Die Nachhilfelehrer werden bei uns überprüft. Wir lassen uns grundsätzlich Bewerbungsunterlagen geben. Dazu gehört ein vollständiger Lebenslauf, die Abschlusszeugnisse und die Arbeitszeugnisse. Und ich lese die Zeugnisse auch. Dann schauen wir in einem ganz normalen Bewerbungsgespräch, ob der Bewerber / die Bewerberin einsetzbar ist und wenn ja, in welchem Rahmen, für welche Fächer, für welche Schularten und –stufen. Es gibt Lehrkräfte, die eher für Primarstufe geeignet sind, weil sie ein hohes Einfühlungsvermögen besitzen und es gibt eben Dozenten, die eher aufs Abi vorbereiten können, weil sie bspw. über spezielles Wissen für den Mathematik Leistungskurs verfügen.
Und ich untersuche und beurteile, ist der Nachhilfelehrer fachlich sicher? Das sehe ich am Zeugnis. Ich beurteile, ob er pädagogische Fähigkeiten hat, das spüre ich im Gespräch. Ich schaue auch ob die Umgangsformen und die Kleidung OK sind. Wichtig ist mir, inwieweit er motivierend, durchsetzungsfähig und als Gesamtpersönlichkeit überzeugend ist. Wir haben nicht nur „Prinzen“. Jeder unserer Nachhilfelehrer hat Stärken und Schwächen. Wichtig ist, dass unser Schüler jemand für sein Training bekommt, der zu ihm passt und die Stärken hat, die der Schüler benötigt. Die Stunde hat bei ABACUS 90 Minuten. Das ist ein vernünftiger Zeitrahmen. Selbst bei unseren Grundschülern machen wir damit sehr gute Erfahrungen. Jeder, der in der Förderarbeit tätig ist wird bestätigen, dass es wenig sinnvoll ist, durch den Stoff zu hetzen. In 90 Minuten kann man in Ruhe die Themen bearbeiten, man wechselt immer wieder mal die Methoden, schiebt Wiederholphasen ein und hält damit den Stress gering. Und wenn sich der Zeitrahmen nach den ersten Malen als zu lang erweist, kann man die Unterrichtszeit reduzieren. Ist die Nachhilfe teuer? Nein. Eine Handwerkerstunde kostet zwischen 40 € und 100 €, 90 Minuten Handwerker somit zwischen 60 € und 150 €. Wiese sollte Nachhilfe billiger sein. Die Kostenstruktur ist die gleiche wie bei jedem Handwerks- oder Servicebetrieb, die Mitarbeiterbezahlung damit auch. Wenn Sie schon einmal Nachhilfe erhalten haben, kennen Sie die Probleme. Der erste Nachhilfelehrer passt nicht, der zweite kommt nicht zuverlässig, der dritte ist fachlich nicht auf der Höhe, der vierte vom Typ her nicht geeignet. Und dann hat das Kind keine Lust mehr und denkt es sei dumm. Daher schauen wir uns jeden Schüler erst einmal zuhause an, reden mit ihm und den Eltern, um das Lernproblem zu verstehen. Und dann erst setzen wir den Nachhilfelehrer ein. Die kennen wir ja alle persönlich und es ist immer auch eine Gefühlssache, wen wir für geeignet halten. Wenn doch einmal ein Problem besteht, dann kümmern wir uns darum. Das kann bis zu einem Wechsel der Lehrkraft gehen, was aber selten aber vorkommt. Wie Sie sehen, stehen wir für vernünftigen Unterricht.

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