Unisex (in den Quadraten) macht Werbung auf queeren Partys. Der Schnitt kostet je nach Länge vom Ergebnis.

An die Leute die hier fragen was das soll: Es ist anstrengend, immer um Anerkennung kämpfen zu müssen, z.B. wenn einem der Friseur erklärt, er fände ja nicht, dass man ein Mann sei. 3 Jahre später merkt er es vielleicht gar nicht mehr, dass da ein trans Mann sitzt.

Beim Friseur sitzt man 20-60min und kommt selten ganz um Smalltalk herum. Man geht da hin, weil man sich gut und schick fühlen will. Außerdem sind da Leute mit Klingen und Scheren... ;-) Da will man sich eben wohl fühlen, und nicht abgelehnt, belächelt oder bemitleidet!

Aber bei den Preiserwartungen würd ich dich auch vorwarnen.

Der Durchschnitt der Männer hat weniger Haare als der Durchschnitt der Frauen, macht also weniger Aufwand. (Das ist hormonabhängig, gilt also auch für trans Männer mit Hormontherapie.) Wenn du lange, dicke Haare hast, werden die dir ungern weniger berechnen als sie es bei cis Frauen täten.

Die Preise haben auch was mit alltags-sexistischen Vorstellungen zu tun: "Frauenschnitte" sind oft komplizierter, weil es Frauen mehr übel genommen wird, wenn sie nix tolles, aufwändiges, raffiniertes mit ihren Haaren machen. Dann heißt es schnell "mach doch mal was aus dir, du machst dich immer so hässlich" Frauen wird unterstellt, höhere Erwartungen zu haben. Schnitte, die fix mit der Maschine gehen, gelten dagegen als "Männerschnitte"

Logisch wärs, immer nach dem Aufwand vom Schnitt zu berechnen, ist doch egal wie sich die Kund*innen identifizieren.

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Unisex (in den Quadraten) macht Werbung auf queeren Partys.

An die Leute die hier fragen was das soll: Es ist anstrengend, immer um Anerkennung kämpfen zu müssen, z.B. wenn einem der Friseur erklärt, er fände ja nicht, dass man ein Mann sei. 3 Jahre später merkt er es vielleicht gar nicht mehr, dass da ein trans Mann sitzt.

Beim Friseur sitzt man 20-60min und kommt selten ganz um Smalltalk herum. Man geht da hin, weil man sich gut und schick fühlen will. Außerdem sind da Leute mit Klingen und Scheren... ;-) Da will man sich eben wohl fühlen, und nicht abgelehnt, belächelt oder bemitleidet!

Aber bei den Preiserwartungen würd ich dich auch vorwarnen.

Der Durchschnitt der Männer hat weniger Haare als der Durchschnitt der Frauen, macht also weniger Aufwand. (Das ist hormonabhängig, gilt also auch für trans Männer mit Hormontherapie.)

Die Preise haben dazu was mit alltags-sexistischen Vorstellungen zu tun: "Frauenschnitte" sind oft komplizierter, weil es Frauen mehr übel genommen wird, wenn sie nix tolles, aufwändiges, raffiniertes mit ihren Haaren machen. Dann heißt es schnell "mach doch mal was aus dir, du machst dich immer so hässlich" Schnitte, die fix mit der Maschine gehen, gelten dagegen als "Männerschnitte"

Logisch wärs, nach dem Aufwand vom Schnitt zu berechnen, ist doch egal wie sich die Kund*innen identifizieren.

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