Das Libretto von "Alcina" finden Sie, indem Sie www.librettidopera.it/alcina eingeben. Dann erscheint die Seite "Libretto ALCINA di ANONIMO, musica di G.F. Händel" mit der Nennung der Personen/Singstimmen. Klicken Sie unten auf dieser Seite "In formato stampabile (PDF)" an. Darauf erscheint oben ein eingerahmter Kasten. Klicken Sie auf diesem die kleine Abbildung des Libretto-Titelblattes auf der rechten Seite an, und schon haben Sie das ganze Libretto von "Alcina". Ich hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte. (Ich mache mich jetzt noch auf die Suche nach der Stelle, wo Sie "ombra pallide" finden und melde mich nochmals).

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Die wohl beste Antwort auf diese Frage gab wohl Strawinsky, der von Schuberts Musik sagte: "Man schläft ein, aber man ist im Paradies." Schubert kämpft und revoltiert nicht wie noch Beethoven; sein Erleben ist passiv; es ist das Erleben von Eindrücken und ein Sich-der-Natur-Ergeben. Der Begriff "romantisch" kommt übrigens erstmals in Heinrich Christophs Kochs 'Handbuch der Musik' vor und bezeichnet etwas Individuelles und Abenteuerliches. Der Stilwandel von der Klassik zur Romantik vollzog sich um 1810 - 1820 und hört mit Franz Liszt und vor Richard Wagner auf. Schubert lebt in einer Welt der Phantasie. Musik ist für ihn die subjektivste aller Künste: "So wie's in mir ist, so geb' ich's heraus." Schubert dialogisiert nicht mit sich veränderten Formen auf ein Ziel hin, wie es Mozart und Beethoven taten; er führt fast statisch einen Monolog, seine Musik ist nicht zielgerichtet, nicht "objektiv", sondern introvertiert. Dies zeigt sich auch in seiner Verwendung der Harmonien, die nicht mehr konstruktive Elemente sind, sondern Stimmungswechsel ausdrücken. Hierzu noch eine besondere Eigenart von Schuberts Werken: Der Mittelteil seiner dreiteiligen Kompositionen hat keinen Bezug zum 1. Teil und der "Reprise"; er könnte ebenso gut für sich allein stehen (vgl. Impromptu, op. 90, 4). Das Moment musical in f ist eine der wenigen Ausnahmen, wobei der Schluss (die letzten 14 Takte) in F romantischer nicht sein könnte ("perdendosi"!). Auch formal ließe sich nachweisen, dass Schubert zusammen mit Heller zu den ersten Romantikern gehört. Um auf den Anfang zurückzukommen: Die Klassiker verfügen über die Zeit, die Romantiker geben sich ihr hin. Zusammengefasst: Schubert ist nicht "noch" Romantiker, er ist bereits Romantiker.

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Die Verwendung von dunklen und hellen Hölzern hat ursprünglich damit zu tun, dass die Vordertasten (Untertasten) wesentlich mehr als die Hintertasten (Obertasten) betätigt werden. Daher fertigte man die Vordertasten aus härterem Holz an (das vielfach dunkler ist), die Hintertasten aus weicherem (das meist heller ist). Als man dazu überging, die Vordertasten zu beschichten, verwendete man Elfenbein; seit dieses verboten ist, weissen Kunststoff. Die Hintertasten wurden dadurch folgerichtig schwarz. Der endgültige Übergang von schwarz zu weiss und umgekehrt erfolgte zwischen 1770 und 1800. Mozarts Hammerflügel, um 1780 gebaut, hatte noch dunkle Vordertasten, Haydns Kielflügel, 1785 gebaut, bereits weisse. (Ausnahmen sind Annibale Rossis Spinettino von 1577 (!), das weisse Vordertasten hatte, und Bartolomeo Cristoforis Spinett von 1693, dessen Hintertasten schwarz waren.) Die Verwendung der spezifisch schwereren Harthölzer bzw. der leichteren Weichhölzer hat auch mit dem Übertragungsmechanismus des Klaviers zu tun. PS: Schliesslich könnte man - aber nur als Scherz - hinzufügen, dass man sich mit dem Aufkommen des häufigeren Händewaschens weisse Tasten leistete und man die schwarzen Tasten so getrost jenen Leuten überlassen konnte, die nur den Kotelettwalzer spielen können und auf saubere Hände nicht so grossen Wert legen. Mit besten Grüssen.

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Wie vorhin jemand zu Recht bemerkt hat: die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi. Zudem eignet sich Mendelssohns "Frühlingslied" (für Klavier). Zudem ist auch Christian Sindings "Frühlingsrau- schen (op. 32,3) eine Möglichkeit - an sich eine reizende, eher anspruchslose Komposition, die manche allerdings als Salonmusik bezeichnen. Um in die Orchestermusik zurückzukehren: Sehr geeignet sind natürlich die ersten drei Sätze von Beethovens 6. Sinfonie (Pastorale); insbesondere der erste Satz ist wahrhaft frühlingshaft. So oder so: Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühling.

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