Frage an die hetero Männer!?

Guten Abend es ist eine komische Frage aber ich diskutiere grade sehr intensiv mit zwei meiner männlichen Freunden und mir erschließt es sich einfach nicht.

Es geht darum, dass ich die Annahme gestellt habe, dass ein Mann, der sich in einer glücklichen Beziehung/ehe befindet, ggf. sogar noch Kinder hat, dann noch sexuelle Wünsche oder Fantasien mit anderen Frauen hat. Ich kann mir das nicht vorstellen. Weil dieser Mann ja eigentlich glücklich mit seiner Frau ist und dann auch nur sie will?

einer meiner Freunde ist verlobt und 8 Jahre mit seiner Verlobten zusammen, er hat sehr heftig argumentiert, dass man am Ende ja trotzdem nur ein Mann sei und diese Gedanken nicht steuern könne. Er meinte er sei glücklich mit seiner Frau aber könne, wenn er eine sehr attraktive Frau sieht, diese Gedanken nicht verhindern. Und das sei ja nicht schlimm.

der andere ist verheiratet und hat bereits zwei kleine Kinder. Er meinte auch, dass er manchmal auch wenn er nicht will, sexuell über andere Frauen denkt, die er attraktiv findet. Er würde versuchen diese Gedanken nicht zuzulassen, aber oft schaffe er das nicht. Vor allem Frauen, die komplett das Gegenteil von seiner sind, findet er sehr anziehend aber würde niemals auf die Idee kommen dass seine Frau nicht genug sei.

Ich kann mit das einfach nicht vorstellen, weil meiner Meinung nach jemand der glücklich ist, gar nichts anderes mehr wahrnimmt oder sich wünscht. Zumal ich mir auch nicht vorstellen kann, dass ein Mann der glücklich ist sich selbst befriedigt und dabei an andere Frauen statt seine eigene denkt.

was haltet ihr von den Aussagen? Wie sieht es bei euch aus?

Ehe, Fantasie
Wird mein Psychiater mich ernst nehmen?

Ich habe eine große Existenz Krise, ich befinde mich in einem Zustand, welcher mich alles hinterfragen lässt. Vor 2 Jahren habe ich (nur weil ich mich darum gekümmert habe), meine adhs Diagnose bekommen. Ich war einerseits glücklich, weil ich endlich eine Erklärung für alles hatte, aber war auch verwirrt, denn trotz der Einnahme meiner Medikamente, ich mich fühle als sei immer noch was falsch mit mir.

ich habe deutliche Symptome von adhs aber viele Symptome, die auf eine Autismus-Spektrum-Störung hinweisen. Mein stimming (Bewegungen, die mich beruhigen und ich ständig wiederhole), wurden immer mehr. Seit jeher bewege ich zb meine Hände, laufe Stunden lang im Kreis und wippe hin und her. Trotz der Tabletten muss ich das ständig tun. Wenn ich mit Leuten spreche, ist es nicht weil es mich interessiert mit ihnen zu sprechen, oder was sie zu sagen haben, sondern es ist wie eine Art Aufgabe und die Menschen wie Objekte. Da jeder anders ist, bedarf es an anderen Techniken mit ihnen zu sprechen. Manchmal ist es aufregend, vor allem wenn ich noch nicht weiß was für eine Kategorie Mensch sie sind. Am schlimmsten ist wohl meine Angst vor Veränderungen, das durchbrechen meiner Routine.

nun denn, ich wollte meinen Psychiater darauf ansprechen, aber habe Angst er würde mich nicht ernst nehmen.. denn wenn man sowas tiefgreifendes wie Autismus hat, musste man das doch im laufe der Zeit irgendwann gemerkt haben?! Zumal ich im Gespräch mit Menschen nicht so wirke als hätte ich es. Ich bin offen und kann durchaus sehr witzig sein. Mir fällt es nicht schwer mit Menschen zu sprechen und auf Leute zuzugehen.

deswegen denke ich, er würde das sofort abstreiten und mir sagen, dass ich es mir wohl einbilde oder übertreibe. Aber ich werde das Gefühl nicht los, als sei da noch mehr in mir, das ich nicht richtig verstehe..

was kann ich tun? Sollte ich es einfach akzeptieren? Man kann ja eh nichts dagegen machen?! Oder sollte ich es wagen? Da ist nun mal diese Hemmung in mir, die mich gänzlich davon abhält das anzusprechen

Angst, ADHS, Autismus
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